Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton

In den letz­ten zwei Jah­ren haben die gro­ßen Hotel­ket­ten ihr Port­fo­lio in Por­tu­gal stark ver­grö­ßert. Auch zu Hil­ton sind hier etli­che Hotels dazu­ge­kom­men, dar­un­ter neue Häu­ser in Por­to, der zweit­größ­ten Stadt des Lan­des. Eines die­ser Hotels ist das Arts Hotel Por­to, das zur Tape­stry Coll­ec­tion von Hil­ton gehört, und 2023 eröff­net wurde.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Check-​in und Lobby

Ich errei­che das Hotel mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln vom Flug­ha­fen. Von der Hal­te­stel­le muss ich noch rund zehn Minu­ten lau­fen. Mit mei­nem leich­ten Gepäck ist das kein Pro­blem, mit grö­ße­rem Gepäck wür­de ich den Marsch auf den rela­tiv schma­len und oft unebe­nen Geh­we­gen aller­dings nicht emp­feh­len. Das Hotel befin­det sich in einem histo­ri­schen Gebäu­de und ist mit sei­nen gut fünf­zig Zim­mern eher klein. Hin­ter der Ein­gangs­tür wer­de ich erst von einem klei­nen Vor­raum emp­fan­gen, bevor ich in die Lob­by gelange.

Die Lob­by im Hotel ist sehr kom­pakt und besteht eigent­lich nur aus der Rezep­ti­on gleich links neben der Tür sowie einer Sitz­ecke. Dahin­ter geht sie flie­ßend in die Bar und das Restau­rant über.

An der Rezep­ti­on wer­de ich freund­lich begrüßt und mir wird für mei­ne Loya­li­tät zu Hil­ton als Hil­ton Dia­mond gedankt. Als Upgrade erhal­te ich ein Zim­mer mit Ter­ras­se, eine Kate­go­rie über dem von mir gebuch­ten Queen Guest Room. In dem klei­nen Hotel gibt es sowie­so kei­ne Sui­ten, son­dern nur Dop­pel­zim­mer mit einem oder zwei Bet­ten sowie besag­te Zim­mer mit Bal­kon oder Ter­ras­se. Zusätz­lich erhal­te ich auf­grund mei­nes Sta­tus das Früh­stück kostenlos.

Die klei­ne Sitz­ecke in der Lob­by besteht aus zwei Ses­seln und einem Tisch. Anson­sten kann man aber noch im Bereich der Bar Platz nehmen.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Zimmer

Für mich geht es mit dem Fahr­stuhl in das erste Ober­ge­schoss, wo sich mein Zim­mer befin­det. Der Flur emp­fängt mich hier in einem sat­ten Oran­ge, jeder Eta­ge ist übri­gens in einer ande­ren Far­be gestal­tet, wie ich auf einem Gang durch das Gebäu­de feststelle.

Mein Zim­mer emp­fängt mich dann aber nicht in einer grel­len Far­be, son­dern in hel­ler Holz­ver­tä­fe­lung. Im klei­nen Ein­gangs­be­reich des Zim­mers befin­den sich neben dem Zugang zum Bad auch eine Schrank­wand sowie die Minibar.

Der erste Blick ins Zim­mer zeigt dann einen schön ein­ge­rich­te­ten, aber doch sehr kom­pak­ten Raum. Da hat­te ich auf Kreuz­fahrt­schif­fen schon grö­ße­re Kabi­nen als die­ses Zim­mer. Für mich allein ist es in Ord­nung, aber zu zweit wür­de ich es dann doch als unan­ge­nehm eng emp­fin­den. Beson­ders der Gang zwi­schen TV und Bett ist dann doch so eng, dass man hier fast nur seit­wärts lau­fen kann.

Das klei­ne Dop­pel­bett ist super bequem und mit aus­rei­chend Kis­sen aus­ge­stat­tet, aber auch hier gilt, für zwei Per­so­nen wür­de ich es als recht knapp bemes­sen emp­fin­den. Eben­so win­zig wie alles im Zim­mer sind auch die Nacht­ti­sche, aller­dings wur­de nicht auf ent­spre­chen­de Steck­do­sen und Lade­mög­lich­kei­ten vergessen.

Zur wei­te­ren Aus­stat­tung des Zim­mers gehö­ren ein ein­zel­ner Ses­sel in einer Ecke des Zim­mers sowie ein klei­ner Tisch in der ande­ren Ecke. Auf dem Tisch war­tet ein klei­nes Begrü­ßungs­ge­schenk in Form von zwei Pastel de Nata und einer Kar­te auf mich.

An der gegen­über­lie­gen­den Wand gibt es ein Regal, das in die Wand ein­ge­las­sen wur­de. In der Mit­te hängt der Flachbildfernseher.

Zu guter Letzt wur­de noch ein win­zi­ger Schreib­tisch mit Stuhl in eine Ecke gequetscht. Ich bin hier hin- und her­ge­ris­sen, ob man sich das nicht hät­te spa­ren kön­nen oder ob man den Tisch braucht. Ohne hät­te das Zim­mer nicht ganz zu zuge­stellt gewirkt hät­te, aller­dings hat man so dann doch noch ein biss­chen Ablagefläche.

