Hotel NH Collection Amistad, Córdoba, Spanien

Das Hotel NH Coll­ec­tion Amistad ist ein Vier-​Sterne-​Haus im Her­zen von Cór­do­ba, das sich aus zwei Vil­len aus dem 18. Jahr­hun­dert sowie einem Neben­ge­bäu­de zusam­men­setzt. Direkt in der Judería, dem jüdi­schen Vier­tel gele­gen, ist das Hotel ein guter Aus­gangs­punkt, um die histo­ri­schen Gas­sen zu erkunden.

Hotel NH Collection Amistad  – Lage und Parken

Die Judería ist das älte­ste und berühm­te­ste Vier­tel der Alt­stadt von Cór­do­ba und gro­ße Tei­le wur­den schon im 11. und 12. Jahr­hun­dert ange­legt. Rund um das Hotel fin­den sich so zahl­rei­che Sehens­wür­dig­kei­ten, dar­un­ter auch die berühm­te Mezquita-​Kathedrale und der Alca­zar Palast.

Das Hotel liegt direkt am histo­ri­schen Mai­mo­ni­des Platz, an dem sowohl die zwei Haupt­ge­bäu­de als auch das Neben­ge­bäu­de lie­gen, in dem sich aus­schließ­lich wei­te­re Zim­mer befinden.

Da sich das Hotel direkt in der Alt­stadt befin­det, ist auch hier die Zufahrt etwas aben­teu­er­lich. Eigent­lich sind die engen Gas­sen für Autos gesperrt, doch als Hotel­gast darf man pas­sie­ren, denn anders wür­de man die Tief­ga­ra­ge nicht errei­chen können.

Das Video ver­deut­licht noch­mals, wie eng die Gas­sen sind. Am besten ist die Zufahrt noch mit einem klei­ne­ren Auto zu bewerkstelligen.

Zufahrt Hotel NH Coll­ec­tion Amistad in Cor­do­ba, Spanien

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Auf dem näch­sten Bild ist unser Miet­wa­gen in der Park­ga­ra­ge des Hotels zu sehen. Die Zufahrt zu die­sem Park­platz ist jedoch noch aben­teu­er­li­cher als die Zufahrt, sodass das Ein­par­ken zum Glück von einem Hotel­mit­ar­bei­ter über­nom­men wird. Das ist auch bes­ser so, denn die Ein­fahrt zum Tief­ge­schoss ist extrem eng und steil und auch die Park­plät­ze teil­wei­se sehr eng und hin­ter­ein­an­der angelegt.

Ein rich­tig tol­ler Ser­vice, den ich so noch nie in einer Hotel­park­ga­ra­ge erlebt habe, ist die Wind­schutz­schei­ben­rei­ni­gung. Das ist wirk­lich super und wir hät­ten das spä­ter noch ein paar Mal auf der Rei­se gebrau­chen können.

Hotel NH Collection Amistad – Check-​in und Lobby

Wäh­rend unser Miet­wa­gen also in der Tief­ga­ra­ge geparkt wird, gehen wir direkt vom Mai­mo­ni­des Platz durch den Haupt­ein­gang in die Lob­by. Die ist nicht beson­ders groß und besteht eigent­lich nur aus einem klei­nen, lang­ge­streck­ten Raum mit einem ein­zi­gen Sessel.

Dazu gibt es noch eine Erfri­schungs­sta­ti­on, die sich direkt neben der Rezep­ti­on befindet.

An der Rezep­ti­on müs­sen wir zunächst etwas war­ten, denn ein Kun­de vor uns braucht anschei­nend umfas­sen­de Unter­stüt­zung. Nach etwas War­te­zeit sind wir end­lich an der Rei­he. C. wird von einer Dame bedient und ich von einer ande­ren. Mei­ne Dame scheint aller­dings in der eng­li­schen Spra­che nicht ganz so sicher zu sein, sodass sich der Check-​in in Tei­len als etwas schwie­rig dar­stellt. Schließ­lich klappt es aber doch und ich bekom­me mei­ne Schlüs­sel­kar­te über­reicht. Auch C. kann ihren Check-​in unge­fähr zur sel­ben Zeit abschließen.

