Renaissance Hotel, Hamburg

Das Renais­sance Hotel Ham­burg ist ein erst­klas­si­ges Hotel in der Ham­bur­ger Innen­stadt. Es befin­det sich im histo­ri­schen Bro­schek Haus, das 1925/​26 nach den Plä­nen von Fritz Höger erbaut wur­de. Das Gebäu­de war die Hei­mat der Verlags- und Tief­druck­an­stalt Bro­schek & Co., die auch das Ham­bur­ger Frem­den­blatt her­aus­brach­te. Auch die umlie­gen­den Gebäu­de sind im sel­ben Stil mit Klin­kern erbaut, sodass das Hotel und die ange­schlos­se­ne Ein­kaufs­pas­sa­ge ein schö­nes Stadt­en­sem­ble bilden. 

Renaissance Hotel Hamburg – Check-in

Ich betre­te das Hotel durch den Haupt­ein­gang und wer­de vom Door­man emp­fan­gen. Er weist mir den Weg zur Rezep­ti­on, die sich gleich gegen­über der Ein­gang­tür befin­det. Hier wer­de ich freund­lich begrüßt und mir wird für die Loya­li­tät zu Mar­riott als Gold Éli­te Mem­ber gedankt. Außer­dem wird mir mit­ge­teilt, dass ich ein Upgrade auf eine Junior-​Suite erhal­te, sowie das kosten­lo­se Früh­stück. Auch mein Late Check-​out um 15 Uhr wird sofort bestä­tigt. Da ich schon vor 12 Uhr mit­tags im Hotel bin, steht mein Zim­mer aber noch nicht zur Ver­fü­gung und ich wer­de gebe­ten, noch zwan­zig Minu­ten Platz zu nehmen.

Die Lob­by des Renais­sance Hotels ist in ver­schie­de­ne Sitz­grup­pen unter­teilt, in deren Mit­te sich eine Bar befin­det. Auch das À la car­te Früh­stück wird hier serviert.

Ich neh­me in einer der Sitz­grup­pen Platz, die wie klei­ne Wohn­zim­mer ein­ge­rich­tet sind und mir sehr gut gefal­len. Kur­ze Zeit spä­ter kommt bereits eine Ange­stell­te und fragt, ob sie mir etwas brin­gen darf.

Renaissance Hotel Hamburg – die Suite

Wie an der Rezep­ti­on zuge­sagt, bekom­me ich zwan­zig Minu­ten spä­ter die Schlüs­sel­kar­te zu mei­ner Suite aus­ge­hän­digt. Ich fah­re mit dem Fahr­stuhl in den vier­ten Stock, wo sie sich befin­den soll. Die Kor­ri­do­re sind sehr modern gehal­ten und es wirkt alles noch sehr neu. Das Hotel wur­de 2015 kom­plett reno­viert. Ins­ge­samt 6,3 Mil­lio­nen Euro hat man dafür aus­ge­ge­ben, um den 184 Zim­mern und 21 Sui­ten einen neu­en Look zu geben, der auch noch unver­kenn­bar mit Ham­burg ver­bun­den ist.

Die Suite 408 ist mein Zim­mer und schon der erste Ein­druck gefällt mir sehr gut. Die Suite ist groß­zü­gig und hell und modern ein­ge­rich­tet. Wohn- und Schlaf­be­reich sind durch einen Raum­tei­ler getrennt, auf dem sich der Fern­se­her befin­det, der um 360 Grad dreh­bar ist.

Die Couch ist in die­ser Suite auch zum Bett umge­baut, was auf einem Miss­ver­ständ­nis basier­te. Der Haus­da­me wur­de mit­ge­teilt, dass drei Per­so­nen anrei­sen wür­den. Das ist auch der ein­zi­ge Minus­punkt, den ich im Hotel fin­den konn­te. Mir wur­de zuge­sagt, das Bett zu ent­fer­nen, was lei­der wäh­rend mei­nes Auf­ent­halts nicht pas­sier­te, sodass ich die Couch nicht nut­zen konn­te. Es war aber nicht wei­ter schlimm, da ich nur für eine Nacht im Hotel war.

Im Mit­tel­punkt des Schlaf­be­reichs befin­det sich ein super beque­mes King Size Bett. Gut gefal­len mir auch die Nacht­ti­sche, wobei der eine einem Fracht­kar­ton aus Über­see nach­emp­fun­den ist. Das mari­ti­me Ham­burg Design spürt man über­all im Zim­mer, was ich sehr schön fin­de. Dadurch wirkt die Suite ein­zig­ar­tig und nicht aus­tausch­bar, wie so oft in Kettenhotels.

In einer Zim­mer­ni­sche neben dem Bett befin­det sich der Schreib­tisch aus Glas. Ein klei­ner Kri­tik­punkt hier ist der Stuhl, der zum Arbei­ten nicht son­der­lich bequem war. Ein rich­ti­ger Büro­stuhl wäre hier besser.

Gleich neben der Ein­gangs­tür befin­det sich der Zim­mer­schrank. Dar­in hän­gen Bade­män­tel und Slip­per ste­hen bereit. Außer­dem gibt es einen Was­ser­ko­cher um Tee und Kaf­fee zu kochen, sowie eine kosten­lo­se Fla­sche Was­ser und einen Zimmersafe.

Die Tür zum Bad liegt gegen­über. Das Bad ist für eine Suite etwas klein, was aber wohl dem histo­ri­schen Gebäu­de geschul­det ist. Es ist aber sehr edel ein­ge­rich­tet und abso­lut sauber.

Sehr sty­lisch ist der grü­ne Licht­ef­fekt in der Dusche, der ein abso­lu­ter Hin­gucker ist.

Der Wasch­tisch ist in edler Mar­mor­op­tik gehal­ten und es ste­hen Hygie­ne­pro­duk­te der Mar­ke Tokyo­milk zur Verfügung.

Renaissance Hotel Hamburg – Das Frühstück

Als Mar­riott Gold Éli­te bekom­me ich das Früh­stück im Hotel kosten­los. Die­ses wird im Hotel­re­stau­rant Bro­schek ser­viert. Es gibt ein sehr viel­fäl­ti­ges Buf­fet, sowie Eier­spei­sen nach Wunsch zube­rei­tet. Die Qua­li­tät des Essens ist wirk­lich aus­ge­zeich­net und abso­lut zu emp­feh­len. Ich habe außer­halb von Asi­en sel­ten so ein gutes Hotel­früh­stück bekommen.

Renaissance Hotel Hamburg – Fazit

Das Renais­sance Ham­burg ist ein fan­ta­sti­sches Hotel in bester Lage. Jung­fern­stieg, Gän­se­markt oder Lan­dungs­brücken, alles ist von hier zu Fuß erreich­bar. Die Reno­vie­rung im moder­nen Stil in Ver­bin­dung mit dem alten Gebäu­de ist exzel­lent gelun­gen. Der Ser­vice und das Per­so­nal waren von mei­ner Ankunft bis zur Abrei­se ein­fach groß­ar­tig und küm­mer­ten sich jeder­zeit dar­um, dass ich einen tol­len Auf­ent­halt habe. Die Junior-​Suite war ein net­tes Upgrade, dass ich durch mei­nen Mar­riott Gold Éli­te Sta­tus erhal­ten habe und ich habe mich hier sehr wohl­ge­fühlt. Das Früh­stück gehör­te zu den besten Hotel­früh­stücks, die ich in letz­ter Zeit bekom­men habe. Ich hat­te einen rund­um gelun­ge­nen Auf­ent­halt und kann das Renais­sance Hotel Ham­burg nur wärm­stens empfehlen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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