Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz

Mit­ten in Ber­lin, am Pots­da­mer Platz, betreibt Scan­dic Hotels eines sei­ner zwei Hotels in der deut­schen Haupt­stadt. Die schwe­di­sche Ket­te ken­ne ich bereits aus Finn­land. Doch wäh­rend das Hotel dort ein histo­ri­sches Haus war, ist das in Ber­lin ein moder­ner Neu­bau, der erst vor eini­gen Jah­ren errich­tet wurde.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Lage

Das Scan­dic Hotel Ber­lin Pots­da­mer Platz befin­det sich direkt hin­ter dem zen­tra­len Platz in der Innen­stadt. Nur weni­ge Meter ent­fernt liegt der U‑Bahnhof Mendelssohn-​Bartholdy-​Park und auch der Bahn­hof Pots­da­mer Platz ist in weni­gen Minu­ten zu Fuß erreich­bar. Vom Hotel sind die Gebäu­de am Pots­da­mer Platz direkt zu sehen und nur durch einen klei­nen Park getrennt.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Check-​in und Lobby

Ich errei­che das Hotel mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln und lau­fe die weni­gen Meter zum Hotel zu Fuß. Das gro­ße Gebäu­de an einer Sei­ten­stra­ße hin­ter dem Pots­da­mer Platz ist nicht zu über­se­hen. Vor der Tür gibt es mit dem Elch auch gleich einen klei­nen skan­di­na­vi­schen Touch.

Die Lob­by ist nicht son­der­lich groß und gegen­über des Ein­gangs befin­den sich gleich die Fahr­stüh­le zu den Zim­mern. Die Rezep­ti­on liegt links vom Eingang.

Hier wer­de ich sehr freund­lich begrüßt und mir wird mei­ne Zim­mer­kar­te aus­ge­hän­digt. Dass ich hier ein inter­es­san­tes Zim­mer bekom­men habe, das mer­ke ich erst etwas spä­ter. Erst ein­mal bekom­me ich noch Infor­ma­tio­nen zum Hotel und zum Früh­stück am näch­sten Morgen.

In der Ecke, gleich neben der Rezep­ti­on, befin­det sich ein klei­ner Shop, in dem Geträn­ke und Snacks sowie Sand­wi­ches und Sala­te erwor­ben wer­den können.

Anson­sten ist die Lob­by eher spar­ta­nisch ein­ge­rich­tet. Nur auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te der Fahr­stüh­le gibt es noch ein paar Sitzecken.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Zimmer

Das The­ma Elche wird dann auch über den Fahr­stüh­len wie­der auf­ge­grif­fen. Hier hän­gen zwei sti­li­sti­sche Elche mit Namens­schild, übri­gens nicht die ein­zi­ge bei­den Exem­pla­re im Hotel.

Das The­ma Skan­di­na­vi­en wird auch auf den ein­zel­nen Eta­gen immer wie­der, vor allem durch gro­ße Wand­bil­der aufgegriffen.

Mein Zim­mer befin­det sich im sech­sten Stock, wo ich am Ende des Flurs schon wie­der von einem Elch emp­fan­gen wer­de. Die gro­ßen Wand­bil­der fin­de ich toll und sie geben den sonst recht ein­tö­ni­gen Flu­ren etwas Farbe.

Als ich mein Zim­mer betre­te, bin ich über­rascht, denn ich wer­de hier nicht von dem so typi­schen klei­nen Flur emp­fan­gen, son­dern ste­he gleich im Zim­mer, wie ich es sonst eher aus histo­ri­schen Hotels wie der Vil­la Roth­schild oder dem Hotel Tele­graaf kenne.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt einen kom­pak­ten Raum, der modern ein­ge­rich­tet ist. Kein Ver­gleich zu dem Scan­dic Hotel in Finn­land. Die unge­wöhn­li­che Form erklärt sich durch die Bau­wei­se des Gebäu­des und ein ganz beson­de­res Fea­ture die­ses Zimmers.

Zuerst ein­mal zurück zum Bett, dass das Zim­mer domi­niert. Wie oft in Skan­di­na­vi­en gese­hen oder auch in Hotels wie dem Radis­son Blu auf Gran Cana­ria, besteht das Bett aus einem Unter­bau und einem dün­nen Top­per. Das ist aber auch hier nicht unbe­quem und ich kann in dem Bett sehr gut schla­fen. Sehr gut gefal­len mir auch die ver­schie­de­nen Kis­sen­grö­ßen. Etwas grö­ßer könn­ten hin­ge­gen die Nacht­ti­sche aus­fal­len und auch die Anschlüs­se sind nicht sehr gut. Es gibt nur eine ein­zi­ge Steck­do­se. Hier zeigt sich, dass das Gebäu­de doch schon wie­der ein paar Jah­re alt ist.

