Englands Treasures

Tag 12 – Sonn­tag, 22. Mai
High Socie­ty – Lon­don nach Berlin

„Keep calm and love Lon­don.” – unknown

Ich habe noch den gan­zen Tag Zeit, bevor es heu­te Abend zurück nach Ber­lin geht. Und das ist auch gut so, denn heu­te strahlt die Son­ne wie­der von einem knall­blau­en Him­mel. So mache ich mich gleich auf nach Hamp­stead Heath. Schon seit­dem ich den Film Not­ting Hill zum ersten Mal gese­hen habe, will ich Ken­wood Hou­se besu­chen, doch bis­her hat es sich nicht erge­ben. Heu­te will ich schau­en, ob man den Park, der schon recht zen­tral in Lon­don liegt, nicht auch mit dem Auto errei­chen kann. Auf der Sei­te von Eng­lish Heri­ta­ge, von denen das Haus ver­wal­tet wird, habe ich gele­sen, dass es hier einen klei­nen Park­platz geben soll. Nach kur­zer Suche ent­decke ich die Ein­fahrt. Der Park­platz ist wirk­lich win­zig, doch so früh am Mor­gen fin­de ich gera­de noch einen Platz.

Hamp­stead Heath ist ein 3,2 qkm gro­ßer Park im Nor­den von Lon­don. Auf dem Gelän­de lie­gen 25 grö­ße­re Tei­che sowie alten Wald­flä­chen, Sümp­fe, Hecken und Grasflächen.

Vom Park­platz am nörd­li­chen Ende ist es nicht weit bis zum Ken­wood Hou­se. Der Teil des Parks hier ist sehr gepflegt und am heu­ti­gen Sonn­tag­mor­gen sind vie­le Lon­do­ner unter­wegs, Fami­li­en, Leu­te mit Hun­den, Jog­ger und vie­le ande­re Sport­ler. Und hier sind auch gera­de die Rho­do­den­dron in vol­ler Blüte.

Ken­wood Hou­se stammt ursprüng­lich aus dem 17. Jahr­hun­dert und wur­de von 1764–1779 für Wil­liam Mur­ray, 1. Earl of Mans­field von Robert Adam umge­baut. Es war das drit­te Anwe­sen, wel­ches Adam nach Syon Hou­se und Oster­ley (die ich heu­te auch noch besu­chen wer­de) im Klas­si­zis­mus gestal­te­te. 1925 kauf­te Lord Iveagh das Anwe­sen und schenk­te es zwei Jah­re spä­ter der bri­ti­schen Nati­on, aller­dings unter der Auf­la­ge, dass der Zutritt für immer kosten­los zu sein hat. Und das ist er auch noch heute.

Der Haupt­ein­gang zum Haus liegt auf der Rück­sei­te, die nicht so auf­wen­dig ver­ziert ist, wie die Süd­front. Im Ein­gangs­be­reich emp­fängt mich dann ein Mit­ar­bei­ter von Eng­lish Heri­ta­ge und erzählt mir die Geschich­te zum Haus. Dann aber darf ich auf eige­ne Faust los­zie­hen und sogar foto­gra­fie­ren darf ich, was nicht in allen Häu­sern des Eng­lish Heri­ta­ge gestat­tet ist.

Die Biblio­thek ist wohl der beein­druckend­ste Raum des gan­zen Hau­ses und gilt als ein Mei­ster­werk von Robert Adam.

Ich fah­re wei­ter, ein­mal quer durch Lon­don. Das geht am Sonn­tag­mor­gen sehr gut und das Navi lei­tet mich zuver­läs­sig durch das Stra­ßen­ge­wirr von West-​London. Lei­der zieht sich unter­wegs der Him­mel in einer atem­be­rau­ben­den Geschwin­dig­keit zu. Scha­de, aber nicht zu ändern. 

Am Ende einer klei­nen Sei­ten­stra­ße bie­ge ich in den Syon Park ein, der direkt an der Them­se liegt. In sei­nem Her­zen liegt Syon Hou­se, das letz­te Stadt­haus eines Duke, das noch immer in Pri­vat­hand ist. Und der Besit­zer ist nicht irgend­ein Duke. Den Stamm­sitz die­ses Herrn habe ich auf die­ser Rei­se schon besucht – Alnwick Cast­le. Haus­herr ist hier eben­falls der Duke of Northumberland.

