The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel, Lissabon, Portugal

Das The Edi­to­ry River­si­de San­ta Apoló­nia Hotel ist ein nagel­neu­es Hotel in der por­tu­gie­si­schen Haupt­stadt Lis­sa­bon, das erst im Jahr 2022 eröff­net wur­de. Zu fin­den ist es direkt im Bahn­hof San­ta Apoló­nia und somit außer­ge­wöhn­lich gut mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zu erreichen.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Lage

Der Bahn­hof Lis­sa­bon San­ta Apoló­nia ist so etwas wie der Haupt­bahn­hof von Lis­sa­bon. Zwar gibt es noch zwei ande­re gro­ße Bahn­hö­fe in der Stadt, doch der­zeit wer­den über den 1865 eröff­ne­ten Kopf­bahn­hof neben loka­len auch die mei­sten Fern­ver­bin­dun­gen aus dem Nor­den des Lan­des sowie Frank­reich und Spa­ni­en abge­wickelt. Zudem liegt unter dem Gebäu­de ein U‑Bahnhof, der die Sta­ti­on mit der Stadt ver­bin­det. Das heu­ti­ge Bahn­hofs­ge­bäu­de, in dem sich auch das Hotel befin­det, wur­de 1908 eröffnet.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Check-​in und Lobby

Ich errei­che das Hotel mit der Bahn, genau­er gesagt mit der U‑Bahn vom Flug­ha­fen. Ein­mal muss­te ich dazu aller­dings umstei­gen. Dafür gelan­ge ich nun von der Sta­ti­on prak­tisch direkt ins Hotel. Na ja nicht ganz, denn man muss schon wis­sen, wo sich der Ein­gang zum Hotel befin­det, denn der ist weder groß aus­ge­schil­dert, noch gibt es einen direk­ten Zugang vom Bahn­hof selbst. So muss ich also aus dem Bahn­hofs­ge­bäu­de raus auf die Stra­ße gehen und direkt hin­ter dem Bus­häus­chen davor befin­det sich, recht unschein­bar, der Ein­gang zum Hotel. Die gro­ße Tür am Ende des Gebäu­des führt dage­gen ledig­lich zurück in den Bahnhof.

Sowohl im Bahn­hof, aber beson­ders im Hotel wur­de dar­auf geach­tet, die histo­ri­sche Bau­sub­stanz zu erhal­ten und auch wun­der­bar hervorzuheben.

Die Lob­by selbst ist nicht beson­ders groß, aber mit viel Lie­be zum Detail gestal­tet. Über­all wird das The­ma Bahn und Rei­sen auf­ge­grif­fen und mir gefällt es hier sofort. Ich habe das Hotel mehr durch Zufall gefun­den und bin nun froh, hier gebucht zu haben.

An der Rezep­ti­on wer­de ich freund­lich begrüßt und zügig ein­ge­checkt. Man teilt mir mit, dass ich ein kosten­lo­ses Upgrade auf ein Zim­mer mit Fluss­blick bekom­me. Dazu muss ich sagen, dass es im Hotel ziem­lich vie­le Zim­mer­ka­te­go­rien gibt, die nicht ganz selbst­er­klä­rend sind. Eigent­lich unter­schei­den sich die Zim­mer aber vor allem dadurch, ob sie das Bahn­hofs­dach oder eben den Fluss Tejo über­blicken. Letz­te­re sind natür­lich nur gegen Auf­preis ver­füg­bar. Somit freue ich mich umso mehr über das neue Zim­mer. Dazu erhal­te ich noch einen Gut­schein für die Bar, da ich direkt beim Hotel gebucht habe.

Die Zim­mer befin­den sich im ersten und zwei­ten Stock des Gebäu­des und kön­nen über einen Fahr­stuhl oder ein histo­ri­sches Trep­pen­haus erreicht werden.

Der Zugang zu den Fahr­stüh­len befin­det sich in einem Neben­raum der Lob­by. Auch hier ist alles mit viel Lie­be zum Detail dekoriert.

Dazu ste­hen hier auch Fahr­rä­der bereit, die beim Hotel aus­ge­lie­hen wer­den kön­nen, um die Gegend und die Stadt zu erkunden.

