SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen

SAS Scan­di­na­vi­an Air­lines bie­tet an sei­nem Dreh­kreuz Kopen­ha­gen die größ­ten Loun­ges an. Auf zwei Eta­gen befin­den sich eine Busi­ness sowie eine Gold Lounge. Bei­de Loun­ges ste­hen einer Viel­zahl von Pas­sa­gie­ren offen und sind dem­entspre­chend gut besucht. Ich habe auf einem Flug von Kopen­ha­gen die SAS Gold Lounge besucht.

SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen – Lage und Zutritt

Die SAS Loun­ges befin­den sich am Über­gang zwi­schen den C und den D‑Gates im Ter­mi­nal 3, wo alle SAS Flü­ge abge­fer­tigt wer­den. Ande­re Star Alli­ance Flü­ge star­ten aller­dings auch von Ter­mi­nal 2, sodass hier der Weg län­ger ist. Die Lounge liegt auf zwei Eta­gen, wobei die unte­re Eta­ge die Busi­ness Lounge und die obe­re die Gold Lounge beherbergt.

Die SAS Gold Lounge steht Pas­sa­gie­ren mit Star Alli­ance Gold Sta­tus aller Star Alli­ance Air­lines offen. Der Zutritt wird über einen auto­ma­ti­schen Scan­ner am Ein­gang geprüft. An die Rezep­ti­on muss man nur bei Nachfragen.

SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen – Ausstattung

Nach dem Betre­ten der Lounge biegt man links zur Busi­ness Lounge und rechts zur Gold Lounge ab. Gleich hin­ter der Zutritts­kon­trol­le befin­det sich ein klei­ner Bereich mit Sitz­ecken. Die­se Räu­me bie­ten sich an, wenn man nur kurz Zeit hat oder etwas mehr Ruhe sucht, da sich der Haupt­be­reich der Lounge im Ober­ge­schoss befindet.

Der Bereich im Erd­ge­schoss ist mit skan­di­na­vi­schen Design­mö­beln aus­ge­stat­tet, die in ver­schie­de­nen Sitz­grup­pen ange­ord­net sind.

Vie­le der Sitz­ecken sind recht gut abge­schirmt. Was aller­dings auf­fällt, in den Räum­lich­kei­ten gibt es so gut wie kei­ne Steck­do­sen zum Laden von Gerä­ten. Da ist man in ande­ren Berei­chen der Lounge tat­säch­lich bes­ser aufgehoben.

Der Haupt­teil der Lounge befin­det sich im ersten Ober­ge­schoss und kann über eine Trep­pe oder einen Fahr­stuhl erreicht werden.

Die Lounge besteht aus einem rie­si­gen Raum, der in ver­schie­de­ne Berei­che unter­teilt ist. Dazu gibt es noch eini­ge Neben­räu­me mit wei­te­ren Sitzecken.

Gleich ins Auge sticht das Café, ein Bar­be­reich, an dem Kaffee- und Tee­spe­zia­li­tä­ten frisch von einer Bari­sta zube­rei­tet wer­den. Das ist beim Cate­ring aller­dings auch schon das High­light der Lounge. Doch dazu spä­ter mehr.

Hin­ter dem Café sind eini­ge gro­ße Sofa­land­schaf­ten zu fin­den, die sich eher an Fami­li­en denn Ein­zel­rei­sen­de rich­ten. Auf Steck­do­sen wur­de hier aller­dings verzichtet.

Biegt man hin­ter der Trep­pe rechts ab, lan­det man im Busi­ness­be­reich der Lounge, der etwas abge­trennt vom Haupt­be­reich ist. Hier gibt es eine klei­ne Selbst­be­die­nungs­bar, an der vor allem Kalt­ge­trän­ke aus der Zapf­an­la­ge ange­bo­ten werden.

Anson­sten ist der Groß­teil des Rau­mes mit Gemein­schafts­ar­beits­plät­zen aus­ge­stat­tet, die jeweils sechs Sitz­plät­ze haben.

Im hin­te­ren Bereich ist noch eine Hand­voll ein­zel­ner Arbeits­plät­ze unter­ge­bracht, die auf den Ter­mi­nal blicken. Sicht nach drau­ßen gibt es hier nicht, wodurch alles etwas dun­kel wirkt.

