Anreise
Schon sehr früh bin ich heute am Hafen von Rostock, denn ich habe die erste Fähre des Tages von Rostock nach Gedser gebucht und die startet schon um 6:00 Uhr. Bereits bis 5:30 Uhr muss ich eingecheckt sein, damit die Reise pünktlich starten kann. Gegen 5:00 Uhr bin ich schon am Check-in, der ziemlich leer ist und nur wenige Minuten später stehe ich bereits in einer der Schlangen für das Boarding.
Zehn Minuten vor sechs setzen sich die Autos vor mir in Bewegung und wir fahren an Bord. Dann müssen alle ihre Autos verlassen, denn während der Überfahrt darf man nicht auf dem Parkdeck bleiben.
Pünktlich um 6:00 Uhr verlässt die Prins Joachim den Hafen von Rostock. Zuerst geht es das letzte Stück die Warnow entlang.
An der Neptun Werft liegen gerade einige Flusskreuzfahrtschiffe zur Wartung am Kai.
Und am Kai der Warnow Werft hat der Segler Kruzenstern festgemacht, der gerade zur Hanse Sail in der Stadt ist.
Während die Prins Joachim den Hafen verlässt, laufen gerade zwei Kreuzfahrtschiffe, die Saga Princess und die Aurora, in den Hafen von Warnemünde ein.
Als Nächstes passieren wir Warnemünde, wo gerade eine Fregatte und das Segelschulschiff Gorch Fock zur Hanse Sail angedockt haben.
Schließlich passiert die Fähre die Leuchtfeuer an der Hafenausfahrt von Rostock und auch ein letzter Blick auf den Leuchtturm von Warnemünde bietet sich mir.
Im Hafen sehe ich gerade noch die Aurora drehen, damit sie am Cruise Center festmachen kann. Doch mit jeder Minute wird sie kleiner, denn die Fähre schiebt sich unaufhaltsam hinaus auf die Ostsee.
So früh am Morgen liegt der Strand von Warnemünde noch ganz ruhig da, …
… doch auf See herrscht schon geschäftiges Treiben. Wir passieren die Fähre Mecklenburg-Vorpommern, die gerade aus Schweden kommt, …
… sowie das Kreuzfahrtschiff MSC Sinfonia, das heute auch in Warnemünde festmachen wird.
Nach ungefähr einer Stunde sehe ich die Fähre Kronprins Frederick, das Schwesternschiff der Prins Joachim. Die beiden Fähren bedienen zusammen die Strecke Rostock-Gedser.
Unterwegs schippert mir dieser Kanadier vor die Kamera.
Und schließlich ist nach knapp zwei Stunden erstes Land in Sicht. Die Fähre nähert sich der Südspitze von Dänemark auf der Insel Falster.
Das Anlegen kann ich dann leider nicht an Deck genießen, denn ich muss zurück zum Auto auf das Parkdeck.
Gleich nach dem Anlegen heißt es Motor starten und losgeht meine kleine Rundfahrt durch Falster und Seeland.