In der Ein­gangs­hal­le, die übri­gens ein Prunk­stück der Arbeit von Robert Adam ist, zei­ge ich nun kurz mei­nen HHA-​Pass zu und dann darf ich auch schon auf Ent­deckungs­tour gehen. Und die führt mich zuerst ein­mal in den Keller.

Wo heu­te Syon Hou­se steht, gab es einst ein Klo­ster, das 1415 unter Hein­rich V. erbaut wur­de. Syon lei­tet sich vom bibli­schen Wort Zion, im latei­ni­schen Sion, ab. Das Klo­ster wur­de jedoch 1539, unter Hein­rich VIII., wie­der abge­ris­sen. Nur eini­ge der unte­ren Gewöl­be sind erhal­ten geblie­ben, auf denen 1547–1552 das Her­ren­haus im Stil der ita­lie­ni­schen Renais­sance errich­tet wur­de. Seit 1594 befin­det sich das Haus in der Fami­lie des frü­he­ren Earls und jet­zi­gen Duke of Northumberland.

Nach die­sem klei­nen Exkurs geht es aber wie­der nach oben ins Erd­ge­schoss, wo die Prunk­räu­me von Syon Hou­se lie­gen. Heu­te wer­den sie aber nur noch wenig genutzt, denn die jun­gen Gene­ra­tio­nen der Fami­lie zie­hen es vor in ihren Eigen­tums­woh­nun­gen zu leben, wenn sie sich in Lon­don auf­hal­ten. So ist das Haus dann auch regel­mä­ßig an drei Tagen in der Woche geöffnet.

Die Biblio­thek ist für einer der fan­ta­stisch­sten Räu­me. Nicht nur die Ein­rich­tung und die vie­len Bücher begei­stern mich, beson­ders die vie­len klei­nen Details haben mich eine gan­ze Wei­le hier festgehalten. 

So ent­decke ich dann auch die­se Spie­gel in der Wand. Und ja, die Bil­der sind alle kor­rekt abge­bil­det. Das ist ein biss­chen wie im Spie­gel­ka­bi­nett auf dem Rum­mel, ein­mal steht man Kopf, ein ande­res Mal erwähnt man sich viel wei­ter weg.

Auch inter­es­san­te Fotos gibt es hier zu bestau­nen. Dazu gehört die­ses von der könig­li­chen Fami­lie hand­si­gnier­te Foto…

… oder auch ein recht aktu­el­les Fami­li­en­fo­to des Duke of Nor­th­um­ber­land. Ich erfah­re auch, dass bis­her nur die Töch­ter ver­hei­ra­tet sind. 🙂

Im Trep­pen­haus ent­decke ich dann die­se außer­ge­wöhn­li­che Sev­res Vase. Sie war ein Geschenk des dama­li­gen fran­zö­si­schen Königs Karl X., des­sen Krö­nung der 3. Duke of Nor­th­um­ber­land 1825 als bri­ti­scher Bot­schaf­ter beiwohnte.

Durch die Fen­ster des obe­ren Trep­pen­ab­sat­zes kann ich dann auch den Löwen, das Wap­pen­tier der Fami­lie, auf dem Ein­gangs­por­tal sehen. Lei­der kommt man an die­se Sei­te des Hau­ses nicht von drau­ßen, da das der pri­va­te Teil des Gar­tens ist.

Im Ober­ge­schoss gibt es ver­schie­de­ne Schlaf­zim­mer. Eines von ihnen ist aller­dings nicht ori­gi­nal, son­dern wur­de hier kom­plett für den Spiel­film Gos­ford Park ein­ge­rich­tet. Im Übri­gen wur­den im Haus schon vie­le Fil­me gedreht, dar­un­ter auch Emma oder die Avengers.