Um ein Gefühl für die­ses fan­ta­sti­sche Gebäu­de und die äußerst gelun­ge­ne Reno­vie­rung zu bekom­men, soll­te man wenig­stens ein­mal die Trep­pe neh­men, die die ein­zel­nen Stock­wer­ke mit­ein­an­der ver­bin­det. Wäh­rend sich mein Zim­mer im zwei­ten Stock befin­det, gelan­ge ich zunächst ins erste Obergeschoss.

Von hier führt ein Kor­ri­dor durch das gan­ze Gebäu­de zu den Zimmern.

Auf der ande­ren Sei­te des Trep­pen­hau­ses befin­det sich der Zugang zu Restau­rant und Bar. Und wie­der wur­de alles wun­der­schön im Stil von Bahn und Rei­sen gestaltet.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Single Room River View

Mein Zim­mer befin­det sich, wie schon erwähnt, im zwei­ten Ober­ge­schoss. Und wie­der begei­stern mich die vie­len klei­nen Details, auf die bei der Aus­stat­tung geach­tet wur­de. Wäh­rend im ersten Stock die Far­be Rot vor­herrscht, ist hier in der Far­be Blau dekoriert.

Die Türen zu den Zim­mern sind eben­falls inter­es­sant gestal­tet. So gibt es die histo­ri­sche Tür, die aller­dings nicht sehr schall­dicht sein wür­de. Dahin­ter befin­det sich eine moder­ne Tür, die den eigent­li­chen Zugang zum Zim­mer bil­det, auch über ein moder­nes Schloss verfügt.

So gelan­ge ich dann auch in mein Zim­mer, das eine gelun­ge­ne Kom­bi­na­ti­on von histo­ri­schem Gebäu­de und moder­nem Hotel­zim­mer ist. Gleich hin­ter der Tür befin­den sich der Zugang zum Bad sowie ein klei­ner Klei­der­schrank, der mit einem Vor­hang ver­schlos­sen wer­den kann. Dar­in lie­gen zwei Bade­män­tel sowie Slip­per bereit.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt einen moder­nen Raum, der zwar nicht son­der­lich groß ist, aber durch sei­ne hohe Decke doch geräu­mig wirkt. Wie auf der gesam­ten Eta­ge herrscht auch hier die Far­be Blau vor.

Mit­tel­punkt des Zim­mers ist natür­lich das Dop­pel­bett, das sehr bequem und mit aus­rei­chend Kis­sen aus­ge­stat­tet ist. Ich habe hier sehr gut geschla­fen. Auf bei­den Sei­ten des Bet­tes befin­den sich Nacht­ti­sche sowie aus­rei­chend Steck­do­sen, um elek­tro­ni­sche Gerä­te zu laden.

Obwohl das Zim­mer eher modern ein­ge­rich­tet ist, gibt es auch hier klei­ne Ele­men­te, die an die Geschich­te des Gebäu­des erin­nern. Beson­ders schön fin­de ich das Telefon.

Wei­ter­hin ist das Zim­mer mit einem Schreib­tisch, Flach­bild­fern­se­her, Kaf­fee­ma­schi­ne, Was­ser­ko­cher sowie Kühl­schrank aus­ge­stat­tet, wo bei letz­te­rer auch mit eini­gen Geträn­ken aus­ge­stat­tet ist.

Das Bad ist kom­pakt und wur­de in eine Ecke des Rau­mes ein­ge­baut. Wahr­schein­lich waren die Zim­mer frü­her ein­mal Büros und des­halb natür­lich nicht mit Nass­zel­le aus­ge­stat­tet. Der vor­han­de­ne Raum wur­de hier aber wun­der­bar genutzt. Das erin­nert mich sehr an mei­nen Auf­ent­halt im Le Meri­di­en Tam­pa, wo ein ähn­li­ches Kon­zept umge­setzt wurde.

Zur Aus­stat­tung des Bades gehö­ren ein Wasch­tisch, der lei­der nur über wenig Abla­ge­flä­che ver­fügt, sowie eine geräu­mi­ge Dusche, die mit Regen­dusch­kopf sowie Hand­brau­se aus­ge­stat­tet ist.

