Schlösser und Herrenhäuser in Oberhavel, Brandenburg – Teil 1

Das Schloss Ora­ni­en­burg ist wohl der bekann­te­ste Pro­fan­bau in Ober­ha­vel und als eines der vier deut­schen Ora­ni­er­schlös­ser weit über die Gren­zen des Land­krei­ses bekannt. Es ist aller­dings bei wei­tem nicht das ein­zi­ge Schloss in Ober­ha­vel und so habe ich mich auf die Suche nach wei­te­ren Schlös­sern, Her­ren­häu­sern und Guts­häu­sern bege­ben. Eini­ge möch­te ich in die­sem und wei­te­ren Arti­keln vorstellen.

Schloss Oranienburg

Schloss Ora­ni­en­burg erstrahlt heu­te wie­der so wie zu der Zeit, als Kur­für­stin Lui­se Hen­ri­et­te es erbau­en ließ – na ja fast, denn ein wenig hat sich das impo­san­te Gebäu­de über die Jahr­hun­der­te doch ver­än­dert, wenn auch nicht immer ganz frei­wil­lig. Das Schloss ent­stand zwi­schen 1651 und 1655 um einen Vor­gän­ger­bau, der in die Mit­te des neu­en Gebäu­des inte­griert wur­de. Das älte­ste Barock­schloss der Mark Bran­den­burg war ent­stan­den, doch könig­lich genutzt wur­de es nur bis 1802, als es durch den preu­ßi­schen Staat ver­kauft wurde.

Schließ­lich wur­de das Schloss als Baum­woll­we­be­rei, Schwe­fel­säu­re­fa­brik und evan­ge­li­sches Lehr­se­mi­nar genutzt, bevor es zur Kaser­ne umge­baut wur­de. Erst ab 1990 gab es wie­der eine zivi­le Nut­zung, nach­dem die Stadt­ver­wal­tung Ora­ni­en­burg in die histo­ri­schen Räu­me ein­ge­zo­gen war. Inzwi­schen sind auch zwei Muse­en im Schloss zu fin­den, das Kreis­mu­se­um und das Schlossmuseum.

Vor dem Schloss steht die Erbaue­rin, Kur­für­stin Lui­se Hen­ri­et­te von Ora­ni­en, die sich auf einer Rei­se in die­se Gegend ver­lieb­te, weil sie sie so sehr an ihre Hei­mat Hol­land erin­ner­te. Das Denk­mal wur­de zu ihrem 191. Todes­tag im Jahr 1858 vom Bild­hau­er Fried­rich Wil­helm Wolff erschaffen.

Eben­falls am Schloss­platz befin­det sich der pracht­vol­le Ein­gang in den Schloss­park, der heu­te aber nur zu beson­de­ren Gele­gen­hei­ten genutzt wird. Der Lust­gar­ten wur­de noch von der Kur­für­stin per­sön­lich in Auf­trag gege­ben, das Por­tal aller­dings erst von ihrem Sohn, der es 1690 errich­ten ließ. Auf den Säu­len sind die Figu­ren für Herbst und Som­mer zu sehen und das schmie­de­ei­ser­ne Tor wird vom Mono­gramm des Kur­für­sten gekrönt.

Der Schloss­park wur­de als Teil der Lan­des­gar­ten­schau 2009 wie­der restau­riert und neu ange­legt. Seit­dem ist er für die Öffent­lich­keit zugäng­lich. Eben­falls saniert wur­de die histo­ri­sche Oran­ge­rie im Park, die heu­te für Ver­an­stal­tun­gen genutzt wird.

Schloss Löwenberg

In Löwen­berg gab es einst eine Burg, die im 13. Jahr­hun­dert ver­mut­lich als Zen­trum des Lan­des Löwen­berg ent­stan­den war. Im 18. Jahr­hun­dert war die ehe­ma­li­ge Festung jedoch völ­lig ver­fal­len und auf den Rui­nen wur­de ein neu­es Schloss errichtet.

Das im Stil des Barocks erbau­te Gebäu­de wur­de jedoch um 1900 eben­falls nicht mehr genutzt und ver­fiel zuse­hends. Ab 1926 fand eine erste Reno­vie­rung und die Nut­zung als Jugend­her­ber­ge statt. In den fol­gen­den Jahr­zehn­ten gab es unter­schied­li­che Nut­zun­gen sowie viel Leer­stand bis das Gebäu­de in den 1990er Jah­ren zum Kin­der­gar­ten umge­baut wur­de, der es heu­te noch ist.