Zurück zur Schrank­wand im Ein­gangs­be­reich. Hier sind neben einer Kof­fer­ab­la­ge auch ein Kühl­schrank sowie eine Kaf­fee­ma­schi­ne zu finden.

Ins­ge­samt fin­de ich das Zim­mer zwar sehr schön, aber schon sehr kom­pakt und wür­de es nur als Allein­rei­sen­der akzep­tie­ren, da es durch eine schrä­ge Wand noch enger ist als ver­gleich­ba­re ande­re Zim­mer im Hotel.

Zu guter Letzt möch­te ich noch einen kur­zen Blick auf die Ter­ras­se wer­fen, auf die man durch das boden­tie­fe Fen­ster Zutritt hat. Wäh­rend es in den höhe­ren Stock­wer­ken Bal­ko­ne gibt, die zumin­dest den Innen­hof über­blicken, habe ich gar kei­ne Aus­sicht. Nach vorn befin­det sich nur eine Wand, was das Zim­mer tags­über auch recht dun­kel erschei­nen lässt.

Eben­so kom­pakt wie das Zim­mer ist dann auch das Bade­zim­mer. Es gibt eine Dusche mit zwei Dusch­köp­fen, einen Wasch­tisch sowie eine Toi­let­te, alles auf eng­stem Raum. Viel Platz für Abla­ge­flä­chen bleibt da nicht.

Die Hygie­ne­pro­duk­te gibt es, wie inzwi­schen üblich, in gro­ßen Spen­dern ohne erkenn­ba­re Mar­ke. Das Pro­dukt ist in Ord­nung, mehr aber auch nicht.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Pool und Sonnendeck

Das Hotel ver­fügt über einen Pool und ein Son­nen­deck. Der Zugang ist jedoch etwas ver­steckt. So muss man zunächst dem Weg zu eini­gen Zim­mern in einem Sei­ten­trakt fol­gen, der sich im Hoch­par­terre hin­ter der Rezep­ti­on anschließt.

Durch eine recht unschein­ba­re Tür gelan­ge ich dann auf das Pool- und Son­nen­deck, das sich im Innen­hof des Hotels befindet.

Auf dem Deck ste­hen gut ein hal­bes Dut­zend Son­nen­lie­gen und Lie­ge­stüh­le. Dazu gibt es einen win­zi­gen Pool, der aber nicht zum Abküh­len geeig­net ist. Schwim­men kann man hier nicht.

Vom Pool­deck habe ich dann auch einen Blick auf die Bal­ko­ne der Zim­mer in den obe­ren Eta­gen. Das hät­te mir dann doch etwas bes­ser gefal­len als mei­ne dunk­le Terrasse.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Bar und Restaurant

Wie schon erwähnt, befin­den sich die Bar und das Restau­rant des Hotels im Erd­ge­schoss hin­ter der Rezep­ti­on. Die klei­ne Bar ist abends geöff­net und ver­fügt über ein gutes Angebot.

Wenn es wär­mer ist, kann auch eine zwei­te Bar im Innen­hof geöff­net wer­den. Hier sind dann mehr Plät­ze ver­füg­bar und man sitzt durch die Lage auch sel­ten in der pral­len Sonne.

Das klei­ne Restau­rant wird mor­gens als Früh­stücks­raum genutzt und ist am Abend als Restau­rant geöff­net. Ein gutes Dut­zend Tische mit jeweils zwei Plät­zen ste­hen für die Gäste bereit.

Auf­grund mei­ner spä­ten Ankunft im Hotel habe ich mich für das Abend­essen im Restau­rant ent­schei­den. Die Pasta in Trüf­fel­sauce hat aller­dings nicht so ganz mei­nen Geschmack getrof­fen. Die Crè­me brûlée war aber lecker.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Frühstück

Das Früh­stück im Hotel ist dann eher ein­fach. Als war­me Spei­sen ste­hen Rühr­ei, Pil­ze und Speck bereit. Dazu gibt es eine klei­ne Aus­wahl an Auf­schnitt, Obst und Cornflakes.

Wei­te­re Eier­spei­sen wer­den à la car­te ange­bo­ten, aller­dings nur gegen einen nicht uner­heb­li­chen Aufpreis.

Arts Hotel Porto, Tapestry Collection by Hilton – Fazit

Ins­ge­samt hat mir mein Auf­ent­halt im Arts Hotel Por­to sehr gut gefal­len. Das Zim­mer ist zwar etwas klein gewe­sen, doch für eine Städ­te­rei­se abso­lut aus­rei­chend. Vom Design her ist das Hotel wirk­lich gut gelun­gen und auch die Lage ist sehr gut. Man kann von hier alle Sehens­wür­dig­kei­ten in der Innen­stadt fuß­läu­fig errei­chen. Ich wür­de nicht zögern, hier wie­der zu buchen.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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