Ganz zum Schluss errei­che ich schließ­lich die zwei histo­risch gese­hen wohl wich­tig­sten Räu­me des Hau­ses. Das lin­ke Zim­mer gehör­te Prin­zes­sin Vic­to­ria von 1831–1837 (spä­ter Queen Vic­to­ria) und das rech­te der 3. Duch­ess of Nor­th­um­ber­land, die ihre Gou­ver­nan­te war. Vic­to­ria ver­trug sich nicht sehr gut mit ihrer Mut­ter, mit der Her­zo­gin ver­band sie dage­gen sehr viel und sie ver­brach­te hier ihrer gesam­te Jugendzeit.

Dann gehe ich zurück ins Erd­ge­schoss. Hier kann man aus dem Fen­ster bis zur Them­se schau­en. Dahin­ter, auf der ande­ren Fluß­sei­te, liegt übri­gens Kew Gar­dens, der berühm­te Lon­do­ner Bota­ni­sche Gar­ten. Und dann habe ich noch das Glück, dass gera­de die Tür zum Innen­hof auf­geht. Da kommt man eigent­lich nicht hin, doch ein Ange­stell­ter zeigt gera­de einem zukünf­ti­gen Hoch­zeits­paar den Ort, sodass auch ich einen kur­zen Blick hin­aus wer­fen kann. 

Auf dem Weg hin­aus kom­me ich dann noch an die­sen Stüh­len vor­bei. Die ken­ne ich schon von ande­ren Besich­ti­gun­gen. Man hat sie nur, wenn man an der Krö­nung des jewei­li­gen Mon­ar­chen teil­nahm. Immer dann dür­fen die Stüh­le von den Gästen als Sou­ve­nir mit­ge­nom­men werden.

Wie­der drau­ßen, erle­be ich dann gleich mal haut­nah, was es heißt, in West-​London zu leben. Ein A380 der Emi­ra­tes düst über mei­nen Kopf. Er fliegt so tief, dass man fast glaubt, er wür­de gleich hier lan­den und nicht erst in Heath­row. Erstaun­lich ist dabei, dass das hier eine sehr teu­re und gute Wohn­ge­gend von Lon­don ist. Die Men­schen hier sind aber inzwi­schen auch ziem­lich genervt, denn die Maschi­nen kom­men hier im 2‑Minuten Takt. Es ist wirk­lich unglaublich.

Ich gehe der­weil in den Gar­ten von Syon Hou­se, wo ein wei­te­res archi­tek­to­ni­sches Pracht­stück zu fin­den ist – die Oran­ge­rie. Sie wur­de 1820–27 für den 3. Duke errich­tet. Nach dem Vor­bild wur­de übri­gens 1851 auch der berühm­te Cry­stal Palace eigens für die erste Welt­aus­stel­lung in Lon­don erbaut.

Es könn­te wirk­lich idyl­lisch sein, aber die Maschi­nen düsen unun­ter­bro­chen über mei­nem Kopf hin­weg. Das ist schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Trotz­dem ist der schö­ne Gar­ten hier ein belieb­tes Aus­flugs­ziel. Am heu­ti­gen Sonn­tag sind vie­le Spa­zier­gän­ger unterwegs.

Hin­ter der Oran­ge­rie folgt ein Weg wei­ter in den Syon Park hinein.

Schließ­lich gehe ich doch wie­der zum Auto zurück. Mein näch­stes Ziel ist nicht weit ent­fernt. Nur gute 4 Mei­len sind es, bis ich das Straw­ber­ry Hill Hou­se errei­che. 1749–1776 wur­de das Haus im Gothik Revi­val für Hor­ace Wal­po­le, 4. Earl of Orford gebaut. Wal­po­le war Schrift­stel­ler und woll­te sich hier ein goti­sches Schloss erbau­en. Straw­ber­ry Hill war übri­gens auch das Vor­bild für sei­nen Roman „Das Schloss von Otran­to”, den er 1764 zunächst unter einem Pseud­onym ver­öf­fent­lich­te. Das Buch gilt als Begrün­der der Gothic Novel Literatur.

