Azamara Onward – Azamara Cruises

Aza­ma­ra Club Crui­ses ist eine Kreuz­fahrt­ge­sell­schaft, die im Pre­mi­um­seg­ment anzu­ord­nen ist. In Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa ist die klei­ne Gesell­schaft, die bis vor kur­zem zu Roy­al Carib­be­an gehör­te und inzwi­schen eigen­stän­dig ist, nur wenig bekannt, da sie eher für den eng­lisch­spra­chi­gen Markt aus­ge­legt ist. Die Schif­fe wer­den welt­weit ein­ge­setzt und kön­nen, auf­grund ihrer Grö­ße, auch klei­ne­re Häfen anfah­ren. Ich war mit Aza­ma­ra auf im west­li­chen Mit­tel­meer unter­wegs, wo ich die Aza­ma­ra Onward näher ken­nen­ler­nen konnte.

Azamara Onward – Schiff und Reederei

Die Aza­ma­ra Onward ist eines von vier Schif­fen der ame­ri­ka­ni­schen Ree­de­rei Aza­ma­ra Club Crui­ses. Sie wur­de 1999 fer­tig­ge­stellt und fuhr zunächst für Renais­sance Crui­ses. Ab 2002 wur­de sie von Prin­cess Crui­ses gechar­tert und 2004 gekauft. Bis 2021 war sie als Paci­fic Prin­cess unter­wegs, ehe sie an Aza­ma­ra ver­kauft wur­de, die schon drei Schif­fe die­ses Typs besitzen.

Nach einem Umbau und der Tau­fe auf den Namen Aza­ma­ra Onward reiht sich das Schiff nun neben sei­nen Schwe­stern­schif­fen Aza­ma­ra Quest, Aza­ma­ra Jour­ney und Aza­ma­ra Pur­su­it ein. Alle Schif­fe kön­nen maxi­mal knapp 700 Pas­sa­gie­re beför­dern, die von rund 400 Besat­zungs­mit­glie­dern betreut wer­den. Zu beach­ten ist, dass die Bord­spra­che auf den Schif­fen aus­schließ­lich Eng­lisch ist. Es gibt auch kei­ne Tages­pro­gram­me, Menüs oder son­sti­ge Infor­ma­tio­nen in Deutsch.

Aza­ma­ra Club Crui­ses wur­de 2007 gegrün­det, damals als Toch­ter­ge­sell­schaft von Roy­al Carib­be­an Crui­se Line. Zunächst wur­de der Betrieb mit drei bau­glei­chen Schif­fen durch­ge­führt, bis 2022 die Aza­ma­ra Onward als vier­tes Schiff erwor­ben wur­de. Im Jahr 2021 wur­de Aza­ma­ra Crui­ses, wie die Crui­se Line inzwi­schen heißt, an Syca­mo­re Part­ners, eine Invest­ment­fir­ma aus den USA, verkauft.

Azamara Onward – Balkonkabine

Ich habe auf mei­ner Kreuz­fahrt eine Kabi­ne auf Deck 6 bewohnt und möch­te daher die­se hier vor­stel­len. Deck 6 ist eines von drei Decks, auf denen sich fast aus­schließ­lich Kabi­nen befinden.

Die mei­sten Kabi­nen auf den Schif­fen von Aza­ma­ra haben einen Bal­kon, es gibt aber auch eini­ge Außen- und Innen­ka­bi­nen sowie natür­lich Sui­ten. Ich habe eine Bal­kon­ka­bi­ne bewohnt, die so auf den Decks 6 bis 8 zu fin­den ist. Da es sich um ein etwas älte­res Schiff han­delt, sind die Kabi­nen rela­tiv klein. Die Grö­ße der Bal­kon­ka­bi­nen beläuft sich auf rund sech­zehn Qua­drat­me­ter, dazu kom­men knapp vier Qua­drat­me­ter Balkon.

Ich habe das Bett als recht bequem emp­fun­den. Für mei­nen Geschmack hät­te es noch etwas wei­cher sein kön­nen, aber man konn­te sich einen Matrat­zen­top­per bestel­len, mit ich dann gut geschla­fen habe. Lei­der war die­ser aber nur halb­sei­tig auf dem Bett, was etwas scha­de war.

Kis­sen gibt es eben­falls aus­rei­chend und auf denen habe ich auch gut gele­gen. Dazu ist die Bett­wä­sche aus ägyp­ti­scher Baum­wol­le und sehr ange­nehm. Auch Steck­do­sen sind neben dem Bett vor­han­den, dazu sogar USB-​Dosen in den Lampensockeln.