Die Hygie­ne­pro­duk­te stam­men von einer loka­len, por­tu­gie­si­schen Fir­ma und gefal­len mir gut, wobei Dusch­gel und Sham­poo im Spen­der vor­han­den sind, wäh­rend es Con­di­tio­ner und Lotion in klei­nen Fla­schen gibt. Ich bin zwar kein Fan der Spen­der, aber hier waren die­se wenig­stens makel­los sau­ber, was in den wenig­stens Hotels der Fall ist.

Wun­der­schön war dann auch der Aus­blick auf den Tejo und den sich direkt vor dem Hotel befind­li­chen Kreuz­fahrt­an­le­ger, an dem an einem Tag mei­nes Auf­ent­hal­tes eine AIDA fest­ge­macht hat, der ich sogar beim Able­gen zuschau­en konnte.

Rich­tig toll waren auch die Son­nen­auf­gän­ge, die ich direkt von mei­nem Zim­mer aus genie­ßen konn­te, sodass ich sagen muss, dass ich ein Zim­mer mit Fluss­blick nur emp­feh­len kann. Ich wür­de bei einem wei­te­ren Auf­ent­halt dazu ten­die­ren, den Auf­preis auf jeden Fall zu bezahlen.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Fitness

Well­ness Ein­rich­tun­gen oder einen Pool gibt es im Hotel nicht, was aber auf­grund des histo­ri­schen Bahn­hofs­ge­bäu­des, das immer noch als sol­ches genutzt wird, auch nicht ver­wun­der­lich ist. Ledig­lich ein klei­nes Fit­ness­cen­ter gehört zur Aus­stat­tung des Hotels.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Restaurant

Auf der ersten Eta­ge ist das Hotel­re­stau­rant zu fin­den, in dem alle Mahl­zei­ten ser­viert wer­den. Da in mei­nem Zim­mer­ta­rif das Früh­stück inklu­diert ist, bege­be ich mich jeden Mor­gen in das Restaurant.

Im vor­de­ren Bereich des gro­ßen Rau­mes ist jedoch zunächst die Hotel­bar mit einer 360 Grad Bar sowie gemüt­li­chen Sitz­ecken zu fin­den, die beson­ders am Abend ein schö­ner Treff­punkt ist, um einen tol­len Tag in Lis­sa­bon aus­klin­gen zu lassen.

Im hin­te­ren Bereich des Rau­mes ste­hen der­weil Tische und Stüh­le im Restaurantstil.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Frühstück

Das Früh­stück wird, wie schon erwähnt, eben­falls im Restau­rant ser­viert. Dazu wird vor der offe­nen Küche ein gro­ßes Buf­fet auf­ge­baut, das neben inter­na­tio­na­len auch typisch por­tu­gie­si­sche Spei­sen bietet.

Zu den war­men Spei­sen gehö­ren ganz klas­sisch Rührei­er, Speck und Würstchen.

Dazu gibt es eine gute Aus­wahl an Auf­schnitt und Gebäck, zu denen natür­lich auch die por­tu­gie­si­schen Past­eis de Nata gehören.

Dazu gibt es eine gute Aus­wahl an Obst und natür­lich auch Jogurt und Müsli.

The Editory Riverside Santa Apolónia Hotel – Fazit

Mir hat mein Auf­ent­halt im The Edi­to­ry River­si­de San­ta Apoló­nia Hotel aus­ge­zeich­net gefal­len und ich froh, dass ich die­ses Klein­od gefun­den habe. Das Hotel befin­det sich zwar nicht direkt im Stadt­zen­trum, ist aber durch den Bahn­an­schluss per­fekt ange­bun­den. Ich fin­de die Ver­bin­dung von histo­ri­schem Gebäu­de und moder­nen Hotel fan­ta­stisch gelun­gen, auch das Per­so­nal des Hotels hat mich abso­lut begei­stert. Beson­ders genos­sen habe ich dazu den Aus­blick auf den Tejo sowie die gute Anbin­dung an die Stadt und den Flug­ha­fen. Ich wür­de nicht zögern, das Hotel sofort wie­der zu buchen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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