Gutshaus Häsen

Ein schö­nes Guts­haus, das inzwi­schen schon wie­der im alten Glanz erstrahlt, steht im klei­nen Dorf Häsen, das zur Gemein­de Löwen­ber­ger Land gehört. Das Her­ren­haus wur­de ursprüng­lich im 17. Jahr­hun­dert errich­tet und wird dem Frei­her­ren Jobst Ger­hard von Her­te­feld als Bau­her­ren zugerechnet.

Neben dem Guts­haus sind auch eini­ge Gebäu­de der ehe­ma­li­gen Guts­an­la­ge erhal­ten, die inzwi­schen eben­falls saniert wur­den. Hier ist unter ande­rem ein klei­nes Café zu finden.

Herrenhaus Rauschendorf

Das ehe­ma­li­ge Schloss Rau­schen­dorf bei Gran­see wur­de ursprüng­lich 1723 für Her­mann Graf von War­ten­sle­ben erbaut, doch von die­sem Gebäu­de ist heu­te nicht mehr viel erhal­ten, denn es wur­de 1921 durch einen Brand zerstört.

Schon zwei Jah­re erfolg­te jedoch der Wie­der­auf­bau eines zwei­ge­schos­si­gen Her­ren­hau­ses durch Ernst von Bey­me. Nach dem Krieg wur­de die Fami­lie von Bey­me, wie vie­le ande­re, ent­eig­net und das Her­ren­haus soll­te eigent­lich abge­ris­sen wer­den. Da sich jedoch bereits Kriegs­flücht­lin­ge im Haus befan­den, ent­schied sich die sowje­ti­sche Besat­zungs­macht dage­gen. Zu DDR-​Zeiten waren hier Woh­nun­gen, die Dorf­knei­pe, das Gemein­de­zen­trum, der Fri­seur und die Post unter­ge­bracht. Erst seit 2007 ist das Her­ren­haus wie­der in Privatbesitz.

Herrenhaus Wentow

Eini­ge der weni­ger bekann­ten Guts­häu­ser in Ober­ha­vel befin­den sich zwi­schen Gran­see und Zeh­de­nick. Dazu zählt das Her­ren­haus Wen­tow. Um 1810 war Forst­mei­ster Köh­ler Besit­zer der Län­de­rei­en in Wen­tow, bevor das Anwe­sen 1851 in den Besitz des Herrn von Bran­des über­ging. Er schen­ke es sei­ner Toch­ter zur Hoch­zeit, als die­se Johann Paul Bene­ken­dorff ehe­lich­te. Letz­ter Besit­zer vor der Ent­eig­nung 1945 war die Fami­lie Haro­s­ke, die hier seit 1934 ansäs­sig war. Nach dem Krieg wur­de das Her­ren­haus als Sana­to­ri­um, Kin­der­gar­ten, Lehr­lings­wohn­heim und Volks­ei­ge­nes Gut genutzt und nach der Wen­de stand es lan­ge Zeit leer. Vor eini­gen Jah­ren wur­de das Her­ren­haus aber sehr schön reno­viert und ist seit­dem wie­der in Privatbesitz.

Gutshaus Ribbeck

Weni­ger gut getrof­fen hat es hin­ge­gen bis­her das Guts­haus in Rib­beck, das ver­las­sen dasteht und dem Ver­fall preis­ge­ge­ben ist. Der Guts­hof befin­det sich mit­ten in dem 1318 gegrün­de­ten Anger­dorf, in dem heu­te noch rund 135 Men­schen leben. Im Jahr 1598 ging das Dorf in den Besitz der Fami­lie von Trott über, die den Spei­cher errich­ten ließ, der noch heu­te neben dem Guts­haus steht, aber in noch viel erbärm­li­che­rem Zustand ist. Das neue Guts­haus wur­de hin­ge­gen erst in den 1920er Jah­ren errich­tet und wäh­rend der DDR um- und aus­ge­baut. Inzwi­schen war­tet es schon vie­le Jah­re auf eine neue Nut­zung, bis­her lei­der vergeblich.

