AC Hotel Tenerife, Santa Cruz, Teneriffa

Das AC Hotel Tene­ri­fe ist ein typi­sches Stadt­ho­tel im Her­zen von San­ta Cruz, etwas, das man auf einer Urlaubs­in­sel wie Tene­rif­fa nicht auf Anhieb erwar­tet. Doch gibt es natür­lich auch hier Geschäfts­rei­sen­de oder aber Urlau­ber, die den Nor­den erkun­den wol­len, ohne jeden Tag erst über eine Stun­de Anfahrt zu haben. Auch der Flug­ha­fen Tene­rif­fa Nord ist von hier in kur­zer Fahr­zeit zu erreichen.

AC Hotel Tenerife – Check-​in und Lobby

Ich errei­che das Hotel mit dem Miet­wa­gen, bezie­hungs­wei­se ich ver­su­che es, denn die Anfahrt ist trotz Beschrei­bung recht umständ­lich. Das Zen­trum von San­ta Cruz besteht aus einem Gewirr von engen Gas­sen, die teil­wei­se zur Fuß­gän­ger­zo­ne gehö­ren. Das macht die Lage des Hotels sehr attrak­tiv, nicht aber die Anfahrt mit dem Auto. Auch ist die Tief­ga­ra­ge extrem eng, eben­so wie die Zufahrt und der Preis, mit 15 Euro, auch nicht ganz gün­stig. Des­halb emp­fiehlt es sich, das öffent­li­che Park­haus von San­ta Cruz zu nut­zen, das wesent­lich bes­ser zu errei­chen und gün­sti­ger ist. Hier par­ke auch ich und lau­fe die weni­gen Meter bis zum Hotel.

Ich betre­te die Lob­by durch den Haupt­ein­gang. Gleich rechts befin­det sich die Rezep­ti­on, wo ich freund­lich begrüßt wer­de. Mir wird für mei­ne Loya­li­tät zu Mar­riott gedacht und ich erhal­te ein Upgrade auf ein Supe­ri­or Zim­mer in einer der obe­ren Eta­gen. Wei­ter­hin bekom­me ich Infor­ma­tio­nen zum Hotel sowie zum Frühstück.

Sehr ange­nehm fin­de ich, dass ich mir nicht alles mer­ken muss, denn ich bekom­me zusätz­lich die­ses Infor­ma­ti­ons­blatt aus­ge­hän­digt, auf dem alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zu fin­den sind.

Die wei­te­re Lob­by ist ein gro­ßer, licht­durch­flu­te­ter Raum in moder­nem Design. Es gibt auch eine Lob­by­bar, die jedoch wäh­rend mei­nes Auf­ent­hal­tes geschlos­sen ist.

Gleich neben der Rezep­ti­on befin­det sich eine wei­te­re Sitz­ecke, in der ein öffent­li­cher Com­pu­ter sowie Lese­ma­te­ri­al zu fin­den sind.

AC Hotel Tenerife – Zimmer

Mit dem Fahr­stuhl geht es für mich nun in den fünf­ten Stock, wo sich mein Zim­mer befin­det. Der Flur ist sehr modern gehal­ten und um die Türen mit hel­lem Holz ver­klei­det. Als ich in mein Zim­mer ein­tre­te, ste­he ich zunächst in einem klei­nen Vor­raum, in dem sich nur ein gro­ßer Spie­gel und eini­ge Haken befinden.

Von hier geht es in das Zim­mer, das einen moder­nen und geräu­mi­gen Ein­druck macht. Alles ist in war­men Tönen gehal­ten und immer wie­der mit Holz und Leder abgesetzt.

Herz­stück des Zim­mers ist natür­lich das Dop­pel­bett, das sehr bequem ist. Scha­de nur, dass es ledig­lich zwei Kis­sen gibt. Da hät­te ich mir etwas mehr gewünscht. Neben dem Bett gibt es auf bei­den Sei­ten eine Abla­ge sowie Master­schal­ter für das Licht und Steckdosen.

Etwas selt­sam fin­de ich aller­dings, dass das Bett zu schmal für den vor­ge­se­he­nen Platz zwi­schen den zwei Nacht­ti­schen scheint. Jeden­falls gibt es auf einer Sei­te eine gro­ße Lücke.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand hängt der Flach­bild­fern­se­her und dar­un­ter steht eine Gepäckablage.

Am Fen­ster ist eine klei­ne Sitz­grup­pe mit einem Tisch und zwei Stüh­len zu fin­den, die aller­dings auch als Arbeits­platz rei­chen muss. Einen sepa­ra­ten Schreib­tisch gibt es nicht. Das fin­de ich etwas unprak­tisch, beson­ders weil es hier kei­ne Steck­do­sen gibt.

Auf dem Tisch fin­de ich ein Will­kom­mens­schrei­ben sowie eine klei­ne Süßig­keit vor.

Der Aus­blick aus mei­nem Fen­ster ist sehr schön und reicht über Tei­le der Stadt und hin­über bis zum Meer in der Ferne.