Der Ein­gangs­be­reich wird von der Bad­t­ür und dem Klei­der­schrank flan­kiert. Im Schrank befin­den sich ein Safe, Wäsche­säcke für den Wäsche­ser­vice (es gibt aber auch einen klei­nen Wasch­sa­lon an Bord) sowie Bade­män­tel und Slipper.

Was­ser sowie die alko­hol­frei­en Geträn­ke in der Mini­bar sind bereits im Rei­se­preis ent­hal­ten und kön­nen nach Belie­ben kon­su­miert wer­den. Bier und Wein auf der Kabi­ne sind aller­dings kostenpflichtig.

Neben dem Bett und dem Schrank gibt es ein klei­nes Sofa mit Bei­stell­tisch sowie einen klei­nen Schreib­tisch mit Stuhl. Ein Flach­bild­fern­se­her hängt an der Wand gegen­über dem Bett.

Am Abend gibt es einen Turn Down Ser­vice, bei dem das Bett auf­ge­deckt wird, die Vor­hän­ge geschlos­sen, das Bad auf­ge­räumt und es gibt auch ein klei­nes, süßes Betthupferl.

Nach einem beson­de­ren Event (auf das ich spä­ter noch ein­ge­hen wer­de) habe ich ein klei­nes Geschenk auf der Kabi­ne vorgefunden.

Das Bad ist sehr klein. Stau­raum ist kaum vor­han­den, es gibt nur ein klei­nes Regal an der Wand. Gera­de die Dusch­ka­bi­nen sind schon fast eine Zumu­tung und ein wirk­li­ches Man­ko. Man kann sich kaum umdre­hen und will es auch gar nicht, weil sonst der nicht mehr ganz zeit­ge­mä­ße Dusch­vor­hang am Hin­tern klebt. Scha­de, dass hier kei­ne ande­re Lösung gefun­den wur­de. So bleibt nur die Lösung, den Dusch­vor­hang gar nicht erst zuzu­zie­hen, denn das gan­ze Bad ist ohne­hin so aus­ge­legt, dass es nichts macht, wenn es nass wird, mit einer umlau­fen­den Ablauf­rin­ne im Boden.

Hygie­ne­pro­duk­te wie Sei­fe, Dusch­gel, Sham­poo und Lotion ste­hen im Bad zur Ver­fü­gung und wer­den regel­mä­ßig aufgefüllt.

Zu mei­ner Kabi­ne gehört, wie bereits ein­gangs erwähnt, ein rund vier Qua­drat­me­ter gro­ßer Bal­kon, der mit einem Tisch und zwei Stüh­len aus­ge­stat­tet ist.

Nicht mehr selbst­ver­ständ­lich bei allen Kreuz­fahrt­ge­sell­schaf­ten, ist bei Aza­ma­ra Crui­ses der gesam­te Room Ser­vice inklu­si­ve. So war es mög­lich, sich das Früh­stück auch auf die Kabi­ne lie­fern zu las­sen. Ein Auf­preis wur­de hier­für eben­so wenig fäl­lig, wie für die Bestel­lung ande­rer Mahlzeiten.

Azamara Onward – Öffentliche Bereiche

Was man bei Aza­ma­ra Crui­ses nicht erwar­ten darf, sind ein Ver­gnü­gungs­park, Was­ser­rut­schen oder Bun­gee­jum­ping, um nur eini­ges zu nen­nen, was eini­ge der rie­si­gen Kreuz­fahrt­schif­fe heu­te bie­ten. Auf den vier Schif­fen geht es eher um die Rei­se, die Zie­le sowie Ruhe und Erholung.

Herz­stück der Schif­fe von Aza­ma­ra Crui­ses ist das Atri­um, das sich über zwei Decks erstreckt. Hier sieht man auch genau, dass die vier Schif­fe von Aza­ma­ra und Ocea­nia Crui­ses (wie ich auf mei­nem Schiffs­be­such fest­stel­len konn­te) bau­gleich sind, denn alle ver­fü­gen über die gro­ße Frei­trep­pe in der Mitte.

Am Kopf der Trep­pe befin­det sich ein gro­ßer, offe­ner Raum mit zahl­rei­chen beque­men Sitz­ge­le­gen­hei­ten. Rund­her­um befin­den sich das Mosaic Café sowie der Bord­shop und ein Juwelier.

