Unterwegs auf der Straße zu den Sternen – Mt. Evans, Colorado

Die Stra­ße auf den Mount Evans wird auch die „Stra­ße zu den Ster­nen” genannt. Die Fahrt führt vom 2600 Meter hoch gele­ge­nen Ida­ho Springs bis auf den 4340 Meter hohen Gip­fel. Dabei wer­den drei Vege­ta­ti­ons­zo­nen durch­quert, vor­bei an alten Bäu­men, Seen und Wäl­dern, in das Land ober­halb der Baumgrenze.

Straße auf den Mt. Evans

Blick vom Mt. Evans

Der Mount Evans Scen­ic Byway ist die höch­ste asphal­tier­te Stra­ße Nord­ame­ri­kas. Und wie nicht anders zu erwar­ten, sind die Aus­blicke wäh­rend der Fahrt auf den Gip­fel atem­be­rau­bend. Bis auf über 4000 Meter führt sie, das ist höher als so man­che Wol­ke am Him­mel. Berg­zie­gen gra­sen an den Rän­dern der Stra­ße und star­ren die Besu­cher trä­ge an und Mur­mel­tie­re tum­meln sich in den Felsspalten.

Bergziege

Murmeltier

Um die Wen­de des letz­ten Jahr­hun­derts waren Colo­ra­do Springs und Den­ver Kon­kur­ren­ten um die Her­zen und nicht zuletzt auch die Dol­lars der Tou­ri­sten von der Ost­kü­ste der USA. Im Jahr 1888 wur­de die Pikes Peak Toll Road, eine 16 Mei­len lan­ge Stra­ße hin­auf an der Nord­sei­te des Pikes Peak gebaut. Sie wur­de eine wich­ti­ge Attrak­ti­on, die Tou­ri­sten aus der Gegend von Den­ver weg­zog. Um nicht den Anschluss zu ver­pas­sen, schlug Den­vers Bür­ger­mei­ster Peer vor, eine Stra­ße zum Gip­fel des Mount Evans zu bau­en. Im Jahr 1917 besorg­te er dafür bun­des­staat­li­che Mit­tel. Der Bau wur­de im Jah­re 1927 abgeschlossen.

Mt. Evans Schild

In den Som­mern 1941 und 1942 bau­te der Den­ver Moun­tain Park das Crest Hou­se (auch als Sum­mit Hou­se bekannt). Es wur­de schnell ein belieb­tes Ziel der Ein­woh­ner Colo­ra­dos und der Tou­ri­sten. Innen gab es sowohl ein Restau­rant als auch einen Sou­ve­nir­la­den. Es gab Spei­sen sowie Mount Evans Sou­ve­nirs zu kau­fen und einen Pan­ora­ma­blick auf Den­ver und die öst­li­chen Ebe­nen. Am 1. Sep­tem­ber 1979 brann­te die Lodge jedoch ab und wur­de nicht wie­der auf­ge­baut. Das Stein­fun­da­ment und die Mau­ern blie­ben aber als Aus­sichts­platt­form und ein Wind­schutz für Berg­rei­sen­de erhalten.

Summit House

Am besten besucht man den Berg unter Woche, denn an Wochen­en­den ist die Fahrt auf den Mt. Evans auch ein belieb­tes Aus­flugs­ziel für die Men­schen der Regi­on und der klei­ne Park­platz auf dem Gip­fel füllt sich dem­entspre­chend schnell.

Blick vom Mt. Evans

Mit dem Auto bis auf den Gip­fel fah­ren kann man aller­dings nur drei Mona­te im Jahr, denn die Stra­ße ist sonst wegen Schnee und Eis gesperrt.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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