Lufthansa Business Class A321: Berlin-Frankfurt

Luft­han­sa ist nach wie vor die Nr. 1, wenn es um inner­deut­sche Ver­bin­dun­gen geht. Beson­ders als Zubrin­ger zur Lang­strecke in Frank­furt oder Mün­chen führt kaum ein Weg an der Kra­nich Air­line vor­bei. So beginnt auch mein Flug von Ber­lin nach Chi­ca­go mit einem Inlands­flug in Rich­tung Frank­furt, von wo mein Lang­strecken­flug star­ten wird. Die­ses Mal bin ich in der Busi­ness Class unter­wegs, da der Zubrin­ger in der der­sel­ben Buchungs­klas­se statt­fin­det wie die Langstrecke. 

Nach mei­nem Besuch der Luft­han­sa Busi­ness Lounge gehe ich zum Gate und dort durch die Sicher­heits­kon­trol­le. Nach kur­zer War­te­zeit steht die Maschi­ne zum Ein­stieg bereit. Busi­ness Class Pas­sa­gie­re dür­fen zuerst einsteigen.

Lei­der ist die Busi­ness Class inner­halb von Euro­pa auch bei Luft­han­sa heut­zu­ta­ge nur noch eine etwas bes­se­re Eco­no­my Class. Die Sit­ze sind die­sel­ben und auch der Abstand unter­schei­det sich nicht. Das ist immer wie­der ärger­lich, denn so unbe­quem fliegt man nir­gend­wo sonst auf der Welt in der Busi­ness Class auf der Kurz­strecke. Das ist eine Eigen­art euro­päi­scher Airlines.

Luft­han­sa 173
Ber­lin (TXL) – Frank­furt (FRA)
Abflug: 06:45 Uhr
Ankunft: 07:55 Uhr
Dau­er: 1:10 Stunden
Flug­zeug: Air­bus 321
Sitz: 3A (Busi­ness Class)

Als ich an Bord kom­me, wer­de ich von der Pur­s­e­ret­te begrüßt und per­sön­lich zu mei­nem Platz gelei­tet. Ich neh­me auf mei­nem Sitz am Fen­ster Platz.

Im Gegen­satz zur Eco­no­my Class bleibt in der Busi­ness Class jedoch der Mit­tel­sitz immer leer. Bei der Luft­han­sa ist hier noch immer ein klei­ner Tisch instal­liert, sodass man zumin­dest etwas abstel­len kann, ohne den Klapp­tisch zu öffnen.

Da in der Busi­ness Class weni­ger Pas­sa­gie­re sit­zen, gibt es auch genü­gend Platz zum Ver­stau­en des Hand­ge­päcks in den obe­ren Fächern.

Pünkt­lich wird die Tür geschlos­sen und das Sicher­heits­vi­deo gezeigt.

Schließ­lich ver­las­sen wir das Gate und rol­len zur Start­bahn. Heu­te wird in Tegel Rich­tung Osten gestar­tet, was nicht ganz so häu­fig vor­kommt. Meist wer­den die Starts nach Westen durch­ge­führt. Auf dem Weg zur Start­bahn kom­men wir an den Han­gars vor­bei, wo im Herbst noch die Maschi­nen der Air Ber­lin parkten.

Nach dem Start gibt es heu­te mal den Blick auf Ber­lin, den man meist zur Lan­dung hat.

Nach­dem wir die Rei­se­flug­hö­he erreicht haben, beginnt der Ser­vice. Zuerst wer­den Geträn­ke nach Wunsch gereicht. Der Ser­vice auf die­sem Flug ist äußerst per­so­na­li­siert. Ich wer­de immer mit Namen ange­spro­chen und mehr­mals nach mei­nen Wün­schen gefragt. Solch einen per­sön­li­chen Ser­vice erlebt man lei­der nicht immer, hier aber war er perfekt.

Nach der Geträn­ke­run­de gibt es für Busi­ness Class Gäste eine kal­te Früh­stücks­plat­te mit Auf­schnitt, Müs­li und Bröt­chen. Es gibt für alle das­sel­be Tablett.

Als wir uns Frank­furt nähern, set­zen wir jedoch nicht zur Lan­dung an. Statt­des­sen geht es am Flug­ha­fen vor­bei, wie ich bei einem Blick aus dem Fen­ster feststelle.

Die Maschi­ne fliegt eine gro­ße Schlei­fe und erreicht schließ­lich den Rhein. Über Mainz dre­hen wir um und ich kann sogar die Alt­stadt unter mir erkennen.

Dann set­zen wir doch zur Lan­dung auf dem Frank­fur­ter Flug­ha­fen an, den die Maschi­ne mit leich­ter Ver­spä­tung erreicht.

Nach der Lan­dung brau­chen wir noch eini­ge Minu­ten, bevor wir den Ter­mi­nal errei­chen. Auf dem Weg dort­hin kom­men wir auch an der Han­gars vor­bei, wo heu­te eine Boe­ing 747–8 steht. Über­haupt macht es immer wie­der Spaß in Frank­furt die gan­zen gro­ßen Maschi­nen zu sehen.

Schließ­lich kommt der A321 an den A‑Gates an, wo wir an einer Flug­gast­brücke andocken. Als Gast der Busi­ness Class darf ich dann auch zuerst aussteigen.

Fazit: Die euro­päi­sche Busi­ness Class ist inzwi­schen das ent­täu­schend­ste Pro­dukt, das es auf dem Markt gibt. Ich bin immer wie­der schockiert, was hier als Busi­ness ange­bo­ten wird, beson­ders wenn man ande­re Kurz­strecken­flü­ge außer­halb Euro­pas kennt. Und auch des­halb, weil die Luft­han­sa selbst auf dem A300 ein­mal eine ech­te Busi­ness Class auf der Kurz­strecke hat­te. Eigent­lich lohnt es sich heu­te nur damit zu flie­gen, wenn es sowie­so zur Lang­strecke gehört, wie in mei­nem Fall. Die Preis­dif­fe­renz zur Eco­no­my ist ein­fach zu hoch, wenn man in den­sel­ben Sit­zen Platz neh­men muss und auch nicht mehr Bein­frei­heit hat. Der Ser­vice auf die­sem Flug war aller­dings außer­ge­wöhn­lich und ich wünsch­te, eini­ge Flug­be­glei­ter auf der Lang­strecke wür­den sich dar­an ein Bei­spiel neh­men. Die­se Crew war ein­fach fantastisch.

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Betty

Es gibt nichts, was ich mehr liebe als die Welt zu bereisen. Immer mit dabei ist meine Kamera, wenn ich spannende Abenteuer erlebe und neue Reiseziele erkunde. Das Reisen bereitet mir so viel Freude, dass ich nun auch meine Leser an meinen Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben lassen möchte.

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