Tag 10: Sonntag, 08.04.2018
Schon vorbei – London nach Berlin
„When you reach the end of your rope, tie a knot in it and hang on.” – Franklin D. Roosevelt
Am Morgen lande ich schließlich nach etwas mehr als sechs Stunden Flug in London. Zum ersten Mal komme ich im Terminal drei an. Nun habe ich gute drei Stunden Zeit bis zu meinem Weiterflug nach Helsinki. In diesem Terminal habe ich eine recht große Auswahl an Airline Lounges und entscheide mich, die Cathay Pacific Business Lounge zu besuchen.
Gleich rechts neben dem Eingang befindet sich die für Cathay Pacific Lounges typische Nudelbar, an der man sich chinesische Nudelgerichte zubereiten lassen kann. Entweder verzehrt man sie gleich an der Bar oder an den unzähligen Tischen dahinter.
Die schönsten Sitze sind für mich aber die bequemen Ledersessel mit Ottomane direkt am Fenster. Hier gibt es nicht nur Steckdosen, sondern man hat einen schönen Blick auf die Gates und das Rollfeld.
Da ich von einem Transatlantikflug komme, beschließe ich, die Duschen zu nutzen. Cathay Pacific hat wirklich tolle Badezimmer, die absolut sauber sind und jede Menge Komfort bieten.
Rund 45 Minuten vor dem Weiterflug mache ich mich auf, mein Gate zu finden. Das beinhaltet mal wieder einen kleinen Gewaltmarsch. Der Weg nimmt überhaupt kein Ende und ich frage mich schon, ob ich überhaupt jemals ankomme, als ich endlich eine Finnair Maschine durch das Fenster sehe.
Der Flug nach Helsinki wird von einer Langstreckenmaschine durchgeführt und nicht irgendeiner, sondern einem neuen fast neuen A350, der erst seit kurzem für Finnair im Einsatz ist.
Ich habe mir den Fensterplatz in Reihe 2 auf der rechten Seite reserviert und finde hier einen modernen Reverse Heringbone Sitz mit allem Komfort vor.
Besonders toll ist die Frontkamera, die mich unseren Start live aus der Sicht der Piloten miterleben lässt.
Auch auf diesem Flug gibt es eine Mahlzeit, die aber diesmal auf einem Tablett serviert wird.
Der Landeanflug auf Helsinki bietet wieder tolle Ausblicke, auch wenn es heute leider nicht sonnig ist wie auf dem Hinflug.
Auf dem Flughafen Helsinki bekommen wir eine Außenposition zugeteilt, sodass es mit Bussen weiter in den Terminal geht.
Nicht einmal eine Stunde habe ich zum Umsteigen in Helsinki. Man hat mir bei Finnair versichert, dass das genügen würde. Nun gut, probieren wir es aus. Ich gehe zügig zur Passkontrolle, wo es unglaublich viele E‑Gates und nur wenige Schalter gibt. Da sehe ich E‑Gates für Südkoreaner, Japaner und natürlich EU-Bürger, wo auch ich mich anstelle oder besser gesagt durchgehe, denn obwohl viele Menschen unterwegs sind, finde ich doch gleich einen leeren Terminal. In einer Minute bin ich in die EU eingereist. Dann weiter zum Gate. Für die Lounge bleibt leider keine Zeit mehr. Als ich ankomme, hat das Boarding schon begonnen und da es wieder mit dem Bus zur Maschine geht, kann ich auch gleich durchgehen. Es war knapp, aber ich habe es geschafft. Nun liegt nur noch der zweistündige Flug nach Berlin vor mir.
Die Embraer 190, die von der nordischen Gesellschaft Norra betrieben wird, ist dann leider nicht so schön. Sie ist älter und eng.
Durch das Fenster kann ich zusehen, wie das Gepäck verladen wird. Auch mein Koffer ist dabei. Hat er es also auch bis hierher geschafft.
Eine letzte Mahlzeit wird dann auf diesem Flug serviert. Sehr seltsam finde ich, dass man das Essen mit Folie serviert. Auch sonst ist die Qualität nicht so gut, wie auf den vorangegangenen Flügen.
Schließlich erreiche ist pünktlich Berlin-Tegel, wo die Sonne scheint. Diesmal gibt es auch einen Finger zum Aussteigen, sodass ich ganz schnell im Terminal und am Gepäckband bin.
Am Ausgang werde ich schon erwartet und so geht auch diese Reise wieder viel zu schnell zu Ende.