Paradise Found – Kalifornien & Hawai’i


Tag 16: Frei­tag, 24. März 2017
Oce­an Ride – Oxnard nach Banning

„This is the Cali­for­nia that men drea­med of years ago, this is the Paci­fic that Bal­boa loo­ked at from the Peak of Dari­en, this is the face of the earth as the Crea­tor inten­ded it to look.” – Hen­ry Miller

Heu­te erfül­le ich mir einen wei­te­ren Wunsch, den ich schon ganz lan­ge mit mir her­um­schlep­pe. Seit­dem ich zum ersten Mal in Kali­for­ni­en war, woll­te ich immer auch die vor­ge­la­ger­ten Inseln besu­chen. Cata­li­na Island habe ich dann end­lich 2008 gese­hen, doch um zum Chan­nel Islands Natio­nal Park zu kom­men, soll­te ich 22 Jah­re brau­chen. Nur das Visi­tor Cen­ter am Hafen von Ven­tura hat­te ich schon ein­mal besucht. Auch heu­te wer­de ich nur einen klei­nen Teil des Parks sehen, genau­er gesagt eine der fünf Haupt­in­seln, doch es ist ein Anfang und ich freue mich riesig. 

Obwohl ich das Ticket im Vor­aus reser­vie­ren muss­te, war bis gestern Abend nicht klar, ob der Aus­flug statt­fin­det. Der Pazi­fik und das Wet­ter sind unbe­re­chen­bar, sodass man erst am Abend vor­her tele­fo­nisch erfährt, ob die Tour durch­ge­führt wird. Ich habe aber Glück und heu­te sind nahe­zu per­fek­te Bedin­gun­gen. So fah­re ich um kurz nach acht zum Anle­ger am Hafen von Oxnard.

Im Büro von Island Packers lege ich mei­nen Aus­druck vor und bekom­me Tickets für die Hin- und Rück­fahrt aus­ge­hän­digt. Außer­dem muss ich ein „Release Form” unter­zeich­nen. Dann war­te ich am Anle­ger auf das Boar­ding und beob­ach­te der­weil die Seelöwen. 

Pünkt­lich um 9 Uhr heißt es dann „Alle Mann an Bord” und los geht die Fahrt. Ich wer­fe noch einen letz­ten Blick auf den Anle­ger, bevor es durch den Hafen in Rich­tung Pazi­fik geht.

Bis­her ist die Fahrt sehr ruhig. Ein biss­chen Wind zieht auf, umso näher das Boot der Hafen­aus­fahrt kommt. Die See sieht jedoch recht ruhig aus, sodass die 1‑stündige Über­fahrt zum Natio­nal Park wohl nicht all­zu schlimm wer­den wird. Es sind wirk­lich ziem­lich per­fek­te Bedin­gun­gen heu­te Mor­gen, nur etwas frisch ist es noch, sodass ich froh bin, eine war­me Jacke dabei zu haben. 

Vom Meer aus bie­tet sich ein schö­ner Blick auf die Küste und die dahin­ter lie­gen­den Berge.

Auch erste Anzei­chen von Tie­ren zei­gen sich. Wäh­rend sich die Peli­ka­ne über­all auf der Hafen­aus­fahrt breit gemacht haben, sind Mee­res­säu­ger heu­te jedoch lei­der Man­gel­wa­re. Ledig­lich eine Hand­voll Del­phi­ne sehe ich in der Ferne.

Dafür ist aber bald mein Tages­ziel in der Fer­ne zu sehen – Ana­ca­pa Island. Etwa 23 Kilo­me­ter vor der Küste liegt die lang­ge­streck­te Vul­kan­in­sel. Die Insel setzt sich aus drei Tei­len, East, Midd­le und West Ana­ca­pa zusam­men. Mein heu­ti­ger Aus­flug wird mich nach East Ana­ca­pa füh­ren, einem 40 Hekt­ar gro­ßen Pla­teau, das bis zu 70 Meter aus dem Meer aufragt.

Unter­wegs begeg­nen uns immer wie­der Frach­ter und auch an eini­gen Ölbohr­platt­for­men kom­men wir vorbei.

