Frühlingsgefühle – Eindrücke aus Mallorca

Zwar war das Wet­ter wäh­rend unse­res Mal­lor­ca Auf­ent­hal­tes im Früh­jahr etwas wech­sel­haft, aber trotz­dem haben wir natür­lich die Insel ange­schaut. Eini­ge Ein­drücke von unse­rer Insel­rund­fahrt zei­ge ich in die­sem Artikel.

Eindrücke aus Mallorca – Cala Pi

Eine der schön­sten Buch­ten an der Süd­kü­ste der Insel ist auf jeden Fall die Cala Pi. Die 420 Meter lan­ge Bucht endet an einem klei­nen Sand­strand und an der Mün­dung ist sie bis zu ein­hun­dert Meter breit. Rund um die Cala Pi ragen stei­le Fels­wän­de auf und das tief­blaue Was­ser bil­det einen tol­len Kontrast.

Eindrücke aus Mallorca – Far de Cap Salines

Nur weni­ge Kilo­me­ter wei­ter befin­det sich das Cap Sali­nes ganz im Süden der Insel. Hier steht einer der Leucht­tür­me von Mal­lor­ca. Der Turm wur­de 1863 erbaut und ist noch heu­te in Betrieb. Des­halb kann er auch nicht besucht werden.

Von der Küste vor dem Leucht­turm ist bei schö­nem Wet­ter die Insel Cabre­ra zu sehen, eine der klei­ne­ren und unbe­kann­te­ren Inseln der Balearen.

Eindrücke aus Mallorca – Ostküste

Für uns geht es nun wei­ter an die Ost­kü­ste der Insel. Hier führt uns die Fahrt auf den Klo­ster­berg Sant Sal­va­dor. Gan­ze 509 Meter ist der Berg hoch, auf des­sen Spit­ze sich ein Klo­ster, eine Kir­che und ein Kreuz befin­den. Von hier oben haben wir einen fan­ta­sti­schen Blick über die­sen Teil der Insel.

Der Weg führt uns wei­ter die Küste ent­lang und von Zeit zu Zeit haben wir auch schö­ne Aus­blicke auf das Meer.

Unser näch­ster Stopp ist in Son Ser­ve­ra, wo sich die unfer­ti­ge Kir­che befin­det. Die Esglé­sia Nova gilt als Wahr­zei­chen des Ortes und der Bau begann im Jahr 1905 im neu­go­ti­schen Stil. Der Archi­tekt war ein Schü­ler Gau­dis. Die Bau­ar­bei­ten wur­den jedoch in den 1930er Jah­ren ein­ge­stellt, als es zu Finan­zie­rungs­pro­ble­men kam.

Uns zieht es wei­ter zum Cap­de­pe­ra, dem öst­lich­sten Punkt von Mal­lor­ca, an dem sich ein wei­te­rer Leucht­turm befin­det. Die­ser Turm wur­de 1861 erbaut und ist eben­falls noch heu­te in Betrieb, wes­we­gen es nur aus der Fer­ne ange­schaut wer­den kann.

Für einen Tag haben wir hier genug gese­hen und für uns geht es nun zurück ins Hotel. Unse­re Besich­ti­gun­gen auf der Insel sind aber noch lan­ge nicht abge­schlos­sen, denn es fol­gen noch eini­ge schö­ne und inter­es­san­te Ziele.

Eindrücke aus Mallorca – Santuari de la Mare de Déu de Bonany

Im Insel­in­ne­ren befin­det sich das Ört­chen Petra, das vom Mas­sen­tou­ris­mus noch weit­ge­hend ver­schont geblie­ben ist. Berühmt ist der Ort vor allem als Geburts­stät­te von Juni­pe­ro Ser­ra, jenem Pater, der die kali­for­ni­schen Mis­sio­nen grün­de­te. Doch nicht nur das Geburts­haus lohnt einen Besuch. Etwas außer­halb liegt die San­tua­ri de la Mare de Déu de Bona­ny, ein Klo­ster, das ursprüng­lich bereits Ende des 16. Jahr­hun­derts gegrün­det wurde.

Erbaut wur­de es eben­falls auf einem klei­nen Berg, der eine sehr schö­ne Aus­sicht auf die Umge­bung ermöglicht.

Herz­stück der heu­ti­gen Anla­ge ist eine Kir­che, die aller­dings erst in den 1920er Jah­ren errich­tet wur­de und den frü­he­ren Barock­tem­pel ersetzt.

Im Altar­raum wird das Abbild der Jung­frau (Mare de Déu) von Bona­ny ver­ehrt, die durch eine sit­zen­de Holz­fi­gur dar­ge­stellt wird.

Eindrücke aus Mallorca – Westküste

Von Petra geht es für uns ganz in den Nord­we­sten der Insel, wo sich das berühm­te Cap For­men­tor befin­det. Ein Besuch war eigent­lich ein­ge­plant, doch ist die Stra­ße im Früh­jahr 2022 gesperrt, da ein Teil zuvor ins Meer gestürzt ist und erst wie­der rekon­stru­iert wer­den muss. So bleibt uns nur der Blick aus der Ferne.

Schön zu sehen ist aller­dings die Cala Pi de la Posa­da mit dem berühm­ten Hotel For­men­tor, das momen­tan lei­der geschlos­sen ist. Es soll umfas­send reno­viert wer­den, doch anschei­nend geht das mit einer Ent­ker­nung ein­her, sodass frag­lich ist, was vom alten Charme des Hotels anschlie­ßend noch erhal­ten ist.

