Marriott’s Ko Olina Beach Club, A Marriott Grand Vacation Club, Kapolei, Oahu, Hawaii

Mar­riott Grand Vaca­ti­on Clubs sind Time Share Unter­künf­te, die aber auch an regu­lä­re Gäste ver­mie­tet wer­den. So ist es mög­lich, hier Punk­te zu sam­meln und ein­zu­lö­sen. Welt­weit gibt es rund sieb­zig Mar­riott Vaca­ti­on Clubs, von denen sich die mei­sten in Nord­ame­ri­ka befin­den. Einer der belieb­te­sten und erfolg­reich­sten über­haupt ist der Marriott’s Ko Oli­na Beach Club auf Hawaii.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – Buchung

Hawaii ist inzwi­schen ganz­jäh­rig ein belieb­tes Rei­se­ziel und so haben die Hotel­prei­se auf den Inseln in den letz­ten Jah­ren kräf­tig ange­zo­gen. Beson­ders hoch sind sie natür­lich rund um Fei­er­ta­ge, sodass der Grand Vaca­ti­on Club zu mei­ner Rei­se­zeit rund 800 Dol­lar für ein Zim­mer und fast 1000 Dol­lar für eine One-​Bedroom-​Suite ver­lang­te. Prei­se, die ich auf kei­nen Fall gewillt bin, zu bezah­len. Erstaun­li­cher­wei­se gab es jedoch Ver­füg­bar­kei­ten mit Punk­ten und die waren erstaun­lich nied­rig. Nur 40.000 Punk­te soll­te ein Zim­mer kosten, eine Suite 5.000 Punk­te mehr. Ein Schnäpp­chen bei Prei­sen wie die­sen, sodass ich nicht lan­ge über­legt und eine Reser­vie­rung mit Punk­ten getä­tigt habe.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – Check-​in und Lobby

Der Mar­riott Grand Vaca­ti­on Club in Ko Oli­na befin­det sich in einer rie­si­gen Gated Com­mu­ni­ty, in der noch ande­re Hotels, aber auch Apart­ments ange­sie­delt sind. Hier herrscht reger Betrieb und ich muss den Schil­dern ganz genau fol­gen, um die rich­ti­ge Zufahrt zu fin­den. Der Beach Club selbst besteht aus drei Hoch­häu­sern, in denen sich die zahl­rei­chen Sui­ten befin­den. Im mitt­le­ren der drei Gebäu­de befin­det sich die Rezep­ti­on. Hier par­ke ich für den Check-​in zunächst direkt vor der Tür. Die Lob­by selbst ist dann, wie auf Hawaii üblich, sehr offen gestal­tet. Türen gibt es nicht, genau­so wenig wie Fenster.

In der Lob­by aus­ge­stellt ist ein tra­di­tio­nel­les hawai­ia­ni­sches Out­rig­ger Kanu. Das Kanu ist ein soge­nann­tes Malo­lo, ein Renn­ka­nu, das 1850 in Kona auf Big Island her­ge­stellt wur­de. Die­ses Kanu ist eines der älte­sten, wenn nicht sogar das älte­ste Kanu aus Koa Holz, das heu­te noch exi­stiert. Um 1900 wur­de das Kanu von Her­bert M. Dows­ett gekauft, restau­riert und 1947 dem Bishop Muse­um für sei­ne Aus­stel­lung über­ge­ben. Im Jahr 1996 wur­de es sei­nem Enkel Allan Dows­ett zurück­ge­ge­ben, der es seit­dem hier aus­stel­len kann.

Dann geht es an zahl­rei­chen Tre­sen vor­bei, die vor allem Ser­vices für die Time­sha­re Besit­zer anbie­ten oder an denen neue Ein­hei­ten ver­kauft wer­den. Eine gro­ße Anzahl an Gästen besitzt hier oder anders­wo Antei­le und kann so auch auf Hawaii Urlaub machen.