Eine rie­si­ge Shop­ping­ar­ka­de fin­det auf der klei­nen Aza­ma­ra Onward also kei­nen Platz, doch ganz auf einen Ein­kauf muss man auch nicht ver­zich­ten, denn immer­hin den Bord­shop gibt es schon auf dem Schiff.

Eine Eta­ge tie­fer befin­den sich die Rezep­ti­on und der Concierge.

Natür­lich gibt es auch einen Schal­ter für die Land­aus­flü­ge und einen, um neue Kreuz­fahr­ten zu buchen. Dazu wird sich auch um die Mit­glie­der des Treue­pro­gramms geküm­mert, die an Bord eini­ge Vor­zü­ge genie­ßen können.

Ein wei­te­rer Vor­teil bei Rei­sen mit Aza­ma­ra Crui­ses sind übri­gens die kosten­lo­sen Shut­tles in den mei­sten Häfen. Auf mei­ner Rei­se wur­de die­se Zubrin­ger zum Bei­spiel in Valen­cia, Pal­ma de Mal­lor­ca oder Bar­ce­lo­na ange­bo­ten, sodass man auch ohne gebuch­ten Aus­flug sehr gut die Städ­te erkun­den konnte.

Auf­ge­fal­len ist mir bei Aza­ma­ra auch die extre­me Sau­ber­keit. Es stand nie irgend­wo etwas län­ger her­um und auch Orte wie die öffent­li­chen Toi­let­ten waren immer super aufgeräumt.

Klein und fein bedeu­tet auf den Schif­fen von Aza­ma­ra auch kur­ze Wege. Auf einem nur 180 Meter lan­gen und 25 Meter brei­ten Schiff muss man nie weit lau­fen, um sein Ziel zu errei­chen. Auch die vier Auf­zü­ge und die zwei Trep­pen­häu­ser rei­chen völ­lig aus und waren zu kei­ner Zeit überfüllt.

Selbst wenn die Aza­ma­ra Onward ein klei­nes Schiff ist, gibt es natür­lich ein Thea­ter, das hier Caba­ret Lounge genannt wird. Hier fin­den all­abend­lich Shows statt und auch Ver­an­stal­tun­gen zu den Häfen sowie Vor­trä­ge zur Rou­te kann man hier lau­schen. Ganz beson­ders hat mir gefal­len, dass man sich bei Aza­ma­ra noch ein Orche­ster lei­stet und die Musik so nicht vom Band kommt.

Einen klei­nen Wer­muts­trop­fen gibt es aber, zumin­dest für mich. Lei­der haben die Schif­fe von Aza­ma­ra kein umlau­fen­des Pro­me­na­den­deck. Ledig­lich auf bei­den Sei­ten gibt es auf Deck 5 einen offe­nen Bereich, der eben­falls mit Lie­ge­stüh­len aus­ge­stat­tet ist.

Dazu gibt es auch Mög­lich­kei­ten, sich etwas zu betä­ti­gen. So gibt es eine Tisch­ten­nis­plat­te, Dart­schei­be oder auch das klas­si­sche Shuff­le­board wird angeboten.

Zu den mei­sten Land­gän­gen wur­de auf Deck 3 eine Gang­way ange­legt. Dazu wur­de jedes Mal ein Zelt auf­ge­baut, in dem man mit einem küh­len Getränk und sogar küh­len Tüchern (die Tem­pe­ra­tu­ren waren auf die­ser Rei­se som­mer­lich) emp­fan­gen wurde.

Azamara Onward – Pool, Fitness und Wellness

Mit­tig auf Deck 9 befin­det sich der Pool der Aza­ma­ra Onward. Der ist natür­lich etwas klei­ner und eher zum Plant­schen denn zum Schwim­men geeig­net. Dazu gibt es zwei Whirl­pools und natür­lich Son­nen­lie­gen. Die sind mit ange­neh­men Auf­la­gen aus­ge­stat­tet und auch Hand­tü­cher lie­gen gleich bereit.

Ein wei­te­res Son­nen­deck befin­det sich im vor­de­ren Bereich auf Deck 11. Hier ist auch eine der weni­gen Mög­lich­kei­ten einen Blick nach vorn zu genie­ßen, aller­dings lei­der durch blau getön­te Schei­ben, was Foto­gra­fie­ren ziem­lich unmög­lich macht.

Wer sich drau­ßen sport­lich betä­ti­gen will, der ist auf Deck 10 rich­tig, wo der Jog­ging Track ein­mal rund um das Pool-​Deck verläuft.