Groß ist das Grund­stück rund um das Guts­haus heu­te nicht mehr. Laut einem Immo­bi­li­en­ex­po­sé sind gera­de ein­mal 750 Qua­drat­me­ter des Gutes übrig­ge­blie­ben, auf denen sich das Guts­haus sowie die histo­ri­sche Scheu­ne befin­den. Eben­falls erhal­ten ist die alte Hofeinfahrt.

UPDATE: Inzwi­schen hat sich ein neu­er Eigen­tü­mer gefun­den. Zwei Ber­li­ner haben das alte Guts­haus erwor­ben und auch schon erste Unter­su­chun­gen zusam­men mit der Denk­mal­be­hör­de durch­ge­führt. Dabei hat sich her­aus­ge­stellt, dass das jet­zi­ge Haus im Kern aus dem Mit­tel­al­ter stammt, etwa aus dem 12. bis 14. Jahr­hun­dert mit Barocken Anbau. Wei­ter­hin ver­steckt sich wohl ein mit­tel­al­ter­li­cher Turm ein­ge­baut im Haus. Es bleibt also span­nend, was das alte Haus noch alles zu erzäh­len hat.

Gleich neben dem Guts­haus steht die Dorf­kir­che, deren ecki­ger Feld­stein­bau bereits aus dem 13. Jahr­hun­dert stammt. Ein Vor­bau sowie der Turm wur­den jedoch erst 1739 bis 1742 ange­baut. Zu jener Zeit wur­de auch die Innen­ein­rich­tung erneuert.

Gutshaus Siedlungsgut

Eben­falls recht unbe­kannt ist das Guts­haus im Sied­lungs­gut bei Mil­den­berg. Ich habe es mehr durch Zufall ent­deckt, als ich in der Gegend unter­wegs war, denn mich hat der Name Sied­lungs­gut, wie die Stra­ße mit­ten zwi­schen den Fel­dern heißt, neu­gie­rig gemacht. Es bedurf­te auch eini­ger Recher­chen, etwas mehr über das lei­der nicht sehr gut erhal­te­ne Gebäu­de zu erfah­ren. Das Gut nann­te sich einst das Brock­mann­sche Gut und wur­de zuletzt von Her­mann Brock­mann und sei­ner Fami­lie gelei­tet. Es zähl­te zu den modern­sten land­wirt­schaft­li­chen Gütern sei­ner Art, doch die Kata­stro­phe brach mit dem Zwei­ten Welt­krieg über die Fami­lie herein.

Alle Söh­ne blie­ben im Krieg und Her­mann Brock­mann wur­de beim Ein­marsch der Roten Armee von sel­bi­ger exe­ku­tiert. Das Gut selbst wur­de beschlag­nahmt und ent­eig­net, das Guts­haus in Woh­nun­gen unter­teilt und von frem­den Men­schen bezo­gen. Und genau­so scheint es noch heu­te dazu­ste­hen, mit den­sel­ben Woh­nun­gen, die, laut einer Immo­bi­li­en­an­zei­ge unre­no­viert und noch mit Ofen­hei­zung aus­ge­stat­tet sind. Auch von außen macht das Haus einen eher trau­ri­gen Ein­druck und war­tet noch dar­auf, dass sich ihm jemand annimmt.

Herrenhaus Tornow

Das beein­drucken­de Her­ren­haus Tor­now wur­de Ende des 19. Jahr­hun­derts als Zie­gel­bau errich­tet, nach­dem das Gut Tor­now 1842 von Fried­rich Lin­den­berg erwor­ben wur­de. Die Fami­lie leb­te und arbei­te auf dem Gut bis 1945 als sie ent­eig­net wur­de. Anschlie­ßend wur­de das Haus als Flücht­lings­un­ter­kunft sowie als Arzt­pra­xis, Kin­der­gar­ten und wei­ter­hin als Wohn­raum genutzt. Dabei gab es ver­schie­de­ne Umbau­ten, die aber inzwi­schen wäh­rend einer umfas­sen­den Sanie­rung wie­der ent­fernt wur­den. Heu­te befin­det sich das Her­ren­haus in Tor­now im Besitz des Öko­werks Bran­den­burg e.V., das hier ein öko­lo­gi­sches Tagungs­zen­trum betreibt.