Lei­der ist heu­te nur noch das Haus selbst zu besich­ti­gen. Die Samm­lung von Hor­ace Wal­po­le ist nicht mal mehr auf dem­sel­ben Kon­ti­nent. Sie wird heu­te in der Lewis Wal­po­le Libra­ry der Yale Uni­ver­si­ty in Far­ming­ton, Con­nec­ti­cut ver­wahrt. KLICK Das Haus aller­dings ist seit 2010 wie­der für Besu­cher geöff­net, nach­dem es umfang­reich reno­viert wurde.

Einen der beein­druckend­sten Räu­me sieht der Besu­cher gleich zuerst, das Trep­pen­haus. Jede der Phan­ta­sie­fi­gu­ren auf dem Trep­pen­ge­län­der ist ande­res, kei­ne zwei gleich. Das gol­de­ne Gestell ist aller­dings nicht ori­gi­nal, es wur­de instal­liert, nach­dem das St. Andrews Uni­ver­si­ty Col­lege hier ein­zog, um die Figu­ren zu schützen.

Ein beson­de­res Stück im Gar­ten ist übri­gens die­se Muschel­bank. Das Ori­gi­nal war der Lieb­lings­platz von Hor­ace Wal­po­le. Einst stand die Bank am Them­se­ufer, die heu­ti­ge Replik steht im Gar­ten mit Blick auf das Haus. Auch ich pro­bie­re sie aus, wäh­rend ich ein wenig die letz­ten Son­nen­strah­len genieße.

Als letz­ten Stopp für heu­te habe ich Oster­ley aus­ge­wählt. Schon so oft woll­te ich hier­her, unzäh­li­ge Male habe ich das Haus aus dem Flug­zeug beim Lan­de­an­flug gese­hen, doch her­ge­kom­men bin ich bis­her noch nie. Da Oster­ley nicht weit von Heath­row ent­fernt liegt, bie­tet es sich aller­dings an, hier auf dem Weg zum Flug­ha­fen noch zu halten.

Oster­ley Hou­se wur­de 1562 im Tudor­stil für Sir Tho­mas Gre­sham, den Finanz­be­ra­ter von Köni­gin Eliza­beth I. gebaut. 1711 wur­de es vom dama­li­gen Lord Mayor of Lon­don, Fran­cis Child, gekauft. Sein Enkel war es, der 1761 schließ­lich Robert Adam mit einem umfas­sen­den Umbau beauf­trag­te. Adam füg­te an der Außen­fas­sa­de die Säu­len und Trep­pen hinzu.

Das größ­te Kunst­werk aber ist die Innen­aus­stat­tung. Neben Ken­wood und Syon Hou­se ist das die berühm­te­ste Arbeit von Robert Adam in Lon­don. Er gestal­te­te in Oster­ley alles, von Decken und Wän­den, bis hin zu Möbeln, Fuß­bö­den und Teppichen.

Für die Öffent­lich­keit zugäng­lich ist das Haus übri­gens schon seit 1939, nach­dem es seit 1923 dem 9. Earl of Jer­sey gehör­te. 1949 wur­de es dann vom Natio­nal Trust über­nom­men und ist heu­te eines sei­ner bekann­te­sten Anwesen.

Zum Haus gehö­ren auch ein schö­ner Gar­ten sowie ein rie­si­ger Park, der den Lon­do­nern heu­te als Nah­erho­lungs­ge­biet dient.

Jetzt wird es aber doch Zeit zum Flug­ha­fen zu fah­ren. Nun ist die Zeit zum Abschied gekom­men. Mein Rei­fen hat übri­gens die gan­ze Fahrt über kei­ne Pro­ble­me mehr berei­tet, doch nun muss das Gan­ze ja noch begut­ach­tet werden.

Die Auto­ab­ga­be wird dann auch, auf Grund mei­nes Scha­dens, doch etwas auf­wen­di­ger. Die Dame bei der Abga­be inspi­ziert zuerst Rei­fen und Fel­ge und bit­tet mich dann ins Büro. Dort nimmt sie ein Pro­to­koll auf und füllt meh­re­re For­mu­la­re aus. Danach zieht sie mir 180 Pfund von mei­ner Kau­ti­on für den Scha­den ab. Dann ist alles erle­digt und ich kann mit dem Shut­tle zum Ter­mi­nal fahren.