Gleich neben dem Bett ste­hen ein win­zi­ger Tisch sowie ein Ses­sel, der aller­dings eher sty­lisch denn zum Sit­zen geeig­net ist.

Aus dem Bett schaut man übri­gens auf zwei boden­tie­fe Fen­ster, die dem Zim­mer auch sehr viel natür­li­ches Licht spen­die­ren. An der Wand dazwi­schen ist der Flach­bild­fern­se­her angebracht.

Der Schreib­tisch sowie der Klei­der­schrank sind gleich neben der Tür zu fin­den, wobei der Arbeits­platz mit einem rich­ti­gen Büro­stuhl und gutem Licht aus­ge­stat­tet ist. Aller­dings emp­fin­de ich den höl­zer­nen Stuhl etwas hart, wenn man län­ge­re Zeit dar­auf sit­zen muss.

Auf dem Schreib­tisch ste­hen ein Was­ser­ko­cher sowie Was­ser bereit. Eine sepa­ra­te Kaf­fee­ma­schi­ne gibt es nicht.

Im Wand­schrank sind ein Safe, der Kühl­schrank und eine Kom­bi zum Bügeln zu fin­den, was dafür dann den Platz für Klei­dung etwas minimiert.

Das Bad ist teil­wei­se offen ein­ge­rich­tet und das Wasch­becken in eine Nische des Zim­mers inte­griert, wie ich es sonst eher aus älte­ren Motels in den USA kenne.

In einem sepa­ra­ten Raum sind nur die Dusche und die Toi­let­te untergebracht.

Hygie­ne­pro­duk­te sind nur in Spen­dern und recht spär­lich vor­han­den. Es gibt ledig­lich Dusch­gel und Sham­poo sowie Sei­fe am Waschbecken.

Der abso­lu­te Clou des Zim­mers aber ist der rie­si­ge Bal­kon. Nur eine Hand­voll Zim­mer im gan­zen Hotel haben die­ses Fea­ture und ich habe ein­fach durch den net­ten Mit­ar­bei­ter an der Rezep­ti­on eines die­ser Zim­mer bekommen.

Nur wer Wert auf einen Aus­blick auf den Pots­da­mer Platz legt wird hier nicht glück­lich wer­den, denn alle Bal­ko­ne schau­en nach hin­ten raus. Dafür kann man bis zum Fern­seh­turm am Alex sehen.

Sogar einen Tisch und zwei Stüh­le gibt es, die auf der gro­ßen Flä­che fast etwas ver­lo­ren wirken.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Sonstige Annehmlichkeiten

Die son­sti­gen Annehm­lich­kei­ten fal­len bei mei­nem Besuch recht gering aus. So ist der klei­ne Fit­ness­be­reich nur auf Anmel­dung nutz­bar, die Sau­na eben­so und das Restau­rant der­zeit kom­plett geschlos­sen. Da wird wohl umge­baut, wenn ich die Pla­nen rich­tig deu­te, die den Ein­gang ver­hül­len. Zum Glück stört das alles nicht so sehr, denn man befin­det sich hier schließ­lich mit­ten in Ber­lin, sodass es auch ohne die Hotel­an­nehm­lich­kei­ten aus­rei­chend Abwechs­lung gibt.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Frühstück

Das Früh­stück wird im sepa­ra­ten Früh­stücks­raum des Hotels ser­viert. Hier gibt es ein Buf­fet mit war­men und kal­ten Spei­sen, die eine gute Qua­li­tät haben. Sehr gut fin­de ich die Früh­stücks­ecke mit glu­ten­frei­en Spei­sen. So etwas wird nicht in jedem Hotel angeboten.

Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz – Fazit

Mir hat mein kur­zer Auf­ent­halt im Scan­dic Hotel Ber­lin Pots­da­mer Platz sehr gut gefal­len und mich hat die­se Über­nach­tung, nach mei­nem durch­wach­se­nen Auf­ent­halt in Finn­land, auch ein wenig mit der Ket­te ver­söhnt. Beson­ders toll war für mich natür­lich das Bal­kon­zim­mer und ich wür­de auch immer ver­su­chen, wie­der ein sol­ches Zim­mer zu bekom­men. Aber auch die Schlaf­qua­li­tät fand ich sehr gut, eben­so wie das Früh­stück, sodass ich mit die­sem Auf­ent­halt doch rund­um zufrie­den war.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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