Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach, Hawaii

Das Dou­ble­tree by Hil­ton Hotel Ala­na – Wai­ki­ki Beach ist eines vor vie­len Mit­tel­klas­se­ho­tels der gro­ßen Hotel­ket­ten auf Oahu. Nach­dem ich auf mei­ner letz­ten Rei­se nach Hawaii einen guten Auf­ent­halt im Hil­ton Gar­den Inn Wai­ki­ki hat­te, habe ich mir auf die­ser Rei­se das Dou­ble­tree by Hil­ton aus­ge­sucht, um zu schau­en, ob mir Lage und Hotel eben­falls zusagen.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Buchung

Bil­lig ist Hawaii ja gene­rell nie, doch wäh­rend mei­ner letz­ten Rei­se ver­lang­ten selbst Mit­tel­klas­se­ho­tels teils astro­no­mi­sche Prei­se. Zum Glück habe ich ein recht gut gefüll­tes Punk­te­kon­to und konn­te so mei­ne Kosten etwas sen­ken. Gebucht habe ich ein Stan­dard Room für 50.000 Hil­ton Honors Punk­te. Anson­sten hät­te ich knapp 400 Dol­lar plus 35 Dol­lar Resort Char­ge für das Zim­mer zah­len müs­sen, ein guter Gegen­wert also. Der hat sich noch ver­bes­sert, als ich drei Tage vor Anrei­se bereits ein Upgrade auf eine Wai­ki­ki Suite in der App sehen konn­te. Ich war gespannt, was mich erwar­ten würde.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Check-​in und Lobby

Das Dou­ble­tree by Hil­ton Hotel liegt etwas am Rand von Wai­ki­ki, in der Nähe des Hawai­i­an Vil­la­ge. Ich errei­che das Hotel mit dem Miet­wa­gen, für den im Hotel aller­dings nur Valet Par­king für 51 Dol­lar pro Nacht ange­bo­ten wird. Das spa­re ich mir aber und par­ke lie­ber auf einem nahen öffent­li­chen Park­platz für einen Dol­lar pro Stunde.

Die Lob­by des Hotels befin­det sich auf der ersten Eta­ge, sodass ich dort­hin vom Erd­ge­schoss mit einer Roll­trep­pe gelange.

Bereits am Design der Lob­by ist zu erken­nen, dass das Hotel wohl schon etwas älter ist. Auch die typisch hawai­ia­nisch offe­ne Lob­by fehlt im Dou­ble­tree Hotel kom­plett. Hier ist alles rund­um ver­glast. Check-​in Zeit ist um 15 Uhr und zu die­ser Zeit bin ich auch an der Rezep­ti­on, wo ich etwas unter­kühlt begrüßt wer­de. Anschlie­ßend wird mir auch gleich mit­ge­teilt, dass mei­ne Suite noch nicht zur Ver­fü­gung stün­de. Min­de­stens eine Stun­de sol­le ich noch war­ten. Das mag ich so aller­dings nicht hin­neh­men, denn ich hat­te bereits zuvor online ein­ge­checkt und auch mei­ne Ankunfts­zeit mit­ge­teilt. Die Mit­ar­bei­te­rin will mir dann ein Stan­dard­zim­mer anbie­ten, dass ich aber ableh­ne und den Mana­ger verlange.

Die Dame erscheint dann auch und bit­tet mich einen Moment Platz zu neh­men. Und sie­he da, fünf Minu­ten spä­ter ist mei­ne Suite plötz­lich bezugs­fer­tig. Wäh­rend mir mei­ne Zim­mer­kar­te über­reicht wird, erklärt mir die Dame noch, dass ich 18 Dol­lar Room Cre­dit bekom­me anstel­le des sonst übli­chen Früh­stücks, die ich aber nur in einem ein­zi­gen Restau­rant des Hotels oder für das Früh­stück ein­lö­sen kön­ne. Wie restrik­tiv das hier ist und wie wenig kun­den­freund­lich, im Gegen­satz zu mei­nem Auf­ent­halt im Hil­ton Palm Springs, das mer­ke ich aller­dings erst später.