Das Geld habe ich übri­gens spä­ter anstands­los von FTI zurück­be­kom­men, über die ich das Auto gebucht habe. Zur Buchung gehör­te die Rück­erstat­tung even­tu­ell anfal­len­der Selbst­be­hal­te bei Schä­den und das hat super und schnell geklappt.

Schließ­lich bin ich wie­der im Ter­mi­nal 2, dem Queen’s Ter­mi­nal, wo die Ger­man­wings nach Ber­lin star­tet. Die Sicher­heits­kon­trol­le geht sehr schnell, sodass ich noch etwas Zeit zum Bum­meln habe, bevor ich zum Gate gehe.

Kurz nach halb sie­ben beginnt dann das Boar­ding. Ich bin eine der Ersten, die in Rich­tung Maschi­ne geht, doch was ist das? Die Tür ist zu, als ich am Flug­zeug ankom­me. Schon eini­ge ande­re Pas­sa­gie­re ste­hen hier, völ­lig ungläu­big, was denn los sei. Immer mehr Pas­sa­gie­re drän­gen sich hin­ter uns, doch die Tür bleibt zu. Eini­ge Geschäfts­leu­te machen Fotos, denn sowas ist anschei­nend selbst für sie nicht all­täg­lich und so mache ich auch schnell ein Foto.

Irgend­wann geht die Tür dann aber doch auf und wir dür­fen ein­stei­gen. Fast pünkt­li­chen docken wir am Gate ab und fah­ren zu Lan­de­bahn. Drau­ßen sind Flug­zeu­ge aus aller Welt zu sehen. Das ist immer wie­der Klas­se hier in Heath­row. So vie­le ver­schie­de­ne Air­lines sieht man an kaum einem ande­ren Flug­ha­fen in Europa.

Und dann ent­decke ich sie, eine wei­te­re Con­cor­de. Dass die­se Maschi­ne hier ist, wuss­te ich schon lan­ge, aber bewusst gese­hen habe ich sie irgend­wie noch nie. Anschei­nend habe ich immer auf der fal­schen Sei­te geses­sen. Die­se Con­cor­de steht hier in Heath­row, seit­dem die Flü­ge ein­ge­stellt wur­den. G‑BOAB flog zum ersten Mal am 18. Mai 1976 und zum letz­ten Mal, nach 22.296 Flug­stun­den, am 15. August 2000. Sie ist eine der Maschi­nen, die nach dem Unglück in Paris nicht mehr umge­baut wur­den und des­halb für immer am Boden blieben.

Schließ­lich errei­chen wir die Start­bahn, oder zumin­dest eine War­te­po­si­ti­on davor. Mei­ne Güte ist hier ein Betrieb und das am Sonn­tag­abend. Das kann ja dau­ern, wenn man die­se Schlan­gen hier sieht.

Nach dem Take off ver­rät uns der Pilot, dass wir mit 63 Ton­nen Start­ge­wicht abge­ho­ben haben und nur 1:20 Stun­den nach Ber­lin brau­chen wer­den. Der Take off fin­det übri­gens direkt über Wind­sor Cast­le statt, doch ein Foto gelingt mir nicht. Nur einen letz­ten Blick auf Heath­row sowie die unmit­tel­ba­re Umge­bung kann ich noch schnell mit der Kame­ra festhalten.

Unter­wegs durch­flie­gen wird ein Stark­wind­feld mit Böen von bis zu 150 km/​h, was den Flug etwas rucke­lig wer­den lässt. Durch den Wind lan­den wir schließ­lich auch Rich­tung Osten, was in Tegel sel­te­ner vor­kommt, als die Lan­dung Rich­tung Westen und set­zen schließ­lich auf der Run­way 08 bei 24 Grad Außen­tem­pe­ra­tur auf. Andocken tun wir dann am Gate A14, wo frü­her die USA Flü­ge von United star­te­ten. Ein net­ter Abschluss einer schö­nen Reise.

Mei­len: 48
Wet­ter: 15–22 Grad – son­nig, spä­ter bedeckt

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