Neben der Zufahrt zum Her­ren­haus befin­det sich die histo­ri­sche Feld­stein­kir­che des Dörf­chens, die jedoch mehr­mals abbrann­te und zuletzt 1837 bis 1838 im neu­go­ti­schen Stil restau­riert wur­de. Die Kir­che wur­de 2013 an einen pri­va­ten Besit­zer ver­kauft und nur die Glocken sind heu­te noch Eigen­tum der Gemein­de, die wei­ter­hin ein Läut­recht besitzt.

Festes Haus Badingen

Das feste Haus in Badin­gen wur­de bereits zur Zeit der Renais­sance errich­tet. Bau­herr war Adam von Trott, der  Begrün­der der bran­den­bur­gi­schen Linie des hes­si­schen Adels­ge­schlechts Trott zu Solz. Es zählt heu­te sogar zu den älte­sten Renais­sance­her­ren­häu­sern der Mark Bran­den­burg. Über die Jahr­hun­der­te wur­de das Gebäu­de jedoch stark ver­än­dert und hat mit dem ursprüng­li­chen Bau, von dem ein Kup­fer­stich aus dem Jahr 1652 erhal­ten geblie­ben ist, nicht mehr viel gemein.

Ursprüng­lich hat­te das Haus drei Stock­wer­ke, Zier­gie­bel und Zwerch­häu­ser, doch das gesam­te obe­re Geschoss wur­de bereits um 1818 abge­tra­gen. Auch ande­re Um- und Anbau­ten sind immer noch zu erken­nen, selbst wenn man­che wie­der ent­fernt wur­den, haben sie am Mau­er­werk Spu­ren hinterlassen.

Neben dem Haus erhal­ten sind die Reste einer mit­tel­al­ter­li­chen inne­ren Mau­er sowie eines Rund­turms, der noch heu­te gut zu erken­nen ist.

Gleich neben dem Gebäu­de steht die eben­so alte Dorf­kir­che, die der Fami­lie von Trott als Begräb­nis­ort dien­te. Im Jahr 1895 wur­de die alte Fami­li­en­gruft bei Reno­vie­rungs­ar­bei­ten unter dem Haupt­al­tar wie­der­ent­deckt. Eben­falls erhal­ten geblie­ben ist ein geschnitz­tes Toten­schild für den 1666 ver­stor­be­nen Georg Fried­rich von Trott.

Nach­dem das Feste Haus 1945 bis 1990 zu Wohn­zwecken genutzt wur­de, gehört es heu­te wie­der der Gemein­de, die es für Ver­an­stal­tun­gen nutzt.

Hier­mit endet mein erster Teil über die Schlös­ser und Her­ren­häu­ser in Ober­ha­vel. Doch der zwei­te Teil ist bereits in Vor­be­rei­tung. Dann besu­che ich mit dem Schloss Lie­ben­berg, dem See­haus und dem Gut Zer­ni­kow drei Anwe­sen, die unter­schied­li­cher nicht sein könn­ten und die doch eines gemein haben, ihnen allen konn­te neu­es Leben ein­ge­haucht werden.

Wei­te­re Arti­kel die­ser Reihe:

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser in Ober­ha­vel, Bran­den­burg, Teil 1

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser in Ober­ha­vel, Bran­den­burg, Teil 2

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser rund um Krem­men, Ober­ha­vel, Brandenburg

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser in Märkisch-​Oderland, Brandenburg

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser zwi­schen Hop­pe­gar­ten und Straus­berg, Märkisch-​Oderland, Brandenburg

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser zwi­schen See­low und Lebus, Märkisch-​Oderland, Brandenburg

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser in der Ucker­mark, Brandenburg

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser im Boit­zen­bur­ger Land, Ucker­mark, Brandenburg

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Schlös­ser und Her­ren­häu­ser im Havel­land, Bran­den­burg, Teil 1

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser im Havel­land, Bran­den­burg, Teil 2

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser im Land­kreis Bar­nim, Teil 1

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser im Land­kreis Bar­nim, Teil 2

Schlös­ser und Her­ren­häu­ser rund um Neu­rup­pin, Ostprignitz-​Ruppin, Brandenburg

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Schlös­ser und Her­ren­häu­ser rund um Pots­dam, Bran­den­burg – in Kürze

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Ver­schwun­de­ne Schät­ze – Auf den Spu­ren von Schloss Wolfs­ha­gen in der Uckermark

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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