Here comes the Sun – Sonne tanken in Portugal

Tag 1: Diens­tag, 11. Febru­ar 2020
A well known path – Ber­lin nach London

„If you think adven­ture is dan­ge­rous, try rou­ti­ne, it is lethal.” – Pau­lo Coelho

Am Flug­ha­fen Ber­lin Tegel beginnt auch die­se Rei­se für mich, doch rück­blickend ist es die letz­te Rei­se, bei der hier alles nor­mal ver­läuft. Nach dem Check-​in gehe ich in die Bri­tish Air­ways Lounge, die gera­de neue Sitz­mö­bel bekom­men hat. Wer kann denn ahnen, dass die­se nur für weni­ge Wochen genutzt wer­den, bevor die Lounge wegen der Coro­na Kri­se schon im März für immer schließt.

Auch so belebt wie an die­sem trü­ben Febru­ar­tag wer­de ich den Flug­ha­fen Tegel nie­mals wie­der­se­hen. Aber das alles wuss­te ich an jenem Tag noch nicht. Damals war es für mich nur ein ganz nor­ma­ler Abflug wie vie­le zuvor.

Pünkt­lich ver­las­sen wir das Gate und wie immer beim Start von A13 dre­hen wir eine Ehren­run­de, um den Flug­ha­fen um zur Start­bahn zu kommen.

Der Start geht heu­te gen Westen und so sind wir schon mal in der rich­ti­gen Rich­tung unterwegs.

Die Havel ist noch schön zu sehen, aber kur­ze Zeit spä­ter geht es schon durch die Wolken.

Der Flug nach Lon­don ist dann recht unspek­ta­ku­lär und zu sehen gibt es auf­grund der Wol­ken auch nichts. Erst über der Stadt reißt die Wol­ken­decke wie­der auf und gibt schö­ne Aus­blicke frei.

Pünkt­lich und bei tol­lem Wet­ter lan­den wir in Lon­don Heath­row. Für mei­nen Wei­ter­flug nach Por­tu­gal muss ich aber nach Gat­wick und so fah­re ich mit der U‑Bahn in die Stadt. An der Vic­to­ria Sta­ti­on stei­ge ich aus und dre­he eine klei­ne Run­de. Weit gehe ich nicht, denn ich habe ja Gepäck dabei. Aber etwas zu Essen muss noch sein.

Kur­ze Zeit spä­ter bin ich wie­der im Bahn­hof und kau­fe mir ein Ticket für den Gat­wick Express, der von hier direkt zum Flug­ha­fen fährt. Dort kom­me ich am frü­hen Abend an und lau­fe dann zum Cour­ty­ard by Mar­riott, das sich direkt am Flug­ha­fen befindet.

Beson­ders toll ist das Hotel nicht, aber das Zim­mer in Ord­nung für eine kur­ze Über­nach­tung. Da stört es auch nicht, dass das Fen­ster nur zum Atri­um schaut.

Den Rest des Abends ver­brin­ge ich auf dem Zim­mer und gehe auch zei­tig schla­fen, denn mor­gen ist frü­hes Auf­ste­hen ange­sagt für den Wei­ter­flug nach Por­tu­gal. Klar, ich hät­te auch non­stop von Deutsch­land flie­gen kön­nen, aber durch ein Ange­bot in Kom­bi­na­ti­on mit mei­nem Sta­tus war der Flug über Lon­don für mich die bes­se­re Alter­na­ti­ve und so konn­te ich auch den kur­zen Zwi­schen­stopp in der bri­ti­schen Haupt­stadt einschieben.

Kilo­me­ter: —
Wet­ter: son­nig, 5–8 Grad
Hotel: Cour­ty­ard by Mar­riott Lon­don Gat­wick Airport

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