Ein klei­ner Bereich in der hin­ter­sten Ecke ist schließ­lich noch mit Lie­ge­ses­seln ausgestattet.

Der abge­trenn­te Raum spie­gelt sich auf der ande­ren Sei­te der Lounge, nur dass man die­sen größ­ten­teils mit Ses­seln aus­ge­stat­tet hat, die in lan­gen Rei­hen neben­ein­an­der ste­hen. Steck­do­sen gibt es nur ver­ein­zelt an den klei­nen Sei­ten­ti­schen zwi­schen den Sit­zen. Die­ser Raum ist der ein­zi­ge mit direk­tem Tages­licht, der Aus­blick ist aller­dings nichts­sa­gend auf einen Hinterhof.

Der Haupt­teil der Sit­ze im Mit­tel­be­reich ist auf das Essen aus­ge­legt. So gibt es Hoch­ti­sche sowie Bistro­ti­sche und Sitz­bän­ke an den Wän­den, die übri­gens hier die ein­zi­gen Plät­ze mit Steck­do­sen sind.

SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen – Speisen und Getränke

Spei­sen und Geträn­ke gibt es nur als Selbst­be­die­nung (bis auf das Café) und die Aus­ga­be kon­zen­triert sich auf den Buf­fet­be­reich, der für so eine gro­ße Lounge recht klein wirkt.

So ist dann auch das Spei­sen­an­ge­bot recht limi­tiert. Für eine Gold­lounge ist es schon recht ent­täu­schend, dass es gera­de mal zwei war­me Pfan­nen­ge­rich­te und eine sehr klei­ne Aus­wahl an Salat gibt. Was auf den Bil­dern zu sehen ist, ist die gesam­te Aus­wahl am Abend.

Dazu wird noch eine ein­zi­ge Sup­pe angeboten.

Die ein­zi­ge Inno­va­ti­on, die ich recht gut fin­de, sind die klei­nen Tabletts. Das könn­ten ger­ne mehr Loun­ges ein­füh­ren. Aller­dings hofft man in der SAS Lounge auch dar­auf, dass die Gäste dann selbst abräu­men. Es ste­hen Wagen wie in Selbst­be­die­nungs­re­stau­rants bereits, in die die Tabletts gescho­ben wer­den sol­len. Aller­dings scheint das kaum jemand zu machen, wie mir bei mei­nem Loun­ge­be­such auf­ge­fal­len ist.

Die ein­zi­ge Dessert-​Option ist ein Tablett mit trocke­nem Kuchen, der mit einer süßen Mas­se über­zo­gen ist.

Neben Cola und Säf­ten aus dem Spen­der sowie Kaf­fee aus der Maschi­ne gibt es noch eine recht beschei­de­ne Aus­wahl an alko­ho­li­schen Getränken.

SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen – Waschräume

Die Wasch­räu­me der Lounge sind im Ver­gleich zur Grö­ße recht klein gehal­ten. Es gibt eini­ge Kabi­nen mit Toi­let­te und Wasch­becken sowie Duschen, die aller­dings ver­schlos­sen waren. Wahr­schein­lich muss man die Nut­zung schon an der Rezep­ti­on anmel­den, denn Per­so­nal gibt es bei den Wasch­räu­men nicht.

SAS Gold Lounge, Flughafen Kopenhagen – Fazit

SAS Loun­ges sind nach mei­ner Erfah­rung net­te War­te­be­rei­che, mehr aber auch nicht. Nach mei­nen Besu­chen in der SAS Lounge in Stock­holm und der SAS Lounge in Oslo habe ich auch in Kopen­ha­gen nicht son­der­lich viel erwar­tet. Die­ses Mal war ich aller­dings in der Gold Lounge, die jedoch auch kei­nen gro­ßen Unter­schied gebo­ten hat. Zum War­ten sind die Loun­ges in Ord­nung, auch wenn sie zu Stoß­zei­ten oft ziem­lich voll sind, kuli­na­risch darf man bei SAS aber ein­fach nichts erwar­ten. Da bie­tet selbst jede Luft­han­sa Sena­tor Lounge ein Schlem­mer­buf­fet dagegen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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