Eurowings Economy Class A320: München-​Palma de Mallorca

Da die Flug­prei­se im Früh­jahr 2022 recht hoch waren, haben wir für unse­ren Flug nach Mal­lor­ca ein der Eco­no­my Class von Euro­wings gebucht. Ich war schon lan­ge nicht mehr mit dem Low Cost Car­ri­er der Luft­han­sa Group unter­wegs, zum letz­ten Mal im Best Tarif nach Lon­don, das schon etli­che Jah­re her ist. So war ich gespannt, was mich hier erwar­ten würde.

Nach einem kur­zen Auf­ent­halt in der Air­port Lounge Euro­pe, der nicht ganz rei­bungs­los ver­lief, bege­be ich mich rund eine hal­be Stun­de vor Abflug zum Gate. Das Boar­ding erfolgt nach Grup­pe und auf­grund mei­nes Luft­han­sa Sena­tor Sta­tus kann ich mit Grup­pe 1 ein­stei­gen. Das ist aller­dings gar nicht so ein­fach, denn es geht hier recht unor­ga­ni­siert zu, sodass ich Mühe habe, über­haupt nach vor zum Ein­stieg zu gelan­gen. In der Maschi­ne tref­fe ich dann auf eine typi­sche Eco­no­my Bestuhlung.

Aber­mals auf­grund mei­nes Sena­tor Sta­tus konn­te ich mir schon im Vor­feld des Flu­ges einen Platz in den ersten Rei­hen aus­wäh­len, der etwas mehr Bein­frei­heit bie­tet. Der Mit­tel­platz bleibt aller­dings nicht frei, denn die Maschi­ne ist so gut wie ausgebucht.

Euro­wings 6891
Mün­chen (MUC) – Pal­ma de Mal­lor­ca (PMI)
Abflug: 12:00 Uhr
Ankunft: 14:15 Uhr
Dau­er: 2:15 Stunden
Flug­zeug: Air­bus 319
Sitz: 4A (Smart)

Pünkt­lich ver­las­sen wir schließ­lich das Gate, wo neben­an gera­de eine Boe­ing 787 von Qatar Air­ways abge­fer­tigt wird. Sonst ist in die­sem Teil des Ter­mi­nals der­zeit nicht sehr viel los und dem­entspre­chend weni­ge Flug­zeu­ge zu sehen.

Erst auf dem Weg zur Start­bahn kann ich noch eine inter­es­san­te Ent­deckung machen, einen Air­bus 350, der noch in den Far­ben der Phil­ip­pi­ne Air­ways lackiert ist, aber wohl dem­nächst bei Luft­han­sa ein­ge­flot­tet wer­den soll, die meh­re­re der Maschi­nen gün­stig über­nom­men hat.

Schließ­lich heben wir vom Flug­ha­fen ab und ich habe noch einen schö­nen Blick auf den Ter­mi­nal 2 des Flug­ha­fens, wo heu­te auch nur weni­ge Flug­zeu­ge ange­dockt sind.

Kur­ze Zeit spä­ter über­flie­gen wir bereits die Alben, die heu­te bei strah­len­dem Son­nen­schein sehr schön zu sehen sind.

Rund zehn Minu­ten nach dem Start wer­den die Anschnall­zei­chen aus­ge­schal­tet und das Inter­net an. Es wer­den ver­schie­de­ne Pake­te ange­bo­ten, die jeweils für den gesam­ten Flug eine unbe­grenz­te Ver­bin­dung versprechen.

Kosten­frei zugäng­lich ist dage­gen das Inf­light Enter­tain­ment, das bei Euro­wings nur über eige­ne Gerä­te nutz­bar ist. Dazu gehö­ren eine Aus­wahl an Fil­men und Seri­en sowie eine Kar­te, auf der der Flug­ver­lauf ver­folgt wer­den kann.