Ich aber bin nor­ma­ler Gast und checke wie in jedem ande­ren Hotel an der Rezep­ti­on ein. Der Check-​in Pro­zess dau­ert jedoch etwas län­ger, denn ich bekom­me eine kur­ze Beschrei­bung der Anla­ge und natür­lich eine Weg­be­schrei­bung zu mei­ner Suite. Ein Upgrade oder ande­re Bene­fits wie Lounge oder Früh­stück gibt es bei einem Auf­ent­halt in einem Grand Vaca­ti­ons Club aller­dings nicht, egal wel­chen Sta­tus man bei Mar­riott besitzt.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – One Bedroom Suite

Mit der Schlüs­sel­kar­te in der Hand geht es für mich nicht wie üblich direkt zum Zim­mer, son­dern erst ein­mal zurück zum Auto, denn mei­ne Suite befin­det sich in einem ande­ren Gebäu­de. Dort­hin fah­re ich mit dem Auto und par­ke dann direkt neben dem Gebäu­de, an das ein klei­nes Park­haus ange­schlos­sen ist. Für das Par­ken wer­den übri­gens vier­zig Dol­lar pro Nacht fäl­lig, die auf­grund der Punk­te­bu­chung mei­ne ein­zi­ge Aus­ga­be sind.

Vom Ein­gang geht es nun mit dem Fahr­stuhl in den sieb­ten Stock, wo sich mei­ne Suite befin­det. Die Gän­ge hier sehen alle gleich aus, sodass man schon genau hin­schau­en muss, wo man abbiegt.

Mei­ne Suite trägt die Num­mer 20707, wobei die zwei mir sagt, dass ich mich im zwei­ten der drei Tür­me befin­de und die erste 07, dass ich im sieb­ten Stock bin. Die hin­ter­sten zwei Zah­len zei­gen dann die Sui­te­num­mer an. Dar­über steht noch­mals der hawai­ia­ni­sche Name die­ses Gebäu­des „Hale Moana”.

Nach dem Ein­tre­ten in die Suite ste­he ich in der offe­nen Küche. Die Küche ist voll­stän­dig aus­ge­stat­tet und ver­fügt sogar über eine Wasch­ma­schi­ne sowie einen Trock­ner. Auch ein gro­ßer Herd, Spül­ma­schi­ne, Kühl- und Gefrier­schrank sowie Mikro­wel­le und mehr sind vorhanden.

Dazu ist die Küche mit allem aus­ge­stat­tet, was man benö­ti­gen könn­te. Geschirr, Glä­ser, Töp­fe, Besteck, was auch immer man benö­ti­gen könn­te, ist vorhanden.

Die offe­ne Küche geht in einen Ess­be­reich über. Dahin­ter befin­det sich eine Tür, die die­se Suite mit einem angren­zen­den Zim­mer ver­bin­det, sodass man aus der Suite auch eine Two-​Bed-​Room-​Suite machen kann.

Am Fen­ster befin­det sich schließ­lich das Wohn­zim­mer mit Sofa und zwei Ses­seln sowie einem gro­ßen Flachbildfernseher.

Das Wohn­zim­mer ver­fügt über boden­tie­fe Fen­ster, die sich zu einem klei­nen Bal­kon hin öff­nen las­sen, auf dem sich ein Tisch, zwei Stüh­le sowie ein Lie­ge­stuhl befinden.

Der Aus­blick von mei­nem Bal­kon reicht weit über die Insel, das Meer ist von die­ser Sei­te des Gebäu­des aller­dings nicht zu sehen.

Vom Wohn­zim­mer geht die Suite in einen klei­nen Raum über, in dem sich, etwas lieb­los hin­ge­stellt, ein klei­ner Schreib­tisch befin­det. Aber wer will wäh­rend eines Urlaubs im Para­dies schon arbei­ten? Von hier führt dann ein gro­ßer, offe­ner Durch­gang ins Schlafzimmer.

Das Schlaf­zim­mer ist mit einem gro­ßen, beque­men Dop­pel­bett aus­ge­stat­tet, das über aus­rei­chend Kis­sen ver­fügt. Wei­ter­hin gibt es hier einen zwei­ten Flach­bild­fern­se­her. Ein­zi­ges Man­ko, es gibt kei­ne Steck­do­sen am Bett. Da hät­te ich mir eine Nach­rü­stung gewünscht.

An das Schlaf­zim­mer ange­schlos­sen befin­det sich ein Bad mit Wasch­tisch und Bade­wan­ne. Zum Schlaf­zim­mer gibt es ein ver­schließ­ba­res Fen­ster, sodass man aus der Wan­ne auch fern­se­hen kann.

An das erste Bad schließt sich ein zwei­tes an, das mit begeh­ba­rer Dusche, einem wei­te­ren Wasch­tisch sowie der Toi­let­te aus­ge­stat­tet ist. Die­ses Bad hat zusätz­lich eine Tür zum Ein­gangs­be­reich, sodass man von hier gleich Zutritt zu einem Wasch­becken und der Toi­let­te hat.