Dazu gibt es natür­lich ein klei­nes Fitness-​Center, das mit moder­nen Gerä­ten aus­ge­stat­tet ist.

Und auch ein Spa darf an Bord nicht feh­len, in dem neben Sau­na und Whirl­pool auch Behand­lungs­räu­me sowie ein Fri­seur und Nagel­stu­dio zu fin­den sind.

Azamara Onward – Bars und Restaurants

Wie auf den mei­sten Kreuz­fahrt­schif­fen, gibt es auf der Aza­ma­ra Onward vie­le Mög­lich­kei­ten, satt zu wer­den, und das fast rund um die Uhr:

  • Dis­co­veries Restau­rant (Haupt­re­stau­rant) – inklusive
  • Win­dows Café (Buf­fet­re­stau­rant) – inklusive
  • Aqu­ali­na (medi­ter­ra­nes Restau­rant mit Fokus auf Fisch und Sea­food) – gegen Aufpreis
  • Prime C (haupt­säch­lich Steaks) – gegen Aufpreis
  • The Patio (Bur­ger, klei­ne Spei­sen, Salat­bar, Eis­ma­schi­ne mit Top­pings zur Selbst­be­die­nung) – inklusive
  • Mosaic Café (Süßes wie Cup­ca­kes und Pra­li­nen, Schnitt­chen und ähn­li­ches) – inklusive
  • Living Room (Tapas zu bestimm­ten Zei­ten, Cock­tails) – inklusive

Das Haupt­re­stau­rant „Dis­co­veries” befin­det sich auf Deck 5 am Heck. Hier wer­den Früh­stück und Abend­essen täg­lich und an eini­gen Tagen auch Lunch ser­viert. Es gibt kei­ne festen Tisch­zei­ten, jeder kann essen, wann er möch­te. Dabei hat man die Wahl, ob man allein oder an einem Tisch mit ande­ren Mit­rei­sen­den Platz neh­men möchte.

Zum Restau­rant gehört auch die Dis­co­veries Bar, an der man einen Drink vor dem Din­ner bestel­len oder auf sei­nen Tisch war­ten kann, soll­te es wirk­lich mal etwas vol­ler sein.

Jeden Abend gibt es im Dis­co­veries ein abwechs­lungs­rei­ches Menü mit einer gro­ßen Aus­wahl lecke­rer Spei­sen. Hier ist für jeden etwas dabei. Auf den fol­gen­den Bil­dern habe ich eine klei­ne Aus­wahl der Gerich­te vom Abend­essen zusammengestellt.

Vor­spei­sen:

Haupt­ge­rich­te:

Des­serts:

Das Buf­fet­re­stau­rant wird „Win­dows” genannt und befin­det sich am Heck des Schiffs. Wäh­rend man sich die Spei­sen selbst am Buf­fet holt, wer­den Geträn­ke aber am Tisch ser­viert. Die­se sind übri­gens, bis auf Pre­mi­um Alko­hol, bereits kom­plett im Kreuz­fahrt­preis inkludiert.

Zum „Win­dows” gehört auch eine Außen­ter­ras­se ganz am Heck des Schiffs, die beson­ders an lau­en Som­mer­aben­den ein belieb­ter Platz zum Essen ist.

Im Fol­gen­den gebe ich einen klei­nen Ein­blick in das Buf­fet­an­ge­bot im „Win­dows”. An jedem Abend gab es hier übri­gens ein The­men­buf­fet, das zum Bei­spiel fran­zö­si­sche, ita­lie­ni­sche, bri­ti­sche oder indi­sche Spei­sen ange­bo­ten hat.

Wie bereits ein­gangs erwähnt, gibt es auf der Aza­ma­ra Onward auch zwei Premium-​Restaurants. Für den Besuch wird ein Fest­preis fäl­lig, es sei denn, man resi­diert in einer der Sui­ten, dann ist der Besuch im Rei­se­preis inklu­diert. Das „Aqu­ali­na” ser­viert medi­ter­ra­ne Küche auf exzel­len­ten Niveau.

Im Prime C kon­zen­triert sich die Küche hin­ge­gen auf Steak- und ande­re Fleisch­ge­rich­te vom Fein­sten. Es gibt aber auch ein vege­ta­ri­sches Angebot.

