Luray Caverns, Virginia

Es war der 13. August 1878 als der Schmied Andrew Camp­bell, sein Nef­fe Wil­liam Camp­bell sowie der orts­an­säs­si­ge Foto­graf Ben­ton Steb­bins zunächst einen küh­len Luft­zug aus dem Boden bemerk­ten und began­nen, an der Stel­le zu gra­ben. Etwa fünf Stun­den danach seil­te sich Andrew Camp­bell als erster in das Höh­len­sy­stem ab.

Über eine lan­ge Trep­pe stei­ge auch ich immer tie­fer in die Erde hin­ab, um dann neben dem Ort her­aus­zu­kom­men, an dem das Höh­len­sy­stem zum ersten Mal von Men­schen betre­ten wurde.

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Der Weg durch die Höh­len ist nicht schwie­rig, denn alles ist recht eben und gut gepflastert.

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Beson­ders beein­druckend fin­de ich die klei­nen Was­ser­flä­chen, in denen sich die Sta­lak­ti­ten spie­geln. Das sieht fan­ta­stisch aus.

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Unter­wegs erzählt Rachel, unser Gui­de, viel über die Ent­ste­hung der Höh­len. Lei­der sehe ich auch immer wie­der abge­bro­che­ne Sta­lak­ti­ten. Rachel erklärt, dass die ersten Besu­cher die­se oft als Sou­ve­nir mitnahmen.

Beson­ders beein­druckend sind auch die gro­ßen Schil­de, die es in den Höh­len gibt.

Collage 1 Luray Caverns

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In einem der gro­ßen Höh­len­räu­me liegt ein rie­si­ger umge­stürz­ter Sta­lag­mit. Über 6000 Jah­re es her sein, seit er umge­fal­len ist. Rachel erklärt, dass man das an der Tropf­ge­schwin­dig­keit der Höh­le fest­stel­len kann.

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Am Ende der Höh­len befin­det sich dann noch die­ser klei­ne Teich, in den die Besu­cher als ein­zi­gen etwas wer­fen dür­fen. Bevor­zugt natür­lich Geld. Und wenn man das über sei­ne Schul­ter ins Was­ser kata­pul­tiert, soll es auch hier Glück bringen.

Collage 2 Luray Caverns

Ganz zum Schluss kom­men wir dann noch an den Spie­gel­eiern vor­bei, einer For­ma­ti­on, die tat­säch­lich wie gebra­te­ne Eier aus­sieht. Ganz blank erschei­nen sie, denn bis vor kur­zem durf­ten die Besu­cher dar­über­strei­chen. Da jedoch das vie­le Anfas­sen irrepa­ra­ble Schä­den ver­ur­sacht hat, ist es jetzt verboten.

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Die Höh­len kön­nen nur auf einer geführ­ten Tour besich­tigt wer­den. Das gesam­te Höh­len­sy­stem ist mit 26 Hekt­ar das größ­te im Osten der USA.

Neben den Höh­len befin­den sich auf dem Gelän­de auch noch ein Auto­mu­se­um, Spiel­zeug­mu­se­um, ein Laby­rinth sowie ein klei­nes histo­ri­sches Muse­um zur Geschich­te der Region.

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Das Luray Val­ley Muse­um zeigt das Leben in die­ser Regi­on bis ins Jahr 1920. Eini­ge Häu­ser aus der Umge­bung sind im Muse­um zusam­men­ge­tra­gen worden.

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Die 1885 erbau­te Ham­burg Regu­lar School war die erste Schu­le in die­ser Regi­on, die schwar­ze Kin­der besu­chen konnten.

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Im klei­nen ange­schlos­se­nen Muse­um ent­decke ich dann wie­der mal erstaun­li­ches. Deut­sche Ein­wan­de­rer haben doch ein­fach über­all ihre Spu­ren hinterlassen.

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Auch das Auto- und Kut­schen­mu­se­um, das im Ticket­preis inklu­si­ve ist, sehe ich mir an.

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Die­se Kut­sche ist eine por­tu­gie­si­sche Ber­lin Cou­pé de Gala aus dem Jahr 1727. Erfun­den wur­de die­ser Kut­schen­typ übri­gens in Ber­lin. Die Kut­sche hängt an Leder­strei­fen und durch die Fede­rung wird das Rei­sen komfortabler.

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Die Luray Caverns befin­den sich in der Nähe des klei­nen Ört­chen Luray in Vir­gi­nia. Ein Besuch lässt sich gut mit einer Fahrt durch den Shen­an­do­ah Natio­nal Park kombinieren.

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Luray Caverns
101 Cave Hill Road, Luray, VA 22835
Täg­lich 9–18 Uhr, im Win­ter bis 16 Uhr, im Som­mer bis 19 Uhr
Ein­tritt: $24

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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