Da es in der Lob­by so gut wie kei­ne Sitz­ge­le­gen­hei­ten gibt, sind in eini­gen der Flu­re noch Ses­sel und Sofas zu finden.

Hotel NH Collection Amistad – Zimmer 217

Mit dem Fahr­stuhl geht es für uns in den zwei­ten Stock im Haupt­haus. Ein­mal mehr lie­gen unse­re Zim­mer direkt neben­ein­an­der, wobei mein Zim­mer die 217 ist.

Mein Zim­mer emp­fängt mich mit einem klei­nen Flur, in dem sich der Zugang zum Bad sowie ein gro­ßer Spie­gel befin­den. Außer­dem fällt mir sofort auf, dass das Zim­mer mit Fisch­grä­ten­par­kett aus­ge­legt ist, was mir sehr gut gefällt.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt einen kom­pak­ten Raum, der frisch reno­viert scheint und mir auf Anhieb gefällt.

Wich­tig­stes Möbel­stück ist natür­lich das Dop­pel­bett, das lei­der aus zwei Matrat­zen besteht, was ich immer nicht so gern mag, in Spa­ni­en aber oft üblich ist. Anson­sten ist das Bett aber recht bequem, auch wenn es für mei­nen Geschmack noch ein wenig wei­cher sein könn­te. Aus­rei­chend Kis­sen sind eben­falls vor­han­den. Neben dem Bett ste­hen auch klei­ne Nacht­ti­sche und es wur­de an Steck­do­sen gedacht.

Am Fen­ster ste­hen zwei Ses­sel sowie ein klei­ner Tisch. Was fehlt, ist ein Schreib­tisch. Arbei­ten gin­ge also nur am Tisch.

Auf dem Tisch fin­de ich ein Begrü­ßungs­schrei­ben sowie eine Fla­sche Wein, die ich auf­grund mei­nes Sta­tus bei einem bekann­ten Hotel­por­tal bekomme.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand hängt der Flach­bild­fern­se­her und dar­un­ter steht eine klei­ne Sitz­bank, die man auch als Kof­fer­ab­la­ge nut­zen kann. Viel wei­te­re Abla­ge­flä­che gibt es im Zim­mer näm­lich nicht.

Neben dem Bett befin­det sich noch ein Ein­bau­schrank, in dem auch die kosten­pflich­ti­ge Mini­bar sowie ein Was­ser­ko­cher und eine Kaf­fee­ma­schi­ne befinden.

Frisch reno­viert ist auch das Bade­zim­mer, das in einem moder­nen Design erstrahlt. Der Raum ist zwar nicht son­der­lich groß, jedoch fin­den ein Wasch­tisch, eine Dusche, Toi­let­te und Bidet Platz. Etwas unge­wöhn­lich fin­de ich, dass es zwar nur ein Wasch­becken, dafür aber zwei Was­ser­häh­ne gibt, die bei­de mit einer Misch­bat­te­rie aus­ge­stat­tet sind. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen.

Die Dusche ist ange­nehm groß und ver­fügt über zwei Dusch­köp­fe. Lei­der gibt es mal wie­der nur eine hal­be Glas­wand, sodass man auf­pas­sen muss, das Bad nicht zu fluten.

Die Hygie­ne­pro­duk­te haben kei­ne Mar­ke, son­dern sind nur mit dem Namen der Hotel­ket­te ver­se­hen. Die Pro­duk­te sind in Ord­nung, aber nichts Besonderes.

Hotel NH Collection Amistad – Zimmer 216

Mei­ne Rei­se­be­glei­tung C. hat das Zim­mer gleich neben­an zuge­teilt bekom­men. Umso erstaun­li­cher ist es, dass die­ses Zim­mer kom­plett anders aus­sieht, obwohl es eigent­lich die­sel­be Kate­go­rie sein soll­te. Statt Par­kett gibt es Lami­nat und auch die Gestal­tung ist völ­lig anders. Es scheint fast, als wenn die Zim­mer so vor der Reno­vie­rung aus­ge­se­hen habe, denn auch auf der Web­site sind bis­her nur Zim­mer in die­sem Design zu sehen.

