The Star-​Spangled Banner

Ford Edge

„Die Japa­ner haben eine raf­fi­nier­te Art, ihren Stahl in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten zu schmug­geln. Sie malen ihn an, stel­len ihn auf vier Räder und nen­nen das gan­ze Auto.” – Hen­ry Ford

In Deutsch­land soll er gera­de erst auf den Markt kom­men, doch in den USA und Kana­da gehört der Ford Edge schon seit Ende 2006 zum Stra­ßen­bild. Ich hat­te bis­her nur den klei­nen Bru­der Ford Escape in meh­re­ren Vari­an­ten als Miet­wa­gen, sodass die­se Anmie­tung eine Pre­miè­re darstellte.

Ford Edge 1

Der Ford Edge ist ein soge­nann­tes Cross­over SUV, also kein kom­plett gelän­de­taug­li­ches Fahr­zeug. Das ist schon allein der rela­tiv nied­ri­gen Front­schür­ze zu ver­dan­ken. Da muss man schon an man­cher Tank­stel­len­aus­fahrt auf­pas­sen. Der Edge ist mit einem Sechsgang-​Automatikgetriebe aus­ge­stat­tet und liegt im Ver­brauch bei ca. 10 Liter Nor­mal­ben­zin auf 100 km, was erstaun­li­cher­wei­se mei­nem VW Beet­le hier in D ent­spricht. Die­sen Ver­brauch habe ich auch wäh­rend mei­ner Tour festgestellt.

Ford Edge 2

Im Innen­raum zeich­net sich der Edge durch eine gute Über­sicht­lich­keit aus. Er ist mit einem „My Ford Touch System” aus­ge­stat­tet, was sehr ange­nehm zu bedie­nen ist. Durch sei­ne flie­gen­de Mit­tel­kon­so­le bie­tet er einen rie­si­gen Stau­raum unter­halb, was sehr ange­nehm ist.

Ford Edge 7

Die Mit­tel­kon­so­le ist eben­falls sehr über­sicht­lich und bie­tet zwei gro­ße Geträn­ke­hal­ter, in die so ziem­lich jeder Becher pas­sen soll­te. Die Fest­stell­brem­se wur­de dafür in den Fuß­raum ver­legt, was ich sehr ange­nehm fin­de. Unter der Arm­leh­ne befin­det sich wei­te­rer groß­zü­gi­ger Stauraum.

Ford Edge 4

Das „My Ford Touch System” setzt sich übri­gens neben dem Tacho­me­ter fort. In klei­ner Ver­si­on kann man auch hier alle wich­ti­gen Funk­tio­nen sehen und bedie­nen, ohne nach rechts auf das Dis­play zu schau­en. Die Bedie­nung erfolgt hier über Tasten am Lenkrad.

Ford Edge 5

Mei­ne „Limi­t­ed” Aus­stat­tung bot neben einer Kli­ma­au­to­ma­tik, Leder­sit­zen und ‑lenk­rad, sowie elek­trisch ver­stell­ba­ren Sit­zen auch eine Ein­park­hil­fe mit Rück­fahr­ka­me­ra. Die­se war hier sehr gut zu gebrau­chen, denn sie stell­te sich als sehr detail­ge­nau und abso­lut prä­zi­se heraus.

Ford Edge 6

Ich war zwar nur allein unter­wegs, doch auch im Fond hät­ten Pas­sa­gie­re durch­aus genü­gend Platz gefunden.

Ford Edge 8

Auch der Kof­fer­raum war sehr geräu­mig und bot aus­rei­chend Platz. Nur die Abdeckung fehl­te, wie bei den mei­sten Miet­wa­gen. Durch die sehr dun­kel getön­ten Schei­ben war das Gepäck aber trotz­dem nur bei genau­em Hin­se­hen zu erkennen.

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Auch die Fahr­lei­stung die­ses bul­li­gen und durch­aus nicht leich­ten SUVs hat mich völ­lig über­zeugt. Er ließ sich sehr gut len­ken und beschleu­nig­te erfreu­lich schnell. Es mach­te Spaß sowohl auf dem Inter­sta­te als auch auf einer Coun­try Road zu fahren.

Ford Edge 3

Mein Fazit: Jeder­zeit wie­der, außer ich will wirk­lich durch Gelän­de. Dann ist die nied­ri­ge Schür­ze schon etwas hin­der­lich. Anson­sten ist der Ford Edge ein rich­ti­ges Wohlfühl-​SUV, mit dem ich rund­um zufrie­den war.

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