In der Nähe der Sitz­ecke gibt es eine Kom­mo­de, in der sich die Mini­bar ver­birgt, die Geträn­ken gefüllt ist. Außer­dem befin­det sich ein Was­ser­ko­cher in dem Schränkchen.

Auf der Kom­mo­de steht noch eine Kap­sel­kaf­fee­ma­schi­ne. Was­ser­fla­schen ste­hen kosten­frei zur Ver­fü­gung und wer­den auch aufgefüllt.

Einen rich­ti­gen Klei­der­schrank gibt es nicht, son­dern nur die­se offe­nen Klei­der­stan­gen sowie ein schma­ler Schrank hin­ter dem Spie­gel, in dem sich ein Bügel­brett und ein Bügel­eisen befinden.

Neben dem offe­nen Schrank ist eine wei­te­re Tür, die ins Bad führt.

Das Bad ist recht kom­pakt und es gibt einen klei­nen Wasch­tisch mit etwas Abla­ge­flä­che. Hygie­ne­pro­duk­te gibt es aus­rei­chend. Das Bran­ding ist von AC Hotels und ok, aber nichts Beson­de­res. Zudem lie­gen auch Zahn­putz­zeug und eini­ge ande­re Din­ge bereit.

Am ande­ren Ende des Rau­mes ist die geräu­mi­ge Dusche zu fin­den. Es gibt einen Regen­dusch­kopf und eine Handbrause.

AC Hotel Tenerife – Pool und Dachterrasse

Rich­tig toll ist die Dach­ter­ras­se des Hotels, auf der sich auch ein klei­ner Pool befin­det. Der ist aber wirk­lich nur zum Erfri­schen geeig­net. Schwim­men kann man hier nicht.

Dazu gibt es eini­ge Lie­gen sowie beque­me Sitzecken.

Die zwei­te Bar des Hotels befin­det sich hier in einer Ecke der Dach­ter­ras­se und ist täg­lich ab mit­tags geöff­net. Es wer­den auch eini­ge leich­te Spei­sen serviert.

Rich­tig toll ist auch der Aus­blick von der Dach­ter­ras­se, der weit über die Stadt und sogar bis zum Kreuz­fahrt­ha­fen und zur Pla­za Espa­na reicht.

AC Hotel Tenerife – Frühstück

Im AC Hotel Tene­ri­fe wird jeden Mor­gen Früh­stück ser­viert. Die Lob­by­bar wird zum Buf­fet umfunk­tio­niert und die Tische rund­her­um eingedeckt.

Das Buf­fet besteht aus kal­ten und war­men Spei­sen, wobei die war­men Spei­sen recht begrenzt sind. Eier wer­den aller­dings auf Wunsch zube­rei­tet und frisch serviert.

Anson­sten gibt es eine gute Aus­wahl an Auf­schnit­ten sowie Brot und Gebäck. Das Ange­bot ist viel bes­ser als im AC Hotel Ibe­ria und AC Gran Cana­ria in Las Pal­mas auf der Nachbarinsel.

Auch Jogurt, Müs­li und fri­sches Obst ste­hen bereit.

Beson­ders toll fin­de ich, dass es hier die kana­ri­schen Bana­nen gibt. Die sind recht klein und sehen auf den ersten Blick auch nicht beson­ders appe­tit­lich aus. Ich erfah­re aber, dass die Scha­le so aus­se­hen muss und vor allem muss es den schwar­zen Fleck geben. Innen sehen die Bana­nen aller­dings super aus und sind extrem schmack­haft. Ich habe sel­ten so gute Bana­nen gegessen.

Aller­dings wird das Früh­stück täg­lich erst ab 8 Uhr ser­viert, sodass ich am letz­ten Mor­gen nicht mehr früh­stücken kann, da ich schon vor­her zum Flug­ha­fen auf­bre­chen muss. Als ich das am Abend zuvor an der Rezep­ti­on erwäh­ne, bie­tet man mir sofort an, mir ein Früh­stück zum Mit­neh­men vor­zu­be­rei­ten. Das erhal­te ich dann auch beim Check-​out und kann so noch am Flug­ha­fen frühstücken.

AC Hotel Tenerife – Fazit

Mir hat mein Auf­ent­halt im AC Hotel Tene­ri­fe gut gefal­len. Die Lage ist sehr gut für die Erkun­dung der Stadt geeig­net, da alles gut fuß­läu­fig zu errei­chen ist, auch vie­le Restau­rants und Geschäf­te. Das Hotel selbst ist noch sehr neu und erst kurz geöff­net. Die Zim­mer sind zweck­mä­ßig ein­ge­rich­tet und die Dach­ter­ras­se rich­tig toll. Das Hotel ist kein Urlaubs­ho­tel, aber das will es auch nicht sein. Als Stadt­ho­tel ist es aber super und die Lage auch gut, um den Nor­den der Insel zu erkunden.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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