Conrad Hotel, Miami, Florida

Das Con­rad Hotel Miami ist ein Luxus­ho­tel im Zen­trum von Miami. Con­rad ist eine der besten Mar­ken der Hil­ton Grup­pe und es gibt nur rund zwei Dut­zend Häu­ser weltweit. 

Conrad Hotel, Miami – Lage

Das Hotel befin­det sich direkt an der Brickell Ave­nue im Her­zen von Down­town Miami. Für einen Strand­ur­laub ist es also weni­ger geeig­net, zum Ent­decken der Stadt aber ist die Lage sehr gut. Das Hotel befin­det sich auf den unte­ren Eta­gen eines Hoch­hau­ses und ver­fügt über zwei Zugän­ge. Als Fuß­gän­ger gelangt man durch den Haupt­ein­gang in das Gebäude.

Von hier geht es ent­we­der gleich in den Fahr­stuhl oder mit der Roll­trep­pe eine Eta­ge höher in das Atri­um des Gebäu­des, wo sich vie­le Fahr­stüh­le befin­den, die den Zugang zu allen Eta­gen sichern.

Zur Weih­nachts­zeit gab es hier eine tol­le Dekoration.

Erreicht man das Hotel mit dem Taxi oder wie ich mit dem Miet­wa­gen, lan­det man auf der Rück­sei­te des Gebäu­des, wo sich die Zufahrt für Fahr­zeu­ge befin­det. Das Hotel bie­tet ledig­lich Valet Par­king an, was mit nicht gera­de gün­sti­gen 40 Dol­lar zu Buche schlägt. Dann geht es durch den Ein­gang in eine klei­ne Lob­by mit einem Tre­sen, der aber nicht besetzt ist. Ein Schild weist ledig­lich auf die Fahr­stüh­le, die die Gäste direkt in die eigent­li­che Lob­by bringen.

Conrad Hotel, Miami – Check-​in und Lobby

Die Lob­by des Con­rad Hotels befin­det sich im 25. Stock­werk. Gleich nach dem Ver­las­sen des Fahr­stuhls sehe ich gegen­über die Rezep­ti­on. Da das Hotel über kei­ne Lounge ver­fügt, wer­den alle Gäste hier ein­ge­checkt. Ein kras­ser Unter­schied zu mei­nem Check-​in Erleb­nis im Con­rad Macau.

Ich wer­de aller­dings sehr freund­lich begrüßt. Als Dia­mond Upgrade gibt es aller­dings gera­de mal ein Eck­zim­mer, was ich schon sehr mager fin­de. Außer­dem erklärt man mir, dass es auf Wunsch der Gäste kein Buf­fet Früh­stück mehr gäbe. So bekom­me ich einen Gut­schein über 20 Dol­lar, den ich dann am Mor­gen ein­lö­sen könne.

Anson­sten ver­fügt die Lob­by über eini­ge schö­ne und gemüt­li­che Sitz­ecken, die Auf­grund der Lage auch einen Tol­len Aus­blick bieten.

Conrad Hotel, Miami – Zimmer

Mit dem Fahr­stuhl fah­re ich zu mei­nem Zim­mer. Die­ses befin­det sich im 23. Stock, als unter­halb der Rezep­ti­on, wie alle Hotel­zim­mer. Rezep­ti­on und Restau­rant befin­den sich auf dem ober­sten Level des Hotels, dar­über befin­den sich nur noch Eigentumswohnungen.

Die Flu­re des Hotels sind dann auch sehr ein­fach und alt­backen gehal­ten, wie in einem fünf Ster­ne Hotel füh­le ich mich hier lei­der nicht so ganz. Das fin­de ich etwas schade.

Nach dem Betre­ten mei­nes Zim­mers ste­he ich in einem klei­nen Vor­raum, von dem unmit­tel­bar eine Tür ins Bad abgeht. Ange­schlos­sen ist dann ein Flur, auf des­sen rech­ter Sei­te der begeh­ba­re Klei­der­schrank ist und links eine Kom­mo­de steht.

Der erste Blick ins Zim­mer ist dann auch ein wenig ernüch­tern. Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist, aber irgend­wie habe ich dann doch etwas mehr erwar­tet. Die Aus­stat­tung des Zim­mers sieht irgend­wie schon etwas ange­staubt aus und könn­te man eine Auf­fri­schung vertragen.

Das Bett ist aller­dings super bequem und ich habe dar­in traum­haft geschla­fen. Etwas selt­sam fin­de ich aller­dings, dass es mit dem Kopf­en­de kom­plett eines der Fen­ster ver­deckt und so vom Eck­zim­mer Aus­blick nicht so viel übrig bleibt.

Am ande­ren Fester ste­hen ein sehr ein­fa­cher Ses­sel, ein Hocker und ein klei­ner Tisch.

Auf einer Kom­mo­de gegen­über des Bet­tes ist der Flach­bild­fern­se­her zu finden.

In einer Ecke am Fen­ster steht ein Schreib­tisch, auf dem auch die Infor­ma­tio­nen zum Hotel zu fin­den sind.

Die Kom­mo­de im Flug fun­giert als Mini­bar. Dar­auf zu fin­den sind eine Kaf­fee­ma­schi­ne sowie ver­schie­de­ne Snack. Außer­dem gibt es einem mit Geträn­ken gefüll­ten Kühlschrank.