Auf der Steu­er­bord­sei­te von Deck 9, zwi­schen Pool­deck und Buf­fet­re­stau­rant, ist „The Patio” zu fin­den. Hier gibt es von mit­tags bis abends ein Ange­bot für den klei­nen Hun­ger zwi­schen­durch und auch nach einem Aus­flug kann man hier jeder­zeit hung­rig vorbeischauen.

Neben einem Salat­buf­fet gibt es eine klei­ne Spei­se­kar­te, von der ein bun­tes Ange­bot an Snacks und Bur­gern bestellt wer­den kann.

Snacks für den klei­nen Hun­ger gibt es auch im Mosaic Café auf Deck 5. Hier wer­den, je nach Tages­zeit, Sand­wi­ches oder auch klei­ne Kuchen ange­bo­ten. Dazu gibt es Kaf­fee­spe­zia­li­tä­ten, Tee oder auch kal­te Geträn­ke, natür­lich alles inklusive.

Ein beson­ders schö­ner Ort zum Ent­span­nen und Genie­ßen ist auch „The Living Room” auf Deck 10 ganz vorn. Die zu drei Sei­ten ver­gla­ste Lounge bie­tet einen fan­ta­sti­schen Aus­blick und ver­wan­delt sich am Abend in einen Club mit Live­mu­sik und Tanz.

Dazu wird ein täg­lich wech­seln­der Nach­mit­tags­snack ange­bo­ten, pas­send zur Tea Time, und auch ein Late Night Snack, für den klei­nen Hun­ger nach dem Dinner.

An der Bar kön­nen natür­lich auch Cock­tails bestellt wer­den. Aus der Kar­te ist genau zu ent­neh­men, wel­che Geträn­ke bereits inklu­diert und wel­che zuzah­lungs­pflich­tig sind. Hier zu sehen sind die inklu­dier­ten Getränke.

Eine wei­te­re Bar befin­det sich auf Deck 5. Auch hier wird am Abend Live­mu­sik gespielt und alle Geträn­ke aus der Kar­te sind eben­falls erhältlich.

Selbst­ver­ständ­lich darf auch auf dem Pool­deck eine Bar nicht feh­len, denn was wäre eine Kreuz­fahrt ohne einen lecke­ren Cock­tail am Pool?

Ein ganz beson­de­res High­light auf die­ser Rei­se prä­sen­tier­te das Küchen­team noch am letz­ten Abend. Man war im Hafen von Bar­ce­lo­na ein­kau­fen und es wur­den lecke­re Spe­zia­li­tä­ten zur Ver­kö­sti­gung angeboten.

Azamara Onward – Besondere Events

Ein­mal pro Rei­se ist bei Aza­ma­ra Crui­ses im Preis ein soge­nann­ter „AzAma­zing Evening“ inbe­grif­fen. Nor­ma­ler­wei­se fin­det die­ser Abend in einem Hafen an einem beson­de­ren Ort für alle Pas­sa­gie­re statt. Wäh­rend der Coro­nabe­schrän­kun­gen wur­de die­ses Event aller­dings auf das Schiff ver­legt und „Desti­na­ti­on Cele­bra­ti­on“ genannt. Auf unse­rer Rei­se fand die­ser Abend im Hafen von Pal­ma de Mal­lor­ca statt und es wur­de ein typisch spa­ni­sches Event mit Flamenco-​Tänzern, die eine fan­ta­sti­sche Show lieferten.

Aza­ma­ra Onward Fla­men­co Show

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Eben­falls Teil jeder Rei­se sind die White Night Par­ties, für die Aza­ma­ra bekannt ist. Hier wer­den für den Abend auf dem Pool­deck Tische und Stüh­le auf­ge­baut, und es gibt ein tol­les Buf­fet sowie Live­mu­sik. Die Pas­sa­gie­re wer­den gebe­ten, sich in Weiß zu klei­den; ein Muss ist das aber nicht.

Natür­lich gibt es in jedem Hafen auch klas­si­sche Land­aus­flü­ge. Zwei habe auch ich auf die­ser Rei­se gebucht, in ande­ren Häfen habe ich es vor­ge­zo­gen, lie­ber auf eige­ne Faust unter­wegs zu sein. Mehr dazu gibt es im Rei­se­be­richt.

Azamara Onward – Crew/​ Service an Bord

Mit einem Ver­hält­nis von rund 400 Crew­mit­glie­dern zu knapp 700 Pas­sa­gie­ren hebt sich die Aza­ma­ra Onward deut­lich von den Schif­fen ande­rer Ree­de­rei­en ab. Nur die Schif­fe im Luxus­seg­ment haben noch mehr Per­so­nal an Bord.