Die Hygie­ne­pro­duk­te im Zim­mer sind von der hawai­ia­ni­schen Fir­ma Malie und rich­tig toll. Man kann sie übri­gens auch im Shop der Anla­ge erwerben.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – Rundgang durch die Anlage

Rund um die drei Appar­te­ment­blöcke befin­det sich eine groß­zü­gi­ge Gar­ten­an­la­ge mit Pools, Restau­rants und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen. Die Anla­ge liegt direkt an einer der vier künst­li­chen Buch­ten, die in Ko Oli­na ange­legt wur­den. Zum gesam­ten Are­al gehö­ren noch drei wei­te­re Hotel­an­la­gen sowie ver­schie­de­ne Berei­che mit Eigen­tums­woh­nun­gen, Golf­plät­zen und einer Marina.

Die tro­pi­sche Gar­ten­an­la­ge ist von ver­schie­de­nen Gewäs­sern durch­zo­gen, in denen auch Fische leben.

Dazu gibt es Grill­plät­ze, die von den Gästen jeder­zeit genutzt wer­den können.

Im Haupt­haus, direkt unter der Rezep­ti­on, lie­gen eines der Restau­rants sowie der Hotel­shop, in dem neben Sou­ve­nirs und Klei­dung auch Lebens­mit­tel des täg­li­chen Bedarfs ange­bo­ten wer­den, wie man sie für die Suite gebrau­chen kann. Aller­dings sind die Prei­se hier um eini­ges höher als in den regu­lä­ren Super­märk­ten der Region.

Auf der Anla­ge ver­teilt sind auch meh­re­re Pool­an­la­gen zu fin­den, die alle in den tro­pi­schen Gar­ten inte­griert sind.

Direkt am Zugang zu Strand befin­det sich ein wei­te­res Restau­rant, das auch über einen Selbst­be­die­nungs­be­reich verfügt.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – Strand und Umgebung

Da alle Strän­de auf Hawaii öffent­lich sind, gehört der Strand nicht exklu­siv zur Anla­ge. Trotz­dem gibt es hier Lie­gen sowie Was­ser­sport­mög­lich­kei­ten, die vom Beach Club ange­bo­ten werden.

Zwi­schen den Hotel­an­la­gen und den Buch­ten sind Wege ange­legt wor­den, die alle Area­le unter­ein­an­der ver­bin­den. So kann man von hier zur Mari­na oder den ande­ren Hotels laufen.

Auch die Anla­gen um die Buch­ten sind tiptopp gepflegt und traum­haft schön. In der Fer­ne sind die Ber­ge der Insel zu sehen und stän­dig ist das Rau­schen des Mee­res zu hören.

Wäh­rend das Mar­riott allein an einer Bucht liegt, tei­len sich das Four Sea­son Hotels sowie das DIs­ney Aula­ni eine Bucht. Da aber eben alle Strän­de frei zugäng­lich sind, kann man sich natür­lich auch an die­ser Bucht unein­ge­schränkt auf­hal­ten. Nur die Hotel­an­la­gen selbst sind aus­schließ­lich mit Zim­mer­schlüs­sel zugänglich.

Beson­ders schön ist ein Strand­spa­zier­gang zum Son­nen­un­ter­gang, denn die Buch­ten zei­gen direkt in Rich­tung Westen. So sind tol­le Son­nen­un­ter­gän­ge fast schon garantiert.

Marriott’s Ko Olina Beach Club – Fazit

Mir hat mein Auf­ent­halt im Marriott’s Ko Oli­na Beach Club aus­ge­zeich­net gefal­len. Es ist etwas ganz ande­res, so eine Suite zur Ver­fü­gung zu haben, die alle Annehm­lich­kei­ten einer Woh­nung bie­tet. Beson­ders für Fami­li­en, aber auch für Paa­re kann ich mir das wun­der­bar vor­stel­len. Die Lage die­ses Clubs ist natür­lich noch dazu ein­fach fan­ta­stisch. Die Anla­ge ist sehr schön, aber beson­ders die Buch­ten am Meer bie­ten ein­fach traum­haf­tes Hawaii-​Feeling. Das ist teil­wei­se schon fast kit­schig und doch traum­haft. Das spie­gelt sich bei die­sem Grand Vaca­ti­on Club lei­der auch enorm in den Prei­sen wider. Ko Oli­na ist die wohl belieb­te­ste Desti­na­ti­on über­haupt im System und dem­entspre­chend teu­er. Mit etwas Glück kann man aber ein Schnäpp­chen über Punk­te erha­schen, wie es mir gelun­gen ist.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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