In der Fer­ne ist sogar San­ta Cruz Island zu sehen, die die größ­te der Chan­nel Islands ist. Auch dort­hin gibt es Aus­flü­ge, an denen ich gern ein­mal teil­neh­men würde. 

Heu­te aber geht es nach Ana­ca­pa. Ich habe lan­ge über­legt, wel­che der Inseln ich zuerst besu­chen will und mich dann für die­se Tour ent­schie­den, da sie wohl als Ein­stei­ger­tour am besten geeig­net ist.

Schön zu sehen sind nun auch West und Midd­le Ana­ca­pa. Auf West Ana­ca­pa gibt es einen wei­te­ren Lan­de­platz, Fren­chys Cove, anson­sten ste­hen gro­ße Tei­le der Inseln unter Natur­schutz und dür­fen nur mit Erlaub­nis des Natio­nal Park Ser­vice ange­lau­fen werden.

Der raue Pazi­fik ver­än­dert die Küsten­li­ni­en andau­ernd und hat die Inseln über die Jahr­tau­sen­de geformt. So ent­stan­den auch bizar­re For­men wie die­ser Gesteins­bo­gen an der Spit­ze von East Anacapa.

Dann kann ich den Haupt­ort der Insel rich­tig erken­nen, sofern man davon über­haupt spre­chen kann. Bis zu 3 Ran­ger woh­nen auf der Insel, anson­sten gibt es aber kei­ne wei­te­re Besied­lung mehr, was frü­her anders war. Erste mensch­li­che Spu­ren sol­len schon um die 12.000 Jah­re alt sein. Was ich mich aller­dings fra­ge, wie man denn da hoch kommt. Vor­her wur­de ja schon gewarnt, dass man schon ein biss­chen klet­tern müsse.

Als wir den Anle­ger errei­chen, sehe ich dann auch wie. Jede Men­ge Stu­fen füh­ren nach oben auf das Pla­teau der Insel. Doch erst ein­mal muss man aus dem Boot kom­men und auch das ist nicht so ein­fach, denn der Natio­nal Park Ser­vice erlaubt es nicht, dass Boo­te am Pier vertaut werden. 

So wird der Aus­stieg zu einer inter­es­san­ten Erfah­rung. Das Boot wird nur durch den Motor in Posi­ti­on gehal­ten und jeder Gast muss vom Boots­rand auf den Pier klet­tern. Dabei ist der Spalt mal etwas schma­ler, mal etwas brei­ter. Die Crew steht aller­dings hel­fend zur Sei­te, sodass alle Pas­sa­gie­re das Ufer heil erreichen.

Wäh­rend wir also Einer nach dem Ande­ren den ersten Fuß auf die Insel set­zen, wer­den wir gleich kri­tisch beäugt. Die Möwen schei­nen sich über unse­re Anstren­gun­gen zu amü­sie­ren, brau­chen sie doch nur die Flü­gel sprei­zen und schon haben sie den Höhen­un­ter­schied überwunden.

Noch ehe ich die Trep­pe erreicht habe, dreht unser Boot dann auch wie­der ab. Es fährt zurück nach Oxnard, um von dort Wha­le Watching und Insel­rund­fahr­ten anzu­bie­ten, bis es uns heu­te Nach­mit­tag wie­der abho­len wird. Erst ein­mal aber sit­zen wir hier fest.

Kaum bin ich am Kopf der Trep­pe ange­langt, höre ich schon lau­tes Geschrei. Möwen zan­ken sich um einen Hap­pen Fut­ter. Ande­re beob­ach­ten mich neugierig.

Zuerst ein­mal lau­fe ich in Rich­tung Besu­cher­zen­trum. Schon unter­wegs gefällt mir die Insel rich­tig gut. Am Besu­cher­zen­trum wer­den wir von einem Ran­ger begrüßt, der auch Rund­gän­ge anbie­tet. Inzwi­schen ist es recht warm gewor­den, zu warm für mei­ne dicke Jacke. Aber her­um­tra­gen muss ich sie genau­so wenig wie mei­nen Pro­vi­ant­beu­tel, der übri­gens ganz wich­tig ist, denn es gibt weder Essen noch Trin­ken im Park. Dafür gibt es dann Boxen, denn drau­ßen lie­gen las­sen kann man wegen der Möwen nichts.