Mit dem Kabi­nen­ste­ward, den Bedie­nun­gen in den Restau­rants und Bars und den Crew­mit­glie­dern, die Ein- und Aus­stieg betreut haben, war ich sehr zufrie­den. Eher ent­täuscht war ich vom Per­so­nal am Infor­ma­ti­ons­schal­ter für die Land­aus­flü­ge, denn die Damen und Her­ren wuss­ten teil­wei­se nicht beson­ders gut Bescheid und konn­ten auch nicht viel mehr sagen als das, was ohne­hin im Pro­gramm stand.

Beson­ders posi­tiv fiel mir auf, wie schnell und effi­zi­ent die Bedie­nun­gen sowohl im Haupt­re­stau­rant als auch an den Snack­bars und im Buf­fet­re­stau­rant waren. Hier muss­te man bei­spiels­wei­se nie lan­ge auf Geträn­ke war­ten, die immer an den Tisch gebracht wurden.

Begei­stert hat mich auch unser Cap­tain namens Carl Smith, der immer aus­führ­lich und gut ver­ständ­lich die An- und Able­ge­ma­nö­ver erklär­te, bei sei­nen Durch­sa­gen einen herr­li­chen Humor bewies und sich auch oft in den öffent­li­chen Berei­chen, bei­spiels­wei­se im Buf­fet­re­stau­rant, sehen ließ. Das habe ich so auch noch nie erlebt.

Azamara Onward – was verbessert werden könnte

Was mich ein wenig gestört hat, dass trotz des mil­lio­nen­schwe­rem Umbau auf dem Schiff eini­ge „Alters­er­schei­nun­gen“ zu sehen waren. So zeig­te bei­spiels­wei­se der Hand­lauf in den Auf­zü­gen deut­li­che Abnut­zungs­spu­ren, und auch in der Kabi­ne wäre noch Nach­bes­se­rungs­be­darf gewe­sen – bei­spiels­wei­se die Boden­lei­ste der Bal­kon­tür, die drin­gend mal gestri­chen wer­den müss­te, oder eine offen­sicht­lich ram­po­nier­te Deckenleuchte.

Das ist alles nicht wirk­lich schlimm, und ich bin jetzt auch nicht auf einem Kreuz­fahrt­schiff unter­wegs und suche dort gezielt nach Män­geln, aber bei einer Ree­de­rei mit dem Anspruch, im Pre­mi­um­seg­ment unter­wegs zu sein, wür­de ich da ein­fach etwas mehr Sorg­falt erwar­ten, denn es ist schon auf­ge­fal­len. Ich gebe Aza­ma­ra hier jetzt mal „the bene­fit of the doubt“ und füh­re das auf Personal‑, Material- oder Zeit­man­gel wegen Coro­na zurück (zumal die Onward zu die­ser Zeit ziem­lich zügig ein­ge­flot­tet wur­de), aber ein Dau­er­zu­stand soll­te das nicht sein.

Azamara Onward – Fazit

Ich hat­te eine fan­ta­sti­sche Woche auf der Aza­ma­ra Onward. Auf einem Schiff im Pre­mi­um­seg­ment war ich zuvor noch nie unter­wegs und die Rei­se hat mei­ne Erwar­tun­gen voll erfüllt und teil­wei­se sogar über­trof­fen. Klar, 24/​7 Unter­hal­tung wird hier eher nicht gebo­ten und auch für Fami­li­en sind die Schif­fe weni­ger geeig­net, doch das hat mich über­haupt nicht gestört. Dafür kann ein Schiff von der Grö­ße der Aza­ma­ra Onward näm­lich Zie­le anlau­fen, die vie­len grö­ße­ren Schif­fe ver­wehrt blei­ben und auch die Lie­ge­zei­ten sind größ­ten­teils län­ger und es gibt sogar häu­fig Overnight-Aufenthalte.

Ja, die Kabi­nen auf die­sen Schif­fen sind etwas klei­ner, beson­ders die Bäder sind schon recht eng. Aber trotz­dem habe ich mich sehr wohl­ge­fühlt und jede Minu­te auf dem Schiff genos­sen. Beson­ders dazu bei­getra­gen hat auch die Ver­kö­sti­gung, denn das Spei­sen­an­ge­bot war ein­fach super und auch das Auge hat hier immer mit­ge­ges­sen. Ich wür­de nicht zögern, wie­der eine Rei­se mit Aza­ma­ra Crui­ses zu buchen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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