Anson­sten ist die Lob­by des Hotels nicht son­der­lich groß. Ledig­lich eine Sitz­ecke mit eini­gen Sofas gibt es noch. Hier habe ich auf die Mana­ge­rin wäh­rend des Check-​ins gewartet.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Waikiki Suite

Mit dem Fahr­stuhl geht es für mich dann in den zwölf­ten Stock, wo sich mei­ne Suite befin­det. Die Wai­ki­ki Sui­ten sind die Standard-​Suiten des Hotels und wer­den mit 61 Qua­drat­me­tern ange­ge­ben. Dane­ben gibt es noch die Dia­mond Head Suite mit 125 Quadratmetern.

Die Suite emp­fängt mich mit einem recht tri­sten Flur, von dem links eine Tür in das Bade­zim­mer führt. Gegen­über hängt ein Spie­gel an der Wand.

Der erste Blick fällt in das ange­nehm gro­ße Wohn­zim­mer, das über eine gro­ße Couch­ecke ver­fügt. Da Mobi­li­ar ist zwar sau­ber, aber schon ziem­lich in die Jah­re gekom­men. Hier dürf­te doch ger­ne auch mal reno­viert werden.

Die­ser Ein­druck zieht sich dann auch durch die gan­ze Suite. Das Side­board an der Wand zum Bei­spiel hat schon bes­se­re Tage gese­hen, denn beim genaue­ren Hin­se­hen sind schon ziem­lich vie­le Ecken abge­schla­gen und auch eine Tür schließt nicht mehr rich­tig. Ein­zig der gro­ße Flach­bild­fern­se­her scheint in letz­ter Zeit aus­ge­tauscht wor­den zu sein.

Neben dem Fern­se­her befin­det sich eine Spie­le­kon­so­le, die aber auch schon etwas älte­ren Datums ist.

Gleich neben dem Side­board mit dem Fern­se­her steht der Schreib­tisch. Der Stuhl an sel­bi­gem ist ganz brauch­bar, aber die Arbeits­plat­te lei­der mal wie­der aus Glas, was für moder­ne Lap­top­ar­beit immer etwas unprak­tisch ist.

In einer Ecke des Zim­mers ist eine klei­ne Küchen­zei­le zu fin­den, die mit Spü­le, Kaf­fee­ma­schi­ne, Mikro­wel­le und Kühl­schrank aus­ge­stat­tet ist.

Vom Wohn­zim­mer führt eine Schie­be­tür auf einen klei­nen Bal­kon, der aber auch schon bes­se­re Tage gese­hen hat. Zunächst bekom­me ich nicht mal die Tür auf, da die Ver­an­ke­rung ziem­lich aus­ge­lei­ert ist, spä­ter habe ich Pro­ble­me, sie wie­der zu schlie­ßen. Sehr schlecht ist dazu die Iso­lie­rung. Die Ein­fach­ver­gla­sung hält kaum Geräu­sche von drau­ßen fern. Auch die Bal­kon­brü­stung selbst könn­te mal ein biss­chen Far­be ver­tra­gen und die zwei Stüh­le eine Grundreinigung.

Der Aus­blick vom Bal­kon zeigt auf die Berg­sei­te der Insel. Von den Ber­gen selbst ist aber wenig zu sehen, denn der Blick wird größ­ten­teils durch ande­re Hoch­häu­ser versperrt.

Der Wohn­raum ist vom Schlag­raum durch eine Schie­be­tür getrennt. Im Schlaf­zim­mer befin­det sich ledig­lich ein gro­ßes Dop­pel­bett, das recht bequem ist und des­sen Matrat­ze auch nicht so alt zu sein scheint, wie der Rest der Ein­rich­tung, denn sie liegt sich sehr gut und auch die Kis­sen sind ange­nehm zum Schlafen.