In die­sem Haus woh­nen übri­gens die Ran­ger, die immer abwech­selnd an Land und auf den Inseln ihren Dienst verrichten. 

Und vor der Tür gibt es dann auch noch ein rich­ti­ges Natio­nal Park Schild, denn das am Anlie­ger konn­te man nur kurz vom Boot sehen.

Die mei­sten Leu­te las­sen sich sofort auf den Bän­ken am Besu­cher­zen­trum nie­der, ich aber schlie­ße mich mit ein paar Ande­ren einem Ran­ger zu einem klei­nen Rund­gang an. Schließ­lich bin ich nicht zum Pick­nicken hier, son­dern will die Insel erkunden.

Wir begin­nen unse­re Besich­ti­gung in Nord­west­li­cher Rich­tung. Über­all gibt es Möwen. Sie sind die ein­zi­gen See­vö­gel, die ich heu­te zu Gesicht bekom­me, obwohl die Inseln ein wich­ti­ger Brut­platz für eine Viel­zahl von ihnen sind. Das war eine Wei­le nicht so, denn nach­dem um 1900 die Haus­rat­te ein­ge­schleppt wur­de, fraß die­se bis zu 70% der Nester leer. Erst 2003 wur­de sie wie­der aus­ge­rot­tet, indem Gift­kö­der aus­ge­wor­fen wur­den. Seit­dem hat sich die Popu­la­ti­on der Vögel wie­der erholt und auch sel­te­ne Ras­sen fin­den hier einen Rückzugsort.

Der Ran­ger erzählt unter­wegs mehr über den vul­ka­ni­schen Ursprung der Insel und an der Küste bie­ten sich schö­ne Aus­blicke über das schrof­fe Gestein.

Und dann erfah­re ich, dass die Rena­tu­rie­rung der Insel noch lan­ge nicht abge­schlos­sen ist. Haupt­feind ist momen­tan die­se, eigent­lich sehr schön anzu­se­hen­de, Pflan­ze – das Eiskraut.

Eis­kraut wur­de in den 1940ziger und 50ziger Jah­ren von der Coast Guard auf die Insel gebracht, um der Ero­si­on Ein­halt zu gebie­ten. Doch die Pflan­ze ver­mehr­te sich explo­si­ons­ar­tig und dräng­te die ein­hei­mi­schen Pflan­zen bald immer mehr zurück. Des­halb sind heu­te Frei­wil­li­ge damit beschäf­tigt, die Pflan­zen wie­der aus­zu­gra­ben und zu ver­nich­ten – ein müh­se­li­ges Unterfangen.

Umso wei­ter wir lau­fen, desto mehr schö­ne Aus­blicke habe ich auf die Insel­ket­te. Es ist ein­fach herr­lich hier. Man fühlt sich fast ganz allein, denn die mei­sten Besu­cher machen sich anschei­nend nicht die Mühe, die Insel wei­ter zu erkun­den. Dabei ist das gar nicht anstren­gend, denn auf dem Pla­teau gibt es kaum Stei­gun­gen zu überwinden.

Immer näher kom­men wir dem nord­west­li­chen Zip­fel von East Ana­ca­pa. Von hier soll es schö­ne Aus­blicke auf die ande­ren Insel­tei­le geben und das, was ich sehe, ist doch schon mal vielversprechend.

Mit dem Errei­chen des Inspi­ra­ti­on Points ist dann die geführ­te Tour zu Ende. Der Aus­blick von hier oben ist ein­fach fan­ta­stisch, atem­be­rau­bend, auf Bil­dern gar nicht wie­der­zu­ge­ben. Wie gemalt sieht die Land­schaft aus. Allein für die­sen Blick hat sich der Aus­flug schon gelohnt.

Ein Blick zurück zeigt mir, dass wir doch mehr gelau­fen sind als gedacht. 3 Kilo­me­ter soll der Rund­weg sein, den man auf dem Insel­pla­teau machen kann. 

Momen­tan aber fes­selt mich mehr die Aus­sicht gen Nor­den. Es ist ein­fach male­risch und ich set­ze mich einen Moment in das Gras, um den Augen­blick zu genießen.