Da wir schon nicht zum Cap kön­nen, schau­en wir uns wenig­stens noch ein wenig in der Gegend um und kön­nen dabei auch eini­ge der Berg­zie­gen beob­ach­ten, die man in gebir­gi­gen Tei­len der Insel häu­fig antrifft.

Wie­der nach Süden führt uns dann die wohl berühm­te­ste Stra­ße der Insel, die MA-​10, die in gro­ßen Tei­len immer der Küste folgt und tol­le Aus­blicke ermög­licht. Hier gibt es vie­le inter­es­san­te Orte zu ent­decken, die ich schon aus­führ­lich vor­ge­stellt habe.

Ein Ort, an dem sich immer wie­der ein Stopp lohnt, ist der Mira­dor de Ricar­do Roca. Hier gibt es einen klei­nen Aus­sichts­punkt, von dem wir atem­be­rau­ben­de Blicke auf die Küste und das Meer haben.

Am Park­platz sind dazu oft Esel anzu­tref­fen, die für ein wenig tie­ri­sche Abwechs­lung sorgen.

Ein Stück wei­ter befin­det sich der Tor­re del Ver­ger, ein alter Wach­turm, der hoch über dem Meer errich­tet wur­de. In den letz­ten Jah­ren wur­de er reno­viert und kann inzwi­schen auch wie­der erklom­men werden.

Eindrücke aus Mallorca – Mirador El Toro

Schö­ne Aus­sichts­punk­te gibt es aber auch an der Süd­kü­ste, west­lich von Pal­ma. Einer von ihnen ist der Mira­dor El Toro, der sich 114 Meter über dem Meer befin­det. Schö­ne Aus­blicke sind hier garantiert.

Eindrücke aus Mallorca – Na Burguesa

Eine tol­le Aus­sicht, aller­dings ganz ande­rer Art, gibt es auch vom Mira­dor de Na Bur­guesa, einem Aus­sichts­punkt auf der Spit­ze der gleich­na­mi­gen Berg­ket­te am Ran­de von Pal­ma de Mallorca.

Eine schma­le, kur­vi­ge Stra­ße mit eini­gen Schlag­lö­chern führt auf den Berg, auf des­sen Gip­fel sich heu­te nur noch eine Sta­tue und zu deren Füßen ein ver­las­se­nes Restau­rant befin­den. Aber hier hoch­kommt man auch wegen der Aus­sicht auf die Bucht von Pal­ma und die ist ein­fach traum­haft schön.

Eindrücke aus Mallorca – Altstadt von Palma

Zu den Sehens­wür­dig­kei­ten auf Mal­lor­ca gehört natür­lich auch die Alt­stadt von Pal­ma und hier beson­ders die berühm­te Kathe­dra­le, eines der Wahr­zei­chen der Insel.

Auf einem klei­nen Rund­gang erkun­den wir aber auch die Gas­sen rund um die Kathe­dra­le, die größ­ten­teils von schö­nen, histo­ri­schen Gebäu­den gesäumt sind.

Wir lau­fen bis zum Rat­haus von Pal­ma, das sich in einem Gebäu­de befin­det, das bereits im 17. Jahr­hun­dert im Stil eines mal­lor­qui­ni­schen Her­ren­hau­ses errich­tet wurde.

Schon zuvor befand sich hier ein Gebäu­de, das ab 1649 zum Rat­haus umge­baut wur­de. Erhal­ten geblie­ben von dem bereits 1249 erbau­ten Kran­ken­haus ist unter ande­rem die Frei­trep­pe im Erdgeschoss.

Hier zu sehen sind auch eini­ge der mal­lor­qui­ni­schen Rie­sen­fi­gu­ren, die jedes Jahr zum Fest „Tro­ba­da de gegants“ auf Para­den zum Leben erweckt werden.

Ziel unse­res Rund­gangs ist schließ­lich die Pla­ca Major, der größ­te und wohl auch schön­ste Platz in der Innen­stadt von Palma.

Eindrücke aus Mallorca – Bucht von Santa Ponca

Wenn sich die Son­ne so lang­sam dem Hori­zont nähert, ist einer der schön­sten Orte, die Süd­west­kü­ste der Insel. Unser erster Stopp in die­ser Gegend ist die Bucht von San­ta Pon­ca. Hier haben wir nicht nur einen schö­nen Blick auf den bekann­ten Urlaubs­ort, son­dern kön­nen auch das Cruz del Des­cu­bri­mi­en­to besu­chen, das an Jau­me I. erin­nert, der Mal­lor­ca von den Mau­ren zurückeroberte.

Hier befin­det sich einer der Orte, von denen man den Son­nen­un­ter­gang sehr schön beob­ach­ten kann.

Aber auch der klei­ne Mira­dor del Canó Illes Mal­grats eig­net sich wun­der­bar, um die Son­ne im Meer ver­sin­ken zu sehen. Und hier muss man sich das Spek­ta­kel meist auch mit weni­ger Men­schen tei­len, denn der Aus­sichts­punkt liegt etwas ver­steckt in einem Wohngebiet.

Ist es erst rich­tig dun­kel, lohnt sich die Fahrt zurück nach Pal­ma, denn hier erstrah­len nun die Kathe­dra­le und der Königs­pa­last La Almu­dai­na von einer ihrer schön­sten Seiten.

Fazit: Mal­lor­ca ist immer wie­der eine Rei­se wert. Auch mei­ner Rei­se­be­glei­tung C. hat es auf der Insel gut gefal­len und ich habe ver­sucht, ihr eini­ge der schön­sten Ecken zu zei­gen. Für uns steht jeden­falls schon fest, irgend­wann noch ein­mal auf die Insel zurückzukehren.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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