Statt Tisch und zwei Ses­seln gibt es hier nur einen Ses­sel, dafür aber einen Schreib­tisch, unter dem auch der Kühl­schrank zu fin­den ist.

Aus dem Fen­ster schau­en unse­re Zim­mer übri­gens auf die alte Stadt­mau­er, die das jüdi­sche Vier­tel einst kom­plett umge­ben hat. Da die­ser Weg eine Sack­gas­se ist, ist es hier auch sehr ruhig.

Aber zurück zum Zim­mer von C., deren Bad eben­falls ganz anders aus­sieht. Auch hier wür­de ich ver­mu­ten, dass die Bäder so vor der Reno­vie­rung aus­ge­se­hen haben.

Hotel NH Collection Amistad – Innenhöfe und Pool

Wie in alten spa­ni­schen Häu­sern oft üblich gibt es schö­ne Innen­hö­fe. Einer der zwei Innen­hö­fe schließt sich gleich an die Rezep­ti­on an und lädt zu einer klei­nen Pau­se ein.

Im zwei­ten Innen­hof befin­det sich der Pool des Hotels, der aller­dings nur im Som­mer­halb­jahr genutzt wer­den kann, denn beheizt ist das Was­ser nicht.

Hotel NH Collection Amistad – Frühstück

Im Haupt­ge­bäu­de liegt auch das Hotel­re­stau­rant, das sowohl am Abend als auch zum Früh­stück geöff­net ist. Das Früh­stück ist nur in eini­gen Raten inklu­si­ve und anson­sten kostenpflichtig.

In der Mit­te des Restau­rants befin­det sich zum Früh­stück das kal­te Buf­fet, das eine sehr gute Aus­wahl an Spei­sen und Geträn­ken bietet.

So gibt es eine Aus­wahl an Auf­schnitt, Gebäck, Obst und vie­lem mehr. Dar­un­ter vie­le spa­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten wie Schin­ken und Sala­mi, aber auch Backwaren.

Zusätz­lich gibt es eine Koch­sta­ti­on, an der man sich Eier­spei­sen nach Wunsch zube­rei­ten las­sen kann. Für das Ome­lette füllt man die Zuta­ten sogar selbst auf den Tel­ler, sodass man die Eier­spei­se ganz so bekommt, wie man sie mag.

Rich­tig schön fin­de ich auch, dass es einen sepa­ra­ten Tisch mit Spe­zia­li­tä­ten aus der Regi­on gibt, sodass wir die Mög­lich­keit haben, die­se auch zu probieren.

Hotel NH Collection Amistad – Fazit

Im Prin­zip hat­ten wir einen sehr guten Auf­ent­halt und das Hotel sowie die Lage haben uns aus­ge­zeich­net gefal­len. Es gab nur einen Punkt, der etwas unglück­lich war, und das war der Check-​out. Wäh­rend mei­ner rei­bungs­los ver­lief, hat­te C. noch­mals nach­ge­fragt, wie­so sie kei­nen Wein auf dem Zim­mer hat­te, obwohl das auch in ihrer Bestä­ti­gung stand. Dar­auf hat die Dame an der Rezep­ti­on lei­der sehr unpro­fes­sio­nell reagiert, sodass ein fader Nach­ge­schmack geblie­ben ist. Eben­so selt­sam ist das Erleb­nis mit den völ­lig ver­schie­de­nen Zim­mern, obwohl wir die­sel­be Kate­go­rie gebucht haben. Das ist uns nach dem Ser­cotel in Gra­na­da bereits zum zwei­ten Mal auf die­ser Rei­se pas­siert. Rück­blickend wür­de uns das aber wohl nicht abhal­ten, hier noch ein­mal zu buchen. Die Lage war ein­fach zu gut, wenn man die Stadt pro­blem­los erkun­den möchte.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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