Beyond the Sea – mit der AIDAmar von Warnemünde nach Schweden

Tag 1: Mon­tag, 24. April 2023
Raus aufs Meer – Ein­schif­fung auf der AIDAmar

„Ein­mal selbst sehen ist mehr wert, als hun­dert Neu­ig­kei­ten hören.” – Sprich­wort aus Japan

Das Wet­ter ist kalt und es ist wol­kig, als wir uns gegen Mit­tag auf den Weg zum Hafen machen. Eine Warm­was­ser­fahrt wird das hier auf jeden Fall nicht. Aber das hat­te ich auch nicht erwar­tet, es ist Ende April und wir sind an der Ost­see­kü­ste. Die AIDA­mar liegt bei unse­rer Ankunft schon am Pier 8 des Kreuz­fahrt­ha­fens Warnemünde.

Vor dem Ter­mi­nal ste­hen Schlan­gen von Leu­ten. Zwar haben wir schon zuvor ein Zeit­fen­ster für den Check-​in reser­viert, doch so ganz scheint das System nicht zu funk­tio­nie­ren. Trotz Reser­vie­rung ste­hen wir rund eine Stun­de an, was beson­ders für mei­ne Mut­ter und mei­ne Tan­te schon eine Zumu­tung ist. Es küm­mert sich auch nie­mand vom Per­so­nal, Infor­ma­tio­nen gibt es eben­falls kei­ne, und es scheint alles ziem­lich chao­tisch zu sein.

Als wir end­lich im Ter­mi­nal sind, geht es etwas geord­ne­ter zu. Zunächst erfolgt der Check-​in und wir bekom­men unse­re Bord­aus­wei­se, anschlie­ßend geht es wei­ter zu Sicher­heits­kon­trol­le. Dann kön­nen wir end­lich an Bord gehen.

Die Kabi­nen für unse­re klei­ne Rei­se­grup­pe habe ich schon bei der Buchung aus­ge­wählt, da wir im Premium-​Tarif gebucht haben. Mei­ne Ent­schei­dung fiel hier auf Deck 9, denn so sind wir schon in der Nähe der öffent­li­chen Decks. Die Kabi­nen sind im typi­schen AIDA Stil ein­ge­rich­tet, mit Bal­da­chin und zwei Matrat­zen. Einen aus­führ­li­chen Rund­gang durch die Kabi­ne gibt es in mei­nem Review der AIDA­mar.

Unse­re Kabi­nen befin­den sich auf der Back­bord­sei­te des Schiffs und so haben wir hier im Hafen von War­ne­mün­de einen schö­nen Blick über die Stadt.

Zum Aus­lau­fen bege­ben wir uns alle auf das Außen­deck, ein­ge­mum­melt in die Win­ter­jacken, denn die Son­ne macht sich lei­der rar und die Tem­pe­ra­tu­ren sind im unte­ren zwei­stel­li­gen Bereich. Ganz schön frisch für Ende April.

Das Aus­lau­fen ist beson­ders für mich so etwas wie ein Heim­spiel. Wie oft habe ich schon da unten am Ufer gestan­den und den Schif­fen zuge­se­hen, an Bord war ich bis­her aber nur ein­mal, mal abge­se­hen von den Däne­mark­fahr­ten. Läuft eine AIDA aus, wird das in War­ne­mün­de aller­dings immer beson­ders zele­briert. Dazu gehö­ren die Begleit­schif­fe der Hafen­rund­fahr­ten, die an den AIDA Tagen immer so ter­mi­niert wer­den, dass sie das Schiff bis zur Hafen­aus­fahrt beglei­ten können.

Wäh­rend die Begleit­schif­fe nach kur­zer Zeit zurück­blei­ben, pas­sie­ren wir den Strand von War­ne­mün­de sowie die Molen­feu­er. Schön ist die Aus­sicht, nur lei­der kann ich von mei­ner Posi­ti­on nicht gut foto­gra­fie­ren, denn ein Groß­teil des Außen­decks ist ver­glast und die Schei­ben lei­der nicht sehr sauber.

Nach einer Wei­le wech­seln wir zum Heck. Das hät­ten wir gleich tun sol­len, denn hier gibt es kei­ne Schei­ben und so klappt es auch bes­ser mit dem Fotografieren.

Kur­ze Zeit spä­ter kann ich noch beob­ach­ten, wie der Lot­se das Schiff verlässt.

Nach rund einer Stun­de geht es für uns zurück in die Kabi­ne, fer­tig­ma­chen fürs Abend­essen. Heu­te wäh­len wir das asia­ti­sche Restau­rant an Bord, das heu­te Spei­sen aus Hong­kong anbietet.

Nach dem Essen schau­en wir uns noch ein wenig auf dem Schiff um. Nur ich war bis­her auf einer AIDA unter­wegs, mei­ne Mut­ter aller­dings mit mir auf der Schiffs­be­sich­ti­gung auf der AIDA­bel­la. Beson­ders mei­ne Tan­te und mein Cou­sin waren gespannt dar­auf, mehr vom Schiff zu erkunden.

Wet­ter: stark bewölkt, 11 bis 13 Grad

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