Vom Schlaf­zim­mer führt eine wei­te­re Tür ins Bad, das sehr geräu­mig, aber auch schon etwas älter ist. Das sieht man vor allem an der Wan­ne mit ein­ge­bau­ter Dusche. Dazu gibt es einen ein­zel­nen Wasch­tisch mit recht wenig Abla­ge und einen begeh­ba­ren Klei­der­schrank, der hier inter­es­san­ter­wei­se unter­ge­bracht ist. Die Hygie­ne­pro­duk­te stam­men von Crabtree&Evelyn und es sind ledig­lich Sham­poo, Con­di­tio­ner und Sei­fe vor­han­den. Weder Lotion noch Dusch­gel gibt es in die­ser Suite und auch kei­ne son­sti­gen Extras.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Pool und Fitness

Das Hotel ver­fügt über einen recht klei­nen Pool auf einer Dach­ter­ras­se im drit­ten Stock, der von eini­gen Lie­ge­stüh­len umge­ben ist. Sehr ein­la­dend wirkt das hier aber nicht, da man fast nur von Beton umge­ben ist.

Wesent­lich schö­ner ist da die klei­ne Sitz­ecke um die Ecke, auf der es Pol­ster­mö­bel und einen net­ten Aus­blick gibt.

Neben dem Pool ver­fügt das Hotel auch über ein klei­nes Fit­ness­cen­ter, das aber auch noch mit weni­gen Gerä­ten aus­ge­stat­tet ist, aber immer­hin über Tages­licht verfügt.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Restaurant

Auf dem Lob­by­level befin­det sich auch das ein­zi­ge Restau­rant des Hotels. Es gibt zwar noch eine Loka­li­tät im Erd­ge­schoss, aber die scheint dort nur Mie­ter zu sein und nicht direkt zum Haus zu gehö­ren. Jeden­falls ist es dort nicht mög­lich, den Hotel Cre­dit ein­zu­lö­sen. Das geht nur hier in die­sem klei­nen Lokal, das eher einer Kan­ti­ne gleicht und recht bil­lig wirkt.

Gepfef­fert sind dage­gen die Prei­se. Es scheint fast, als hät­te man hier den Room Cre­dit schon ein­ge­rech­net. Der Bur­ger, den ich für 24 Dol­lar bestel­le, ist dann jeden­falls nicht viel mehr als die Hälf­te wert. Ich habe sel­ten einen so klei­nen und mager aus­ge­stat­te­ten Bur­ger in einem Restau­rant in den USA bekommen.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Frühstück

In der­sel­ben Loka­li­tät wird dann übri­gens auch das Früh­stück ser­viert. Der Preis hier ist 26,95 Dol­lar pro Per­son und auch hier gilt das­sel­be wie beim Restau­rant, es ist ein­fach nur völ­lig über­teu­ert. Das klei­ne Buf­fet, das ich ent­decken kann, wird in ande­ren Motels kosten­los ange­bo­ten, sodass ich hier dan­kend verzichte.

Doubletree by Hilton Hotel Alana – Waikiki Beach – Fazit

Mein Auf­ent­halt im Dou­ble­tree by Hil­ton Hotel Ala­na – Wai­ki­ki Beach war doch recht ent­täuscht. Hier zahlt man ledig­lich für die Lage in Wai­ki­ki und die ist noch nicht mal beson­ders berau­schend. Das Hotel selbst ist ein­fach nur alt und könn­te drin­gend mal eine Moder­ni­sie­rung ver­tra­gen. Auch das Per­so­nal ist lei­der so gar nicht zuvor­kom­mend. Abso­lut lächer­lich aber ist das Restau­rant, das gleich­zei­tig der ein­zi­ge Ort ist, an dem man den Room Cre­dit ein­lö­sen kann. Soll­te ich hier noch­mals her­kom­men, wer­de ich das Geld höch­stens an der Bar las­sen oder es wird ein­fach ver­fal­len. Hier zu spei­sen, ist nicht mal einen Dol­lar Auf­preis wert.

Rund­her­um muss ich sagen, dass ich am Ende froh war, dass ich hier nur eine Nacht zu Gast war und das Dou­ble­tree mei­ne bis­her schlech­te­ste Hil­ton Erfah­rung auf Oahu war. Sowohl das Hil­ton Hotel als auch das Hil­ton Gar­den Inn waren da auf jeden Fall bes­ser und ich wür­de bei­de einem wei­te­ren Auf­ent­halt im Dou­ble­tree vor­zie­hen, auch wenn die­ses das bis­her ein­zi­ge der drei Hotels war, in dem ich eine Suite bekom­men habe.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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