British Airways Club Suite Boeing 777: London (LHR)-New York (JFK) – Corona Service
Dieser Flug von London nach New York war bereits mein dritter Flug in der neuen British Airways Club Suite. Mein Erstflug war von London nach Madrid und meine erste Langstrecke zwischen London und Toronto. Auf beiden Flügen habe ich den Sitz bereits ausführlich vorgestellt, sodass ich dieses Mal nur auf das Flugerlebnis eingehen will.
Nachdem mein Flug von Budapest verspätet in London angekommen ist, gehe ich zunächst schnurstracks zur Sicherheitskontrolle und danach zum Terminalzug, der mich zu den B‑Gates bringt. Für die Lounge an den B‑Gates habe ich keine Zeit mehr, denn als ich an meinem Gate ankomme, hat das Boarding bereits begonnen. So kann ich sofort an Board gehen, denn durch meinen British Airways Gold Status darf ich mit Gruppe eins einsteigen.
British Airways 179
London (LHR) – New York (JFK)
Abflug: 18:05 Uhr
Ankunft: 21:00 Uhr (+5 Std.)
Dauer: 7:55 Stunden
Flugzeug: Boeing 777–300ER
Sitz: 10K (Club Suite/ Business Class)
Den Club Suite Sitz kenne ich inzwischen recht gut, denn es ist ja bereits das dritte Mal, dass ich in der neuen British Airways Kabine unterwegs bin. Wie schon eingangs erwähnt, stelle ich den Sitz hier nicht nochmals vor.
Schon kurz nach dem Boarding kommt eine Flugbegleiterin mit Getränken durch die Kabine. Es gibt eine Auswahl von Champagner, Orangensaft und Wasser.
Kurze Zeit später werden bereits die Menüs verteilt. Die Speisekarte ist schon recht kurz, im Gegensatz zu früher. An Bord gibt es immer noch den Corona-Service, das heißt, alles wird auf einem Tablett serviert und es gibt lediglich beim Hauptgang eine Auswahl. (Anmerkung: Seit dem 31.10.2022 ist der volle Service wieder hergestellt.)
Die Business Class ist fast komplett gefüllt, als sich die Türen schließen. Kurze Zeit später verlassen wir bereits pünktlich das Gate und rollen zur Startbahn. Während andere Airlines den A380 ausmustern, ist er bei British Airways wieder im Einsatz. Ich bevorzuge allerdings andere Maschinen, allein schon deshalb, weil es im A380 keine Club Suite gibt, sondern immer noch die Business Class Sitze.
Während wir zur Startbahn rollen, scrolle ich ein wenig durch das Entertainmentsystem. Es gibt eine gute Auswahl Filmen und Serien sowie Musik und Spielen.
Bevor wir die Startbahn erreichen, rollen wir noch am Terminal 2 vorbei, der größtenteils von der Star Alliance genutzt wird.
Als wir auf unseren Slot warten, stoppt neben uns eine Boeing 787 der MEA, der Middle East Airlines, einer Fluggesellschaft, die ihren Hauptsitz in Beirut im Libanon hat.
Fast pünktlich heben wir vom Flughafen Heathrow ab. Inzwischen ist die Sonne bereits untergegangen, aber noch ist die Umgebung um den Flughafen gut zu erkennen.
Einen Moment später habe ich einen schönen Blick auf Schloss Windsor. Sogar die Gärten und den Long Walk kann ich gut erkennen.
Kurze Zeit später zieht der Himmel jedoch zu und es ist kaum noch etwas zu sehen. So lehne ich mich erstmal bequem zurück und genieße den Flug, während ich mir einen Film anschaue.
Rund zehn Minuten nach dem Start werden die Anschnallzeichen ausgeschaltet und kurze Zeit später wird ein erstes Getränk mit Nüssen serviert. Die kommen leider immer noch in der Plastiktüte und nicht im Porzellanschälchen wie zuvor.
Rund eine Stunde nach dem Start wird das Essen serviert. Alle kommt auf einem Tablett und ich konnte auch nur die Hauptspeise auswählen. Hier habe ich mich für das Lamm entschieden, das sehr lecker war. Die Vorspeise ist allerdings sehr dürftig, denn der kleine Salat ist sonst eher eine Beigabe. Auch die Präsentation des Käses lässt sehr zu wünschen übrig. Ich hoffe doch sehr, dass das beim inzwischen wieder verbesserten Service nicht mehr so ist.
An Bord der 777 wird auch Internet angeboten. Auf meinem Handy schaue ich mir das Angebot näher an. Der Flugverlauf wird kostenfrei angezeigt, ebenso das British Airways Angebot. Der weitere Zugang ist aber kostenpflichtig, wobei mehrere Pakete angeboten werden.
Während ich meinen Film schaue, werden weitere Getränke serviert. Ich entscheide mich für einen Rosé Champagner.
Der weitere Flug verläuft ereignislos. Zwischendurch stelle ich meinen Sitz für eine Weile in die Liegeposition und halte ein Nickerchen. Neunzig Minuten vor der Landung wird eine zweite Mahlzeit serviert. Hier entscheide ich mich für das Ham and Cheese Panini, das allerdings nicht sehr lecker ist. Das Brot ist hart und lässt sich kaum schneiden. Auch der Kuchen dazu schmeckt nicht besonders.
Schließlich landen wir überpünktlich auf dem Flughafen JFK in New York. Wir erreichen den Terminal 7, für mich zum letzten Mal, denn ab Dezember 2022 wird British Airways in den Terminal 8 umziehen. Der Terminal 7 soll abgerissen werden. Damit endet die Ära des British Airways Terminals in New York.
Fazit: Die neue Club Suite finde ich toll. Ich bin ein Fan von Sitzen mit Türen, denn sie bieten mehr Privatsphäre und vor allem wird man nicht mehr angerempelt oder gestört, wenn jemand im Gang unterwegs ist. Was mir nicht gefallen hat, ist der Corona-Service, doch dieser gehört ja inzwischen der Vergangenheit an. Ich habe mich gefreut, endlich wieder mit British Airways auf der Langstrecke unterwegs sein zu können, nachdem Langstrecken so lange kaum möglich waren.
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