Eastcoast Revival

Tag 1 – Don­ners­tag, 24. Sep­tem­ber 2015
Hel­lo New York – Ber­lin nach New York City

„Every moment wasted loo­king back keeps us from moving for­ward.” – Hil­la­ry Clinton

Mit der Fahrt zum Flug­ha­fen Tegel beginnt auch die­ses Mal mei­ne Rei­se. Doch dann ändert sich der gewohn­te Ablauf ein wenig, denn mei­ne Cou­si­ne beglei­tet mich auf einem Teil die­ser Tour. Wir tref­fen uns am Flug­ha­fen, denn sie wohnt nicht hier in der Gegend und hat schon eine län­ge­re Anfahrt hin­ter sich. Nach Check-​in und Sicher­heits­kon­trol­le war­ten wir gemein­sam auf das Ein­stei­gen. Wie­der ein­mal geht es mit der United non­stop nach Newark in New Jersey.

1 - Abflug Tegel

Zuerst ver­läuft der Flug ganz plan­mä­ßig und wir bekom­men recht bald ein Mit­tag­essen ser­viert. Wie gewohnt, ver­fol­ge ich die Strecke auf dem Moni­tor. Doch die macht plötz­lich einen Knick nach Nor­den, ganz unge­wöhn­lich für einen Flug an die Ost­kü­ste. Immer wei­ter nörd­lich flie­gen wir und errei­chen schließ­lich Island. Das ist mehr als unge­wöhn­lich auf einem Flug nach New York. Zuerst lässt das Wet­ter jedoch zu wün­schen übrig und es sind nur eini­ge Wol­ken­lücken zu sehen. Doch dann rei­ßen die Wol­ken auf und Island zeigt sich in sei­ner gan­zen Pracht unter uns. Hier zu sehen dürf­te das Gebiet um den Vat­na­jö­kull Natio­nal Park sein.

2 - Iceland from the Air

3 - Iceland from the Air

4 - Iceland from the Air

5 - Iceland from the Air

6 - Iceland from the Air

Das dürf­te Olaf­svik sein, ein Ört­chen mit knapp 1000 Einwohnern.

7 - Iceland from the Air

Hier zu sehen der ist Snae­fellsjö­kull, ein 1446 Meter hoher Stratovulkan.

8 - Iceland from the Air

Kurz nach der Insel zie­hen die Wol­ken jedoch wie­der zu und von Grön­land, das wir auch über­flie­gen, ist lei­der nichts zu sehen. Erst als die Maschi­ne Kana­da erreicht, ist end­lich wie­der Land in Sicht. Und wie, denn ich ent­decke doch tat­säch­lich Que­bec City, den St. Lorenz Strom und sogar ein Kreuz­fahrt­schiff auf selbigem.

9 - Quebec City from the Air

Schließ­lich lan­den wir in Newark, wo wir zügig die Immi­gra­ti­on errei­chen. Hier ist die Schlan­ge aller­dings nicht gera­de kurz, sodass es 45 Minu­ten dau­ert, bis wir end­lich fer­tig sind. Da steht dann das Gepäck schon neben dem Band und wir kön­nen sofort wei­ter zum Zoll. Das geht dann ganz schnell und schon kön­nen wir uns auf den Weg zum Air Train machen. Bevor wir jedoch zur Sta­ti­on hin­auf­fah­ren, kau­fe ich uns Tickets für den Path Train, der uns nach Man­hat­tan brin­gen soll. Das funk­tio­niert am Auto­ma­ten ganz pro­blem­los und schon Minu­ten spä­ter sit­zen wir im Zug. Der bringt uns zum Bahn­hof des Flug­ha­fens, wo wir umstei­gen müs­sen. Schon weni­ge Minu­ten spä­ter sind wir auf dem Weg zur Penn Sta­ti­on, die der Zug nach drei­ßig Minu­ten Fahrt erreicht.

