Antelope Valley California Poppy Reserve, Lancaster, Kalifornien

Im Ante­lo­pe Val­ley, nörd­lich von Los Ange­les, liegt das Ante­lo­pe Val­ley Cali­for­nia Pop­py Reser­ve, ein Sta­te Park, in dem der kali­for­ni­sche Mohn geschützt wach­sen kann. Die Cali­for­nia Pop­py, wie die Staats­blu­me Kali­for­ni­ens heißt, blüht aller­dings nicht jedes Jahr zahlreich.

Beson­ders im Win­ter benö­ti­gen die gro­ßen Wie­sen Regen, damit sie im Früh­jahr oran­ge leuch­ten kön­nen. Über den genau­en Sta­tus der Blü­te gibt die Web­site des Parks Aus­kunft und es emp­fiehlt sich, vor der Fahrt in den Park dort zu schau­en, um nicht ent­täuscht zu werden.

Ich bie­ge also auf den gro­ßen Park­platz ein und ent­rich­te mei­ne zehn Dol­lar Ein­tritt, doch beim ersten Blick auf die Hügel ist die Ent­täu­schung ziem­lich groß. Nicht eine Blu­me zu sehen, weit und breit. Soll die lan­ge Fahrt hier­her etwa umsonst gewe­sen sein?

Beim genaue­ren Hin­schau­en sehe ich dann ein paar ver­ein­zel­te Blü­ten. Das habe ich mir aber anders vorgestellt.

Am Visi­tor Cen­ter sehe ich dann die­sen Joshua Tree blü­hen. Ja, sieht toll aus, nur habe ich das schon vie­le Male gese­hen. Ich bin hier, um Pop­pies zu sehen.

So gehe ich also ins Visi­tor Cen­ter und schaue mich ein wenig um. Dann fra­ge ich die Ran­ge­rin, wo denn die Pop­pies sind. Sie macht mir wie­der Mut und ver­spricht mir, dass ich sie fin­den wer­de, wenn ich nur tie­fer in den Park hin­ein lau­fe. Sie warnt aber auch davor, nicht die Wege zu ver­las­sen. Nicht nur, um die Pop­pies nicht zu zer­stö­ren, zwi­schen den Blu­men hal­ten sich auch ger­ne Gift­schlan­gen auf. Nach­dem ich in New Mexi­co mal eine Klap­per­schlan­ge vor mir im Gras zu sit­zen hat­te, neh­me ich sol­che War­nun­gen auch ernst.

Das ein­zi­ge Lebe­we­sen, das ich hier ent­decke, ist aber die­se klei­ne Echse.

Ich lau­fe nun also zum Trail­head, immer in der Hoff­nung doch noch Pop­pies zu sehen.

Schon nach kur­zer Zeit schöp­fe ich neue Hoff­nung, denn die Hügel in der Fer­ne schim­mern alle oran­ge. Da sind sie also, die Pop­pies und da will ich auch hin. Dafür heißt es aber erst ein­mal die Hügel erklimmen.

Umso höher ich kom­me, desto mehr Blüm­chen sehe ich. Toll sieht das aus. So habe ich mir das vorgestellt.

Etwa zwei Stun­den bin ich kreuz und quer durch den Park unter­wegs, bevor ich ein beson­ders schö­nes Feld mit Pop­pies ent­decke. Hier ragen sie super foto­gen in den knall­blau­en Him­mel. Es ist ein­fach rich­tig schön.

Auch die Fern­sicht ist von hier nicht zu ver­ach­ten. Bis zu den schnee­be­deck­ten Ber­gen rund um das Ante­lo­pe Val­ley reicht mein Blick. Nie­der­schlä­ge gab es im ver­gan­ge­nen Win­ter reich­lich, sodass die Berg­spit­zen auch jetzt im März noch weiß schimmern.

Vie­le Leu­te sind an die­sem Mon­tag­nach­mit­tag hier auch nicht unter­wegs, sodass mir in den zwei Stun­den viel­leicht eine Hand­voll Wan­de­rer begeg­nen. So kann ich in Ruhe immer wie­der stop­pen, um Fotos zu machen.

Ante­lo­pe Val­ley Cali­for­nia Pop­py Reserve 
15101 Lan­ca­ster Rd., Lan­ca­ster, CA 93536 

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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