So kann ich wenig spä­ter auch erken­nen, dass wir das Inn­tal bei Inns­bruck über­flie­gen, in dem ich im Som­mer 2020 mit C. unter­wegs war. Da wer­den beim Über­flug schö­ne Erin­ne­run­gen wach.

Im wei­te­ren Ver­lauf des Flu­ges kann ich kaum die Augen vom Fen­ster abwen­den, so schön ist der Aus­blick über die Alpen heu­te. So viel Glück hat man nicht immer. Auf unse­rem Flug nach Mal­ta im letz­ten Jahr war die Aus­sicht lan­ge nicht so schön.

Wäh­rend ich noch auf die Alpen hin­aus­schaue, beginnt an Bord der Ser­vice. Der besteht in der Eco­no­my Class ledig­lich aus einem Buy on Bord Menü, das ist der Sitz­ta­sche bereit­liegt. Da ich das schon immer mal testen woll­te, ent­schei­de ich mich für ein Menü aus Sand­wich und Getränk.

Mei­ne Wahl fällt auf die Lau­gen­stan­ge, die zumin­dest auf dem Bild sehr lecker aus­sieht. Ich bin gespannt, was mir da wirk­lich ser­viert wird.

So wie auf dem Bild sieht das Sand­wich dann fast schon erwar­tungs­ge­mäß auch nicht aus. Es kommt ein­ge­schweißt in Folie und schon jetzt etwas trau­rig aus.

Auch aus­ge­packt wird der Ein­druck nicht viel bes­ser. Vor allem der Salat­an­teil ist dann doch eher dürf­tig. Ledig­lich eine ganz klei­ne Men­ge an Kohl­sa­lat kann ich zwi­schen Käse und Lau­gen­brot aus­ma­chen. Geschmack­lich ist das Sand­wich dann in Ord­nung, mehr aber auch nicht. Als ess­bar und satt­ma­chend kann man es beschrie­ben, aber mit dem Bild im Menü hat es wenig gemein.

Der wei­te­re Flug ver­geht dann recht ereig­nis­los, bis wir nach knapp zwei Stun­den die Nord­kü­ste von Mal­lor­ca errei­chen. Eine gute Sicht gibt es hier jedoch heu­te nicht. Es ist recht die­sig und eher wenig zu erken­nen. Nur ab und zu kann ich eini­ge Fet­zen Land­schaft ausmachen.

Und aus­ge­rech­net heu­te fin­det der Anflug auf den Flug­ha­fen nicht von Nor­den, son­dern von Süden statt. So flie­gen wir zunächst hin­aus aufs Meer, um dann zu dre­hen und zur Lan­dung anzusetzen.

So habe ich kurz vor der Lan­dung noch einen schö­nen Blick auf Pal­ma. Heu­te ist die Stadt aller­dings etwas wei­ter ent­fernt, als bei mei­nem Start vor einem hal­ben Jahr. Trotz­dem ist es schön, die Stadt so aus der Luft sehen zu können.

Schließ­lich lan­den wir pünkt­lich auf dem Flug­ha­fen von Pal­ma de Mal­lor­ca und rol­len dann zum Ter­mi­nal, wo wir an eine Flug­gast­brücke andocken können.

Fazit: Mein Flug in der Eco­no­my Class von Euro­wings war in Ord­nung, aber nichts beson­ders. Was den Flug etwas beque­mer gemacht hat, war der Sitz­platz in einer der ersten Rei­hen, da die Sitz­ab­stän­de im hin­te­ren Teil der Maschi­ne doch recht viel klei­ner sind. Das Cate­ring hat mich aller­dings nicht über­zeugt, da wür­de ich mir beim näch­sten Mal lie­ber was mit­brin­gen. Anson­sten wür­de ich durch­aus wie­der mit Euro­wings flie­gen, wenn der Preis stimmt. Einen Vor­teil gegen­über ande­ren Air­lines sehe ich aber nicht.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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