Hier heißt es dann sich durch das Gewühl des rie­si­gen Bahn­hofs zu bewe­gen, doch es klappt wun­der­bar. Wir fin­den zügig die U‑Bahn, kau­fen uns gleich Tickets für den gan­zen Zeit­raum und stei­gen ein, mit Sack und Pack. Ich kann es kaum glau­ben, wie pro­blem­los das funk­tio­niert. An der Sta­ti­on Queens Pla­za in Long Island City stei­gen wir schließ­lich aus und neh­men den Auf­zug an die Ober­flä­che. Hier heißt es nun sich kurz zu ori­en­tie­ren, doch dann ent­decken wir auch schon unser Hotel, das sich nur weni­ge Schrit­te von der Sta­ti­on ent­fernt befindet.

Das Hil­ton Gar­den Inn ist ein ganz neu­es Haus, das erst vor unge­fähr sechs Mona­ten eröff­net hat. So macht es auch gleich einen sehr guten Ein­druck auf uns. Der Check-​in geht super schnell, denn ich hat­te schon aus Deutsch­land online ein Zim­mer aus­ge­wählt und so bekom­men wir nur noch den Schlüs­sel in die Hand gedrückt.

10 - HGI Long Island

11 - HGI Long Island

Und das ist unser Aus­blick. Die Sub­ways fah­ren auf Hocht­ra­ssen gleich unter unse­rem Fen­ster ent­lang. Laut ist es des­halb aber nicht, denn die Zim­mer sind unglaub­lich gut schallisoliert.

12 - Ausblick vom HGI Long Island

Doch lan­ge hält es uns bei solch schö­nem Wet­ter nicht im Zim­mer und dem Jet­lag wol­len wir natür­lich auch ein Schnipp­chen schla­gen, und so sind wir kur­ze Zeit spä­ter schon wie­der unter­wegs. Unser Ziel, das Rocke­fel­ler Cen­ter. Hier wol­len wir rauf, denn ich möch­te mei­ne Cou­si­ne gleich mit einem tol­len Blick von oben auf New York einstimmen.

13 - Rockefeller Center

14 - Rockefeller Center

Nach dem Kauf der Tickets haben wir noch etwas Zeit. So essen wir gemüt­lich zu Abend und schau­en uns dann noch etwas um. Hier ist ganz schön was los heu­te, über­all steht Polizei.

15 - Rockefeller Center

Bald ent­decken wir auch war­um, denn genau vor dem Rocke­fel­ler Cen­ter führt die Rou­te des Pap­stes ent­lang, der fast zeit­gleich mit uns in New York ange­kom­men ist. Ein hoher Zaun trennt die Schau­lu­sti­gen von der Stra­ße, auf der sich die Fahr­zeug­ko­lon­ne bewe­gen soll.

16 - Rockefeller Center

So lan­ge blei­ben wir aber nicht, denn wir müs­sen ja zu einer bestimm­ten Zeit am Fahr­stuhl sein. Sicher­heits­kon­trol­le und Auf­fahrt gehen unglaub­lich zügig. Die Tou­ri­sten schau­en anschei­nend gera­de alle Papst. Oben abge­kom­men ist es dann jedoch lei­der nicht mehr ganz so leer, beson­ders auf der offe­nen Ter­ras­se. Und den Grund dafür kann ich bald ent­decken, die Son­ne geht unter und taucht die Stadt bereits in ein gol­de­nes Licht.

17 - Rockefeller Center

18 - Rockefeller Center

19 - Rockefeller Center

20 - Sunset vom Rockefeller Center

21 - Rockefeller Center

Wir umkrei­sen die Aus­sichts­ter­ras­se wie­der und wie­der und ich kämp­fe mich immer mal in die erste Rei­he vor, um gute Fotos machen zu kön­nen. Das ist mit den Mas­sen gar nicht so ein­fach. So voll habe ich es hier oben noch gar nicht erlebt. Doch schließ­lich sind auch die letz­ten Son­nen­strah­len ver­schwun­den und New York knipst das Licht an – ein unglaub­lich schö­ner Moment.

22 - Rockefeller Center

23 - Rockefeller Center

Dann geht es wie­der nach unten, denn wir sind inzwi­schen doch ziem­lich k. o. Zurück im Hotel fal­len wir gleich ins Bett und schla­fen ziem­lich schnell ein.

Wet­ter: hei­ter, 17–23 Grad
Hotel: Hil­ton Gar­den Inn Long Island City

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