Eine gro­ße Über­ra­schung ist dann das wirk­lich sehr geräu­mi­ge Bade­zim­mer. Es gibt einem groß­zü­gi­gen Wasch­tisch, der viel Abla­ge­flä­che bietet.

Außer­dem vor­han­den sind eine getrenn­te Dusche und Bade­wan­ne, wobei die nied­ri­ge Wan­ne etwas selt­sam ist und eher wie eine der typi­schen Dusch­wan­nen mit ver­ein­fach­tem Ein­stieg aussieht.

Die Hygie­ne­pro­duk­te sind, wie bei Con­rad Hotels üblich, von Shang­hai Tang, eine Mar­ke, die zwar hoch­wer­tig ist, aber nicht zu mei­nen per­sön­li­chen Favo­ri­ten zählt.

Ein High­light ist auch das rie­si­ge Fen­ster im Bad, sodass ich den Aus­blick auf Miami nicht nur aus dem Zim­mer genie­ßen kann.

Conrad Hotel, Miami – Frühstück

Auf der­sel­ben Ebe­ne wie die Lob­by befin­det sich auch das Hotel­re­stau­rant. Ein Teil des Restau­rants ist eher in dunk­lem rot gehal­ten und über­blickt die Landseite.

Der schö­ne­re Teil liegt im Atri­um, dass sich über meh­re­re Stock­wer­ke erstreckt und beson­ders an einem son­ni­gen Tag viel Tages­licht bietet.

Das High­light aber ist der klei­ne Bal­kon und ich kann nur emp­feh­len, sich dort einen Tisch geben zu las­sen. Wo kann man schon im 25. Stock drau­ßen mit Blick über Miami speisen?

Der Bal­kon ist recht schmal und ver­fügt nur über eine Rei­he von rund zehn Tischen, an denen jeweils zwei Per­so­nen Platz neh­men können.

Der Blick auf die Häu­ser­schluch­ten und die dahin­ter­lie­gen­de Bucht sind atemberaubend.

Von hier oben kann ich auch den Hotel­pool sowie den Ten­nis­platz ent­decken. Jawohl, das Con­rad Hotel ver­fügt über einen eige­nen Ten­nis Court.

Schaut man hin­ge­gen direkt über das Gelän­der nach unten, geht es da ganz schön tief hinunter.

Aber kom­men wir zum Früh­stück, das im Con­rad Miami nur noch à la car­te ser­viert wird. Ich kann dabei alles von der Kar­te wäh­len und mir wer­den 20 Dol­lar Gut­ha­ben als Hil­ton Dia­mond ange­rech­net. Bei den Prei­sen kann man dafür aller­dings nicht all zu viel bestel­len. Ein Buf­fet fin­de ich da eigent­lich die bes­se­re Alternative.

Ich ent­schei­de mich schließ­lich für ein Gericht, das als typi­sche Spe­zia­li­tät aus Miami ange­bo­ten wird, das Pul­led Pork Eggs Bene­dict. In der Erklä­rung steht, dass es sich hier­bei um ein kuba­ni­sches Gericht han­delt. Das Gericht ist dann auch wirk­lich sehr lecker…

… und mit die­sem Aus­blick schmeckt es gleich dop­pelt so gut.

Conrad Hotel, Miami – Pool und Fitness

Das Con­rad Hotel ver­fügt über einen Pool und Fit­ness Bereich, der über einen geson­der­ten Fahr­stuhl erreich­bar ist. Die­ser befin­det sich in der Lob­by in der ersten Eta­ge. Von hier gelan­ge ich zum Pool­deck, das über eine klei­ne Sitz­ecke im inne­ren verfügt.

Danach schließt sich ein grö­ßer Bereich mit Son­nen­lie­gen an sowie eini­gen Tischen und Stüh­len an.

Wei­ter­hin gibt es einen gro­ßen Pool, an dem auch drei Caba­nas zu fin­den sind. Dahin­ter befin­det sich ein klei­ner Whirlpool.

Neben dem Pool­be­reich befin­den sich noch zwei Tennisplätze.

Außer­dem gibt es noch ein Fit­ness Stu­dio, von dem ich kei­ne Bil­der machen konn­te, da es recht gut besucht war.

Conrad Hotel, Miami – Fazit

Der Auf­ent­halt im Con­rad Hotel Miami hat bei mir gemisch­te Gefüh­le her­vor­ge­ru­fen. Nach­dem ich von den Hotels in Macau und Sin­ga­pur abso­lut begei­stert war, hat mich die­ses Haus dann doch etwas ent­täuscht. Die mei­sten öffent­li­chen Berei­che waren sehr schön, die Zim­mer fand ich jedoch eher alt­backen und schon etwas reno­vie­rungs­be­dürf­tig. Es gab kei­ne Gebrauchs­spu­ren, aber alles wirk­te doch etwas ange­staubt und dem Preis, der hier auf­ge­ru­fen wird, nicht so ganz angemessen.

Rich­tig begei­stert hat mich nur die Ter­ras­se des Restau­rants. Das war ein tol­ler Ort zum früh­stücken. Auch die Lage ist sehr gut und vie­les in Down­town Miami zu Fuß oder mit dem Metro Mover erreich­bar. Ob ich noch­mals hier über­nach­ten wür­de, weiß ich nicht. Wahr­schein­lich wür­de ich erst ein­mal eines der ande­ren Hotels ausprobieren.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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