Celebrating 100 Years – zum Jubiläum nach Arizona

TAG 1: 12. Febru­ar 2012
Auf nach Ari­zo­na – von Ber­lin nach Phoenix

Nach der übli­chen Anrei­se zum Flug­ha­fen Ber­lin Tegel bestei­ge ich heu­te Mor­gen wie­der ein­mal die Con­ti­nen­tal Maschi­ne, die mich non-​stop nach Newark bringt. Inzwi­schen ist die­se Ver­bin­dung schon zu mei­ner Lieb­lings­strecke gewor­den, da so kein Anschluß­flug mit Luft­han­sa und Umstei­gen in Mün­chen oder Frank­furt nötig sind.

Der Trans­at­lan­tik­flug ver­geht sehr schnell und so heißt es nach knapp neun Stun­den anschnal­len und fer­tig machen zur Lan­dung in Newark. Bedient wird die Strecke Ber­lin – Newark übri­gens fast immer mit einer Boe­ing 757, die ich inzwi­schen sehr zu schät­zen gelernt habe. Auf­grund der klei­nen Maschi­ne gehen nicht nur Ein- und Aus­stieg sehr schnell, son­dern auch auf den Ser­vice muss man nicht lan­ge warten.

Als ich aus der Maschi­ne stei­ge, ist es wie­der da, die­ses Gefühl zu Hau­se zu sein. So komisch es auch klingt und man­cher kann es viel­leicht auch nicht ver­ste­hen, aber es riecht gleich nach Ame­ri­ka und mir kom­men mal wie­der fast die Trä­nen, weil ich ein­fach glück­lich bin, dass ich wie­der hier sein darf. Die ersten Schrit­te auf ame­ri­ka­ni­schem Boden füh­ren mich ein­mal mehr unter dem „Wel­co­me to Ame­ri­ca” Schild zur Immi­gra­ti­on und zum Zoll, die bei­de pro­blem­los über die Büh­ne gehen. In rekord­ver­däch­ti­gen zehn Minu­ten bin ich bereits mit allem fer­tig und auf dem Weg zum Sky Train, der mich zu mei­nem Abflug­gate bringt.

Im Inland­s­ter­mi­nal ange­kom­men, muss ich, wie immer, noch ein­mal durch die Secu­ri­ty. Doch auch das geht, dank Pre­mier Lane, recht flott, sodass ich schon kur­ze Zeit spä­ter am Gate für mei­nen Anschluss­flug nach Phoe­nix ein­tref­fe. Da es am Nach­mit­tag aber nur zwei Flü­ge nach Phoe­nix gab und mir etwas mehr als eine Stun­de zum Umstei­gen zu wenig waren, muss ich nun vier Stun­den auf den Wei­ter­flug war­ten. Hät­te ich gewusst, dass dies­mal alles so schnell geht, hät­te ich sogar die frü­he­re Maschi­ne geschafft. Aber was soll’s, so kann ich mir nun Zeit lassen.

Erst ein­mal kau­fe ich mir etwas zu Essen, denn das Flug­zeug­essen ist ein­fach nie so wirk­lich mein Fall. Und dann eine schö­ne gro­ße Diet Coke, jetzt bin ich end­gül­tig ange­kom­men in Amerika.

Etwas ziel­los wan­de­re ich danach durch den Ter­mi­nal, bis ich einen selt­sa­men, ver­gla­sten War­te­be­reich ent­decke. Da ich Zeit habe, schaue ich mir die­sen ein­mal genau­er an. Als ich näher kom­me, sehe ich eine lan­ge Schlan­ge, die noch­mal durch eine stren­ge Secu­ri­ty geschleust wird. Komisch, was machen die da? Dann ent­decke ich durchs Fen­ster ein Flug­zeug mit dem David­stern. Das ist also der War­te­be­reich für die El-​Al nach Tel Aviv. Eine gan­ze Wei­le beob­ach­te ich das Trei­ben. Ist schon inter­es­sant, hier ein­mal zuzu­se­hen. Ob die Maschi­ne, wie in Ber­lin, auch von einem Pan­zer zur Start­bahn beglei­tet wird, kann ich aller­dings nicht feststellen.

So ver­geht die Zeit dann auch fast wie im Flu­ge und mei­ne Maschi­ne nach Phoe­nix steht zum Boar­ding bereit. In knapp fünf Stun­den bringt mich die 737 nach Phoe­nix, wo es bereits dun­kel ist, als ich am Sky Har­bor Air­port ankom­me. Nach der Ankunft fah­re ich heu­te nur noch mit dem Shut­tle ins Hotel, denn den Miet­wa­gen wer­de ich erst mor­gen früh in Emp­fang nehmen.

Die erste Nach ver­brin­ge ich im Hamp­ton Inn & Sui­tes gleich hier am Flug­ha­fen, wo ich dann auch ganz schnell ins Bett falle.

Mei­len: —
Wet­ter: klar/​ 5 Grad
HOTEL: Hamp­ton Inn PHX South

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