Theodore Roosevelt Birthplace National Historic Site, New York City

Hohe, schma­le Stadt­häu­ser rei­hen sich in so eini­gen Sei­ten­stra­ßen anein­an­der, der Lärm der Groß­stadt wird weni­ger. Auch das ist New York, ja sogar in Man­hat­tan gibt es sol­che Oasen der rela­ti­ven Ruhe. Vor einem Wohn­haus jedoch drän­gen sich immer wie­der Besu­cher, denn hier wur­de am 27. Okto­ber 1858 der 26. Prä­si­dent der USA geboren. 

Das Haus, wie es heu­te in der 20. Stra­ße in Man­hat­tan zu sehen ist, war ein typi­sches Wohn­haus der bes­se­ren Gesell­schaft. Im Jahr 1848 erbaut, wur­de es bereits 1854 von der Fami­lie Roo­se­velt gekauft, die hier bis 1872 wohn­te. Doch 1916 erlitt das Gebäu­de das­sel­be Schick­sal wie so vie­le New Yor­ker Wohn­häu­ser, es wur­de abge­ris­sen, um Platz für mehr Geschäf­te zu machen. Drei Jah­re spä­ter ver­starb Roo­se­velt und eine Grup­pe Frau­en, die Women’s Roo­se­velt Memo­ri­al Asso­cia­ti­on, ließ das Haus wie­der auf­bau­en, genau­so wie es 1865 aus­ge­se­hen hat.

Bereits seit 1963 gehört das Haus dem Natio­nal Park Ser­vice und wird von die­sem als Muse­um betrie­ben. Der Ein­tritt ist kosten­los und es gibt ein klei­nes Muse­um, das mehr über das Leben von Theo­do­re Roo­se­velt erzählt.

Die Wohn­räu­me der Fami­lie Roo­se­velt sind aber nur auf einer geführ­ten Tour zu besich­ti­gen. Maxi­mal fünf­zehn Per­so­nen kön­nen so bis zu sechs­mal am Tag erle­ben, wie Theo­do­re Roo­se­velt auf­ge­wach­sen ist. Vie­le der Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de sind tat­säch­lich ori­gi­nal, denn sei­ne Wit­we Edith, die ehe­ma­li­ge First Lady, sowie zwei sei­ner Schwe­stern, unter­stütz­ten den Wie­der­auf­bau des Hau­ses persönlich.

Durch die Hil­fe der drei Frau­en ist auch bekannt, wie die Räu­me auf­ge­teilt und aus­ge­stat­tet waren, denn sie stell­ten ihr Wis­sen und vie­le Auf­zeich­nun­gen des ehe­ma­li­gen Prä­si­den­ten zur Ver­fü­gung. Beson­ders in sei­ner Auto­bio­gra­fie beschrieb er das Leben in eben die­sem New Yor­ker Wohn­haus bis ins Detail.

Wäh­rend sich im Hoch­par­terre die reprä­sen­ta­ti­ven Wohn­räu­me befan­den, waren die Eta­gen dar­über allein der Fami­lie vor­be­hal­ten. Hier lagen sich vor allem die Schlafzimmer.

Als das Haus wie­der errich­tet wur­de, kauf­ten die ver­ant­wort­li­chen Damen auch das Nach­bar­haus, um hier wei­te­re Muse­ums­stücke auf­zu­be­wah­ren und der Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Einer der Räu­me wird auch als Vor­trags­saal für Ver­an­stal­tun­gen genutzt. Doch neben­bei fin­det sich hier ein Sam­mel­su­ri­um an Erin­ne­rungs­stücken. Dar­un­ter ein Schreib­tisch des Prä­si­den­ten und vie­le sei­ner aus­ge­stopf­ten Tie­re, die er auf Groß­wild­jag­den erlegt hat­te, denn Theo­do­re Roo­se­velt war ein lei­den­schaft­li­cher Jäger und als sol­cher selbst in Afri­ka unterwegs.

Theo­do­re Roo­se­velt Bir­th­place Natio­nal Histo­ric Site
28 E 20th St, New York, NY 10003
Mi-​So 9–17 Uhr (Haus nur mit Führung/​ Muse­um jeder­zeit zugänglich)
Ein­tritt: kostenlos

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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