Tief unten rauscht der­weil der Pazi­fik, über mei­nem Kopf krei­schen die Möwen, sonst ist nichts zu hören, kein Auto, kei­ne Maschi­ne und auch kein Han­dy­klin­geln, denn Emp­fang gibt es hier nicht.

Unter stren­ger Beob­ach­tung mache ich mich schließ­lich auf den Weg zurück zum Besu­cher­zen­trum. Jetzt nur noch in loser Zwei­sam­keit mit einer Ame­ri­ka­ne­rin, mit der ich mich schon auf dem Boot nett unter­hal­ten hat­te. Sie ist aus Wis­con­sin und war zu einem Kon­gress in San Die­go. Vor ihrem Rück­flug woll­te sie noch ein wenig mehr von Kali­for­ni­en sehen sowie die Son­ne und das Meer genießen.

Schließ­lich errei­che ich Cathe­dral Cove. Die Bucht ist beson­ders bei Tau­chern beliebt, doch jetzt im Früh­ling ist noch nichts los. Außer den Tie­ren unter Was­ser soll es hier auch eine See­lö­wen­ko­lo­nie geben. Eini­ge Tie­re höre ich auch, doch selbst mit dem Tele­ob­jek­tiv kann ich nur ein ein­zi­ges entdecken.

Es macht Spaß hier unter­wegs zu sein und von den mei­sten Boots­pas­sa­gie­ren ist wei­ter­hin nichts zu sehen. Ver­ste­he ich nicht, war­um man den Aus­flug bucht, um dann auf einer Bank am Besu­cher­zen­trum sit­zen­zu­blei­ben. Aber mir soll es recht sein, umso weni­ger wer­de ich bei mei­nem Rund­gang gestört.

Nach knapp zwei Stun­den bin ich zurück an der Sied­lung. Mit den vie­len Stopps und der Pau­se am Inspi­ra­ti­on Point hat der Rund­gang doch län­ger gedau­ert als gedacht. Nun set­ze auch ich mich an einen der Pick­nick­ti­sche und packe mein Pro­vi­ant aus. So eine klei­ne Stär­kung zur Mit­tags­zeit tut doch rich­tig gut und bei Vons habe ich lecke­re Sand­wi­ches sowie Gemü­se­sticks gekauft, die ich mir nun schmecken lasse.

Gleich am Besu­cher­zen­trum gibt es einen win­zi­gen Muse­ums­raum, in dem die alte Fres­nel Lin­se des Leucht­turms aus­ge­stellt ist. Hier gibt es auch den Stem­pel für mei­nen Natio­nal Park Pass.

Dann ver­staue ich mei­ne Pro­vi­ant­tü­te noch ein­mal in der Metall­box und mache mich wie­der auf den Weg. Dies­mal in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung, wo der Leucht­turm zu fin­den ist. Ana­ca­pa Light­house ist der ein­zi­ge Leucht­turm auf den Chan­nel Islands und der letz­te sei­ner Art, der an der West­kü­ste gebaut wur­de. Erst 1928 wur­de er ein­ge­weiht und bereits weni­ge Jah­re spä­ter auto­ma­ti­siert. Auch heu­te noch ist das Leucht­feu­er in Betrieb und ope­riert seit 1989 mit Solarenergie.

Da der Turm auf der höch­sten Erhe­bung des Pla­teaus steht, habe ich von hier einen schö­nen Blick über die Insel.

Lei­der kom­me ich nicht ganz bis an den Leucht­turm her­an, denn er steht noch immer unter Ver­wal­tung der Coast Guard. Da das Nebel­horn wohl sehr laut sein kann, ist es ver­bo­ten näher zu tre­ten. Das soll sich aber eines Tages ändern, denn man plant, den Leucht­turm in Zukunft auch für Besu­cher zu öffnen.

Die gel­ben Astern, die über­all auf der Insel blü­hen, sind übri­gens, im Gegen­teil zum Eis­kraut, hei­mi­sche Gewäch­se. Auch sie kön­nen sich erst seit der Bekämp­fung des Eis­krauts wie­der bes­ser ent­fal­ten, denn vor­her war der Boden fast ver­sie­gelt gewe­sen, so dicht wird er vom Eis­kraut bewachsen.

