The Road less traveled

Fazit

Wales hat mich total über­rascht und das im abso­lut posi­ti­ven Sin­ne. Es hat mir dort unglaub­lich gut gefal­len und ich wäre gern noch län­ger geblie­ben, trotz des durch­wach­se­nen Wet­ters. Ich glau­be, dass ich mit per­fek­tem Wet­ter gar nicht mehr abge­reist wäre. Ich kann eine Rei­se in die­se klei­ne, nicht ganz so häu­fig berei­ste Regi­on unbe­dingt empfehlen.

Auch in Eng­land habe ich ein­mal mehr viel Schö­nes ent­deckt und auch eini­ge alte Bekann­te wie­der besucht. Die Zeit war auch hier ein­fach zu kurz, aber irgend­wo muss mal ja eigent­lich immer Abstri­che machen und etwas auf das näch­ste Mal ver­schie­ben. Und das wird es bestimmt geben, sowohl in Eng­land als auch in Wales.

Mei­ne Highlights:

- Con­wy

- Gre­at Orme & Tram

- Cae­r­n­ar­fon

- Ang­le­sey

- Nash Point Lighthouse

- Isle of Wight

- King­s­ton Lacy & Upt­on Manor

- Nuf­field Place

An- & Abreise:

Die Anrei­se hat dies­mal wun­der­bar geklappt, die Abrei­se war dafür umso holp­ri­ger. Doch trotz­dem hat mich die Luft­han­sa gut beför­dert, auch wenn es auf die­ser Strecke wohl das letz­te Mal war. In Zukunft soll das ja alles Ger­man­wings übernehmen.

Nur der Flug­ha­fen Bir­ming­ham, der hat es mir so gar nicht ange­tan. Von einem total ver­wir­ren­den Ter­mi­nal über einen unmög­li­chen Außen­be­reich bis hin zur Secu­ri­ty, den Ange­stell­ten sowie den gastro­no­mi­schen Ein­rich­tun­gen, es gab abso­lut nichts, was posi­tiv war. Hier muss ich nicht unbe­dingt noch­mal hin­flie­gen. Das ken­ne ich auch aus Uk anders.

Wet­ter:

Das Wet­ter hat auch auf die­ser UK Tour mal wie­der gemacht was es woll­te. Doch ob Regen oder Son­nen­schein, ich habe mich nicht unter­krie­gen las­sen. Rich­tig ner­vig war ein­zig der Tag, an dem es nicht nur gereg­net hat, son­dern auch noch ein orkan­ar­ti­ger Wind herrsch­te. Es hab aber auch schö­ne Momen­te, wie die zwei Aben­de mit den wun­der­schö­nen Sonnenuntergängen.

Auto:

Das hat dies­mal kom­plett gepasst. Mit dem Ford Focus habe ich einen super Miet­wa­gen erwischt. Nicht nur, dass er mich wun­der­bar auf mei­ner Tour beglei­tet hat, er war auch noch nagel­neu und mit allem aus­ge­stat­tet, was man so haben möchte.

Auto fah­ren in UK:

Man gewöhnt sich total schnell dar­an, auf der lin­ken Sei­te zu fah­ren, zumin­dest wenn das Lenk­rad rechts ist, wie ich fin­de. Die­se Rei­se war nun schon die 4. hier in UK, die ich mit dem Miet­wa­gen gemacht habe und ich muss sagen, dass mir das Fah­ren hier aus­ge­spro­chen gut gefällt. Hier mal die Punk­te, die ich ganz beson­ders schätze:

1. Bei Ampeln gibt es auch immer eine auf der gegen­über­lie­gen­den Sei­te, sodass man auch als Erster an der Hal­te­li­nie gute Sicht hat.
2. Hal­te­ver­bo­te, etc. sind immer gut durch Lini­en auf der Stra­ße gekennzeichnet.
3. Blit­zer sind nicht zum Abzocken da, son­dern wer­den immer ange­kün­digt. Sogar die mobi­len Blit­zer der Poli­zei sind knall­gelb und neon­far­ben und kaum zu übersehen.
4. Es gibt kein gene­rel­les Tem­po 50 in Ort­schaf­ten, son­dern das wird immer durch Schil­der nach Bedarf gere­gelt, ähn­lich wie in den USA.
5. Kreis­ver­keh­re fin­de ich hier viel ange­neh­mer zu fah­ren. Beson­ders das Ein­ord­nen fin­de ich sehr ange­nehm. Auch das Weg­fal­len von rechts vor links fin­de ich nicht unbe­dingt von Nachteil.
6. Auf Schil­dern steht meist noch beschrie­ben, was sie aus­sa­gen, ähn­lich wie in USA.
7. Tan­ken fin­de ich unheim­lich Klas­se, da bei gro­ßen Tank­stel­len immer nach dem Einfahrt/​ Aus­fahrt System ver­fah­ren wird und somit alle Autos in eine Rich­tung ste­hen. Pay at the Pump gibts übri­gens auch immer mehr und somit kein Anstehen.

Ein­zig die Enge so man­cher Neben­stra­ße ist etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig. Das bedarf manch­mal schon etwas fah­re­ri­sches Kön­nen, wenn da jemand kommt und es dann mal 100 Meter rück­wärts geht. Aber auch dar­an gewöhnt man sich.

Anson­sten fah­re ich hier meist viel ent­spann­ter als in Deutschland.

Hotels:

Beson­ders gut gefal­len haben mir:
– Hamp­ton Inn Newport
– Black Boy Inn
– Pre­mier Inn Southampton

Ein­tritts­gel­der:

Ein­tritts­gel­der sind so ein The­ma in UK. Es ist näm­lich oft nicht ganz bil­lig, sich so ein histo­ri­sches Gebäu­de anse­hen zu wol­len. Des­halb ist es umso wich­ti­ger, sich vor der Rei­se im Kla­ren dar­über zu sein, was man machen will und dann die ent­spre­chen­den Päs­se für Tou­ri­sten zu kau­fen. Bis auf weni­ge Aus­nah­men, gibt es die­se gün­sti­ge Mög­lich­keit in vie­le Attrak­tio­nen zu kom­men, näm­lich nur im Hei­mat­land zu erwer­ben. Auf die­ser Rei­se habe ich 2 Päs­se verwendet:

- 14 Tage Visi­tor Pass vom Natio­nal Trust (die­ser Pass ist auch für 7 Tage oder 2 Per­so­nen erhält­lich) – Kosten: €36

- 3 Tage Pass von Cawd (Welsh Histo­ri­cal Trust) – Hier muss­ten die 3 Tage aller­dings nicht zusam­men­hän­gend genutzt wer­den, was ich äußerst ange­nehm fand. (die­ser Pass ist auch für 7 Tage erhält­lich) – Kosten: ca. €20

Außer­dem gibt es auch noch den Eng­lish Heri­ta­ge Pass (für 9 oder 16 Tage), den ich aber dies­mal nicht genutzt habe.

Start