Als ich vom Leucht­turm zurück zum Besu­cher­zen­trum gehe, raschelt es plötz­lich neben mir und ich ent­decke einen Sei­ten­fleck­le­gu­an. Die Ras­se ist vor allem an der West­kü­ste Nord­ame­ri­kas behei­ma­tet und auch auf eini­gen der Chan­nel Islands zu finden.

Die Sil­ber­mö­wen hin­ge­gen sind zwar an vie­len Orten der Welt behei­ma­tet, doch hier erschei­nen sie mir weni­ger aggres­siv, was wohl dar­an lie­gen mag, dass sie kaum mit mensch­li­cher Nah­rung in Berüh­rung kom­men. Dafür kann ich sie schön beobachten.

Wie­der am Besu­cher­zen­trum ange­kom­men, esse ich mei­nen letz­ten Pro­vi­ant, bevor ich mei­ne Sachen packe und zum Anle­ger zurücklaufe.

Dann heißt es auch schon wie­der Abschied neh­men von Ana­ca­pa Island. Noch einen letz­ten Blick wer­fe ich über die schrof­fen Fel­sen, bevor ich die Trep­pen zum Boot hinuntersteige.

Vor dem Ein­stei­gen wer­den dann die Rück­fahr­kar­ten eingesammelt.

Kur­ze Zeit spä­ter sind wir auf See und ich wer­fe einen letz­ten Blick zurück auf die Insel. Der Kapi­tän dreht noch eine kur­ze Run­de um die Süd­spit­ze, bevor wir end­gül­tig Rich­tung Oxnard abdrehen.

Etwa 1 Stun­de dau­ert es wie­der, die 23 Kilo­me­ter zurück­zu­le­gen. Dann erreicht das Boot die Hafen­ein­fahrt von Oxnard.

Hier wer­den wir schon freu­dig begrüßt, lei­der total im Gegen­licht, wes­we­gen es nur die­ses eine Foto gibt.

Bevor das Boot am Pier anlegt, bie­tet sich mir noch ein inter­es­san­ter Blick auf das Casa Sire­na Hotel. Wer weiß, wie lan­ge es noch dau­ern wird, bis hier etwas Neu­es ent­stan­den ist.

Gegen fünf Uhr legen wir wie­der in Oxnard an und die­ser fan­ta­sti­sche Aus­flug neigt sich sei­nem Ende zu. Ich fand es ein­fach groß­ar­tig und eines steht für mich jetzt schon fest, dass ich eini­ge der ande­ren Inseln des Parks auch noch besu­chen möchte.

Jetzt aber muss ich mich erst ein­mal schnell auf den Weg machen, denn ich habe noch ein gan­zes Stück Weg vor mir. Ich muss am Frei­tag Abend ein­mal quer durch den gan­zen Groß­raum Los Ange­les. Das war lei­der nicht zu ändern, da der Aus­flug nur heu­te statt­fand und ich für mor­gen Mit­tag ein wei­te­res Ticket gebucht habe, aller­dings in Palm Springs. So will ich nun noch ein Stück Weg zurück­le­gen. Das dau­ert erwar­tungs­ge­mäß, denn an einem Frei­tag Abend bin ich nicht die Ein­zi­ge, die Rich­tung Osten fährt, auch wenn es auf dem Footshills Free­way mal wie­der viel bes­ser läuft als auf dem San­ta Moni­ca Free­way. Erst gegen 21 Uhr errei­che ich das Hamp­ton Inn in Ban­ning. Das war nicht ide­al, aber so kann ich mir sicher sein, dass mor­gen alles klap­pen wird.

Da ich noch Hun­ger habe, gehe ich noch schnell in den Den­nys, der gleich neben dem Hotel liegt. Das ist hier kei­ne Hau­te Cui­sine, aber es ist gut, gün­stig und macht satt. 

Dann lege ich mich aufs Ohr und freue mich schon mal auf Morgen.

Mei­len: 152
Wet­ter: hei­ter, 12–19 Grad
Hotel: Hamp­ton Inn & Sui­tes Banning/​ Beau­mont